Wegwort

wegwort@mailman.datenpark.ch

4064 discussions

Transportwege - 10. Mai 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 10. Mai 2016 Transportwege Wir haben in der Schweiz ein tolles Verkehrsnetz. Die Strassen sind gut ausgebaut, und der öffentliche Verkehr bringt uns auch in abgelegene Dörfer. Autobahnen werden ausgebaut, und Benzin ist billig. Und weil alles so günstig ist und die Wege kürzer werden, ist es kein Problem, den fertigen Rollrasen statt vom nahen Rafz, vom fernen Polen zu holen. Wahnsinn! Es mag ja für den Moment billiger sein, wer aber bezahlt für die "Abgassünden"? Müssten wir nicht klüger sein und weiter denken? Die Erde ist nicht unsere Erde, wir haben sie nur geborgt. Wir sind Gast auf dieser einen Erde. Und wir haben nur diese eine Erde. Weitsicht und Rücksicht sind gefragt im Umgang mit der Mitwelt wie auch im Umgang mit den Mitmenschen. Und wo und wie fangen wir am besten an? Tipps wie das Einsparen von Energie, das Vermeiden von Abfall und das Recyceln aller möglichen Stoffe kennen Sie längst. Darum hier der Songtext "We are the world". Geschrieben von Lionel Richie, brachte Michael Jackson den Song zum Welterfolg. Und wir? Bringen den Text ins Leben? "Wir können uns nicht Tag für Tag weiter vortäuschen, dass irgendjemand, irgendwie bald etwas verändern würde. Wir sind alle ein Teil von Gottes großer Familie. Und die Wahrheit ist, wie Du weißt, Liebe ist alles was wir brauchen. Wir sind die Welt, wir sind die Kinder. Wir sind diejenigen, die einen strahlenderen Tag machen. So lasst uns anfangen zu geben. Da gibt es eine Wahl, die wir treffen. Wir retten unsere eigenen Leben. Es ist wahr, wir werden einen besseren Tag machen!" Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

9 years, 1 month

Starthilfe - 9. April 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 9. April 2016 Starthilfe Jetzt sind sie allein, die Jünger. Jesus ist in den Himmel gefahren. Er hat ihnen alles gesagt und vorgelebt. Er hat sie - fast möchte ich sagen - unterrichtet und ausgebildet. Und jetzt ist es an ihnen. Also los! Sie aber ziehen sich zurück, vergraben sich in ihrer Gemeinschaft, vermutlich hilf- und wortlos. Was jetzt? «Wie kann ich frei sein? Wie kann ich meinen Weg selbständig gehen?» fragte ein Schüler? «Alles kommt zu dir, wartet darauf, eingelassen und würdig empfangen zu werden», sagte der Meister. «Auf deine Offenheit, auf deine ständig offene Tür kommt es an. Doch dein kleines Ich versucht andauernd sich abzugrenzen, abzusichern, Türen zuzusperren, Berechnungen anzustellen. Es ist gefüllt mit Paranoia, Angst, Gier, Ablehnung, Neid, Stolz, Mangelgedanken, Hass, Aberglauben, falschen Urteilen, Zweifeln und Misstrauen. Aber frei zu sein heisst: sich über all das zu erheben, seine eigenen Grenzen täglich und immer aufs Neue zu erkennen und zu überwinden. Frei zu sein heisst: sich zu öffnen und zu öffnen und sich wieder zu öffnen, ohne Selektion, ohne Bedingung, sogar ohne Türsteher, ohne Grenzen, ohne Absicherung und ohne Ende.» Das gelingt den Jüngern, den Anhängerinnen von Jesus im Moment noch nicht. Es muss ihnen zuerst ein Licht aufgehen! Sie müssen Feuer unter dem Hintern bekommen. Das wird an Pfingsten geschehen. Sie sind mir so nah, diese Freundinnen und Freunde von Jesus. Wie häufig bin ich wie sie blockiert, komme nicht aus den Startblöcken, brauche den sprichwörtlichen Tritt in den Hintern. Denn was meine Freiheit bedeutet, das verstehe ich gut. Ich möchte mich nicht vergraben, ich möchte mich öffnen und mit meinen Talenten wirken. Aber ich brauche dazu Starthilfe. Möge es bald Pfingsten werden! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

