Open Forum Davos: Pro Panel bis 450 Teilnehmende
SCHWEIZ
Das achte Open Forum Davos erlebte im teils überfüllten Saal engagierte
Debatten zwischen der Zivilgesellschaft und den Spitzen aus Politik und
Wirtschaft. Mit der Diskussion «Eine Welt ohne Nuklearwaffen – ein
Wunschtraum?» unter anderem mit dem deutschen Verteidigungsminister
Karl-Theodor zu Guttenberg endete gestern das achte Open Forum Davos.
RNA/comm.
Nach der Verabschiedung durch den Direktor des Weltwirtschaftsforums André
Schneider zeigte sich der Präsident des Schweizerischen Evangelischen
Kirchenbundes (SEK), Thomas Wipf, «beeindruckt von den herausfordernden
Debatten zwischen den Teilnehmenden auf dem Panel und im Saal». Die «hohe
Kompetenz und Ernsthaftigkeit besonders der vielen Schüler und Studenten
haben gezeigt: Die Zivilgesellschaft stellt zu komplexen Themen die
richtigen Fragen», so Wipf.
Die Zusammensetzung der Panels habe erneut gezeigt, dass ein öffentlicher
Dialog zwischen Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft nötig und möglich
sei. Wipf: «Die Debatten waren stets am Konkreten orientiert und haben
unterstrichen, dass verkürzte, dogmatische Standpunkte der Komplexität
vieler Probleme nicht gerecht werden.»
Das Open Forum Davos 2010 versammelte vom 28. bis 30 Januar in sieben
Panels jeweils bis zu 450 Teilnehmende. Bilder und Videoaufzeichnungen
aller Debatten können auf www.openforumdavos.ch eingesehen werden.