9 years, 1 month

Mädchen, Frauen, Mütter - 6. Mai 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 6. Mai 2016 Mädchen, Frauen, Mütter Der Monat Mai wird in der katholischen Kirche auch der Marienmonat genannt. Der zweite Mai Sonntag ist der Muttertag. Am 2. Mai 2016 haben sich Frauen auf den Weg gemacht von St. Gallen nach Rom. Das Motto der Pilgernden ist: "Kirche mit* den Frauen"! (www.kirche-mit.ch) Trotz all dieser Bemühungen ist die Gleichberechtigung von Mann und Frau in Religionen und Konfessionen, in Ländern und Kulturen, in Arbeitswelt und Familienleben nicht verwirklicht. Eine Freundin von mir hat vor Jahren den Mütter-Stammbaum Jesu gefunden und mir gesandt: "Sara war die Mutter von Isaak und Rebekka war die Mutter von Jakob. Lea war die Mutter von Juda, Tamar war die Mutter von Perez. Die Namen der Mütter von Hezron, Aram und Amminadab, Nachschon und Salmon sind verlorengegangen. Rahab war die Mutter von Boas, und Rut war die Mutter von Obed. Obeds Frau, deren Namen unbekannt ist, hat Isai geboren. Die Frau von Isai war die Mutter von David. Batseba war die Mutter von Salomo, Naama, die Ammoniterin, war die Mutter von Rehabeam. Maacha war die Mutter von Abija und die Grossmutter von Asa. Asuba war die Mutter von Joschafat. Der Name von Jorams Mutter ist unbekannt. Atalija war die Mutter von Ahasja, Zibja von Beerscheba die Mutter von Joasch, Jecholja von Jerusalem hat Usija (Asarja) geboren. Jeruscha gebar Jotam; Ahas Mutter ist unbekannt. Abi war die Mutter von Hiskija, Hefzi-Bah war die Mutter von Manasse, Meschullemet war die Mutter von Amon, Jedida war die Mutter von Joschija, Sebvuda war die Mutter von Jojakim, Nehuschta war die Mutter von Amon, Hamutal war die Mutter von Zidkija. Dann fand die Babylonische Gefangenschaft statt. Nach der Babylonischen Gefangenschaft sind die Namen der Mütter nicht aufgezeichnet. Dies sind ihre Söhne: Jojachin, Schealtiel, Serubbabel, Abihud, Eljakim, Azor und Zadok, Achim, Eliud, Eleasar, Mattan, Jakob und Josef, der Mann Marias, von ihr wurde Jesus geboren, der der Christus genannt wird. Die Summe der Generationen ist also: Vierzehn Generationen von Sara bis zu Davids Mutter; Vierzehn Generationen von Batseba bis zur Babylonischen Gefangenschaft; und vierzehn Generationen von der Babylonischen Gefangenschaft bis zu Maria, der Mutter Christi." (Aus einem amerikanischen Lektionar) Den Stammbaum der Väter finden Sie im Matthäus Evangelium (Mt 1,1-17). Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

9 years, 1 month

Auffahrt - 5. Mai 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 5. Mai 2016 Auffahrt Wenn ich an das Fest Christi Himmelfahrt denke, kommt mir der Tod meiner Eltern in den Sinn. Sind sie wohl auch wie Jesus in den Himmel emporgehoben worden, wie dies im Lukasevangelium von Christi Himmelfahrt steht? Das Evangelium berichtet, wie der Auferstandene die Jünger und Jüngerinnen segnete, entschwand und verklärt in den Himmel emporgehoben wurde. (Bild Giotto) Auffahrt ist eines der Kirchenfeste, das am schwierigsten zu verstehen und zu erklären ist! Das mag der Grund sein, dass Künstler in den vergangenen Jahrhunderten den Inhalt in Bildern auszudrücken versuchten. So vielfältig diese Darstellungen sind, so zahlreich sind die Vorstellungen, die wir Menschen von diesem Fest haben. Was nach dem Tod kommt, weiss niemand. Sich ein Bild machen ist das Eine, der Glaube aber ist das Andere. Die Verheissungen, die wir in der Bibel nachlesen können, stimmen uns hoffnungsvoll. Vielleicht durften Sie auch schon eine Botschaft von Verstorbenen empfangen, die zuversichtlich stimmt, die Gutes verheisst? Das stärkt unseren Glauben. "Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt." (Mt 28,20) Auffahrt - das geheimnisvolle Morgen! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

9 years, 1 month

Den Wolf füttern - 4. Mai 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 4. Mai 2016 Den Wolf füttern «Ich kann es einfach nicht vergessen!» Das sagt die etwa 45jährige Frau und weint. «Diese Trauer über den Tod meines Sohnes ist noch so stark, wie wenn es erst gerade passiert wäre.» Ihr Sohn ist mit noch nicht ganz 16 Jahren an einer schweren Krankheit mit vielen Schmerzen gestorben. So etwas kann man tatsächlich nicht vergessen. Das, was man gesehen und erlebt hat, hat sich tief eingegraben. Und dann noch dieses spezielle Verhältnis von Mutter und Sohn. Die Frau fährt weiter: «Ich falle immer wieder in das Loch dieser tiefen Trauer. Dabei sind doch schon einige Jahre vergangen. Manches Mal geht es mir lange Zeit gut. Ich habe das Gefühl wieder so richtig aufzuleben. Und dann falle ich wieder zurück in diese Trauer.» Ich berichte ihr diese Geschichte: Ein alter Indianer erzählte seinem Enkel von einer grossen Tragödie und wie sie ihn nach vielen Jahren immer noch beschäftigte, immer noch unendlich traurig mache. «Was fühlst du, wenn du heute darüber sprichst?» fragte der Enkel. Der Alte antwortete: «Es ist als ob zwei Wölfe in meinem Herzen kämpfen. Der eine Wolf ist traurig, wütend und zornig. Der andere ist dem Leben zugewandt, grossmütig und liebevoll.» Der Enkel fragte: «Welcher Wolf wird den Kampf in deinem Herzen gewinnen?» «Der Wolf, den ich füttere!» sagte der Alte. Die Frau verstand die Geschichte sofort. «Das versuche ich auch! Aber es ist nicht immer so einfach.» Ich weiss das auch. Es braucht viele, ganz viele Anläufe und viel Zeit. Und trotz allem fallen wir immer wieder ins Trauerloch. «Aber das muss nicht mehr so häufig sein», meint die Frau und fährt weiter: «Ich will wirklich versuchen, den richtigen Wolf zu füttern.» Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

9 years, 1 month

Zusammenhalten - 3. Mai 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 3. Mai 2016 Zusammenhalten Diese Geschichte berichtet der französische Kabarettist Alphons (Emmanuel Peterfalvi). Seine Primarlehrerin habe einmal gesagt: «Ist es nicht schön, dass wir es so friedlich in der Klasse haben. Wir sind eine gute Gemeinschaft von Christen, Muslimen und Juden. Das wäre doch ein Modell für die Gesellschaft!» Alphons war weder noch und bezeichnete sich als normal. Er las vor allem Yps-Hefte. Dann kam der Zeitpunkt, wo die Klasse zum Schulzahnarzt musste. Da passierte es. Bis jetzt hatten sie niemanden gehasst. Den Zahnarzt aber hassten sie, nicht nur wegen der lästigen Untersuchungen und den Schmerzen beim Bohren, sondern auch weil er sich dafür eingesetzt hatte, den Automaten mit den Süssigkeiten gerade ausserhalb der Schule so hoch aufzuhängen, dass nur noch Erwachsene ihn bedienen konnten. Dieser Hass in der Klasse auf den Zahnarzt wurde so gross, dass sie Lehrerin etwas unternehmen musste. Sie bat alle Kinder, ihre heiligen Schriften mit in die Schule zu nehmen. Sie sei sicher, darin würde etwas gegen diesen Hass stehen. Also durchsuchten die Kinder am Tag darauf die Bibel, die Thora, den Koran und die Yps-Hefte nach Rezepten gegen den Hass. Sie fanden aber nichts, nur das Wort «Auge um Auge, Zahn um Zahn». Aber das schien kein Mittel gegen den Hass zu sein. Aber da hatte einer von ihnen eine ganz andere Idee. Sie gingen zum Automaten mit den Süssigkeiten. Davor legten sie die Bibel auf den Boden, darauf die Thora, darüber den Koran und noch ein paar Yps-Hefte. Wenn sie darauf standen, konnten sie wieder problemlos den Automaten benutzen. So verflog der Hass gegen den Zahnarzt. Die Lehrerin meinte darauf: «Liebe Kinder! Jetzt seht ihr, dass wir alles erreichen können, wenn die Religionen - und auch die Atheisten - zusammenarbeiten.» Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

9 years, 1 month

Sauberkeit - 2. Mai 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 2. Mai 2016 Sauberkeit Der Hauptbahnhof wird immer wieder geputzt. Morgens um sechs oder gar vorher (da bin ich noch nicht am Bahnhof) fahren die Maschinen durch die grosse Halle und den ganzen Tag sieht man die Putzequipen fleissig Abfalleimer leeren und durch die ankommenden Züge gehen. Im Tram und im Bus finden Sie momentan diese Werbung: "Wir putzen unsere Trams und Busse noch öfter als unsere Zähne". Ich frage Sie jetzt nicht, wie oft Sie Ihre Zähne putzen! Ich staune vielmehr, dass so viel Putzen nötig ist. Zuhause putze ich nicht so viel. Natürlich auch, weil ich Sorge trage, weil ich das Altpapier nicht liegen lasse, weil ich nichts auf den Boden, sondern alles in den Müll werfe. Dankbar nehme ich den Service all der vielen Putzequipen entgegen, die mir das Leben verschönern. Diesen Menschen freundlich zu begegnen und nicht noch unnötig Schmutz zu verursachen, das heisst meinen Abfall mitnehmen und selber entsorgen, das ist das Mindeste, womit ich meine Dankbarkeit zeigen kann. Ja auch weniger Abfall produzieren gehört dazu. Eine weitere Sichtweise hat mir eine Fürbitte geschenkt: "Wir beten für alle Menschen, die anderen die Füße waschen und nicht den Kopf; wir beten für die vielen, die zu dienen bereit sind. Und für die anderen, die sich lieber nur bedienen lassen." (Bistum Trier, Fürbitten) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

9 years, 1 month

Einmalig - 29. April 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. April 2016 Einmalig 1943 ist es in New York erschienen, «Der kleine Prinz» von Antoine de Saint-Exupéry. Das gefällt mir in diesem Buch: «Es war einmal ein kleiner Prinz. Der kam von einem anderen Planeten auf die Erde. Dort begegnete er einem Fuchs. Und er fragte ihn: «Wer bist du? Du bist sehr hübsch.» «Ich bin ein Fuchs», sagte der Fuchs. «Komm und spiel mit mir», schlug ihm der kleine Prinz vor. «Ich bin so traurig.» «Ich kann nicht mit dir spielen», sagte der Fuchs. «Ich bin noch nicht gezähmt!» «Was bedeutet das: zähmen?» «Du bist nicht von hier», sagte der Fuchs, «was suchst du?» «Ich suche die Menschen», sagte der kleine Prinz. «Was bedeutet zähmen?» «Das ist eine in Vergessenheit geratene Sache», sagte der Fuchs. «Es bedeutet: sich vertraut machen.» «Vertraut machen?» «Gewiss», sagte der Fuchs. «Du bist für mich noch nichts als ein kleiner Knabe, der hunderttausend kleinen Knaben völlig gleicht. Ich brauche dich nicht, und du brauchst mich ebenso wenig. Ich bin für dich nur ein Fuchs, der hunderttausend Füchsen gleicht. Aber wenn du mich zähmst, werden wir einander brauchen. Du wirst für mich einzig sein in der Welt. Ich werde für dich einzig sein in der Welt.» «Ich beginne zu verstehen», sagte der kleine Prinz. Und so beginnen sie, sich miteinander vertraut zu machen. Jeden Tag besucht der kleine Prinz den Fuchs, sie rücken einander näher, sie lernen sich kennen und werden Freunde. Irgendwann müssen sie sich trennen: Der Fuchs macht dem kleinen Prinzen zum Abschied ein Geschenk, er verrät ihm sein Geheimnis: «Es ist ganz einfach: man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.» Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

9 years, 1 month

Volksdemokratie - 28. April 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. April 2016 Volksdemokratie Sie erinnern sich. Bei diesem Wort kommt mir immer die ehemalige DDR in den Sinn. Ein Staat, in dem nach unserer Ansicht damals wie heute, das Volk gar nichts zu sagen hatte, obwohl es gleich doppelt vorkommt und ganz eingedeutscht VolksVolksHerrschaft heisst. Da hat sich ein Herrschafts-Apparat hinter diesem doppelten Volk versteckt. Was oder wer versteckt sich heute hinter der Institution "Herrschaft des Volkes"? Churchill sagte, "Demokratie ist die schlechteste Regierungsform, ausgenommen all jene andern Formen, die von Zeit zu Zeit ausprobiert worden sind". Ich verstehe ihn so, dass die Demokratie nur die bestmögliche aller schlechten Staatsformen sei. Wollte er darauf hinweisen, dass auch sie missbraucht werden kann? Für mich ist das dann der Fall, wenn die Vox populi zur Vox Dei gemacht wird, die Stimme des Volkes zur Stimme Gottes. Geschieht das, dann sei hier gefragt: Wer versteckt sich dahinter? Ist es Machtgier, Geld, das Spiel mit der Angst, mit dem Feuer? Was bringt Menschen dazu, andere so zu manipulieren, dass sie das Fundament des eigenen Staates untergraben, den Ast, auf dem sie sitzen, absägen. Wenn eine Minderheit eine Mehrheit zu beherrschen droht, auch wenn sie nach aussen hin demokratische Mittel dazu benutzt, dann ist das Missbrauch. Wir haben gesehen, zu was das in den Dreissigerjahren des letzten Jahrhunderts geführt hat. Wir wissen, dass in unserer christlichen Geschichte die Stimme des Volkes einmal "Halleluja!" geschrien hat und wenige Tage später "Kreuziget ihn!". Darum: Die Demokratie ist wohl nur die bestmögliche Staatform. Sie aber möchte ich mir erhalten im Wissen, dass Volksentscheide auch falsch ausfallen können, dann nämlich, wenn sie sich um die eigenen Grundwerte foutieren, und die ihr zugrundeliegende Menschlichkeit mit Füssen treten. Ich frage nach dem Kreuz in unserm Wappen: Was fordert es uns auf zu rufen und zu stimmen: "Halleluja!" dem Sohne Gottes, der uns in jedem Menschen begegnet oder "Kreuziget ihn", den Sohn Gottes, der uns in jedem Menschen begegnet. Wir als Volk sind wichtig zu entscheiden, was uns und andern guttut. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

9 years, 1 month

Steinschlag - 27. April 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 27. April 2016 Steinschlag Andermatt und das Urserental waren einmal mehr nicht via Göschenen erreichbar. Ein Steinschlag und Sprengungen zur Sicherheit der Reisenden machten eine Sperrung der Schöllenenschlucht nötig. Meine Schwester liebt es, auf Wanderungen die Steinmandli am Weg zu vergrössern oder auch Steine zu einem neuen Steinmandli zusammenzutragen. So macht sie aus Steinen, die im Weg liegen, Wegzeichen für Wandernde. Steine, die zum Wegbauen oder zum Brückenbauen benutzt werden, das sind Steine, die zum Guten führen. Da werden Hindernisse umgewandelt, und es entstehen neue, gangbare Wege. Dass uns Steine in den Weg gelegt werden, das kennen wir alle. Wenn es uns auch im übertragenen Sinn gelingt, aus diesen Steinen Wegzeichen für uns und Andere zu bauen, sind die Steine nicht sinnlos an unserem Weg. Dann sind sie hilfreich, um vor Verirrungen und Verwirrungen zu schützen. Dass mit Steinen geworfen wird, auch das kennen wir. Steinewerfen ist verwerflich. Ein Beispiel können wir im Johannesevangelium nachlesen. Es ist überschrieben mit «Jesus und die Ehebrecherin»: "Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie." (Joh 8,7) Ohne Sünde? Dieses Beispiel sollte uns alle vom Steinewerfen abhalten. Deshalb mein Tipp, um Steine zum Guten zu nutzen: Jemandem einen Stein in den Garten werfen, eine Freude machen. Jemandem helfen, dass ihm ein Stein vom Herzen fällt. Jemandem zur Hand gehen und mit ihm einen Stein, der ihm im Weg liegt, wegrollen. Wo Steine weg gerollt werden, wo Steine zum "Guten" verwendet werden, da kann neues Leben wachsen. Ostern ist das schönste Beispiel. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

9 years, 1 month

Jump to page:

2025

2024

2023

2022

2021

2020

2019

2018

2017

2016

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007

2006

Wegwort