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Ruhe und Besinnung - 18. Dezember 2015

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Dezember 2015 Ruhe und Besinnung Fast täglich flattert im Advent Post ins Haus, in den Briefkasten, in die Mailbox, per SMS, mit vielen guten Wünschen und Ermunterungen zu Ruhe und Besinnung. Auch wir von der Bahnhofkirche bestärken unsere LeserInnen in ihren guten Vorsätzen für einen besinnlichen Advent. Heute stelle ich Ihnen meinen alternativen Adventskalender vor. Ich habe zwar Kalender zum Türchen-Öffnen, und ich habe Päcklein und Briefe, wo ich täglich etwas auspacken oder lesen darf. Trotz der vielen frohen, lichtvollen Besinnungen, werden meine Probleme und mein alltäglicher Ärger, meine Sorgen nicht einfach so verschwinden oder kleiner, im Gegenteil oft nur angestauter. Dem schaffe ich Abhilfe: Täglich schreibe, zeichne oder "schimpfe" ich mir alles vom Leib. Für einmal nichts auspacken, besinnliche Texte lesen oder Türchen öffnen; dafür meine Ängste oder Frustrationen in Worte und Bilder packen und sie gleich verbrennen. Dazu steht neben dem Adventskranz ein Tontopf, der geduldig das brennende Papier und die Asche aushält. Psychohygiene, Abladen und Aufräumen nenne ich das. Im Gebet lege ich meine Sorgen und Nöte, meine Freude und Hoffnung in Gottes Hand, wo ich alles gut aufgehoben weiss. Dieses Aufgehoben heisst für mich: Gott lässt mich und meine Anliegen nicht fallen. Alles, meine Gedanken, Worte und Werke, sind bei ihm aufgehoben. Es heisst aber auch, dass ich mit Gottes Hilfe loslassen, Ungutes aufheben kann. Dieses Aufheben versuche ich mit dem kleinen Ritual, des Ärger-Abladens für mich sichtbar und spürbar zu machen. Das Vom-Herz-Herunter-Schreiben, das kleine Feuer der Reinigung, das ist für mich der andere Adventskalender in diesem Jahr - und vielleicht auch über die Adventszeit hinaus. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Gott ist nahe - 17. Dezember 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. Dezember 2015 Gott ist nahe Von Freude ist die Adventszeit geprägt: Von Vorfreude auf Gottes Kommen. Bald, Kinder, wird es so weit sein, dann werden wir uns freuen!" Zumindest bei den Kindern ist die Freude auf Weihnachten kaum noch zu bändigen. Bei uns Erwachsenen hält sich die Freude noch in Grenzen, ist vielleicht gänzlich zugeschüttet unter aller Hektik und Aufregung der Vorbereitungszeit: Weihnachtspost erledigen; schnell noch einkaufen; bestimmt haben wir wieder etwas vergessen; und dann geht auch noch etwas schief. Gerade bei denen, die anderen eine Freude bereiten wollen, bei den Vätern und Müttern in den Familien, bei den Mitarbeitenden in einer Kirchengemeinde ist die Freude besonders gefährdet, oft liegen die Nerven blank. Jeder hat noch viel zu tun und muss an tausend Dinge denken - da ist kein Platz mehr für die Freude. Und statt der Freude machen sich Konflikte und Müdigkeit breit. Die Bibelworte der Adventszeit halten die Freude am Kommen Gottes dagegen. Wir hören, was der Apostel den Philippern schreibt: Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! Und Maria singt von der Freude über Gott: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes meines Heilandes. Im Advent können wir die Freudenboten hören. Gott kommt und legt sich in eine Krippe. Und er lässt aus den Trümmern unseres Lebens Heil und neues Leben wachsen. Er kommt dorthin, wo es ganz dunkel ist, und macht die Welt hell. Hören wir auf die Freudentöne Gottes und lassen sie in unserem Leben erklingen. Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Der Herr ist nahe! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Licht fällt auf uns - 16.Dezember 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 16. Dezember 2015 Licht fällt auf uns Der Tag ist schon ganz nahe. Das, was kommt, verändert schon jetzt die, die warten. In ihrem Warten im Jetzt und Hier gibt es Augenblicke, in denen schon etwas aufblitzt von diesem Kommen Jesu. Wie Funken eines grossen Lichtes, die in die Schatten fallen. Wir Menschen warten noch, aber es gibt Augenblicke, in denen es schon ganz hell wird. Da zeigen sich schon die Risse im Himmelsbogen. Die Stunde ist da. Da ist es, als würden Himmel und Erde sich berühren. Dann gibt es sie, die besonderen Augenblick, in denen der Himmel sich öffnet, Himmel und Erde sich berühren. Besondere Augenblicke, in denen der Sinn des Lebens aufleuchtet und das Geheimnis des Glaubens sich plötzlich entschlüsselt. Das Licht ist noch nicht ganz da. Aber ein Funke fällt schon ins Herz. Das Licht ist noch nicht ganz da. Aber da ist schon ein kleiner Riss, der das Licht durchlässt. Vielleicht haben sie das ja auch schon erlebt, solche Augenblicke, in denen der Himmel einen Riss bekommt und ein Funken Licht auf sie fällt. Als sie nach Zeit der Ungewissheit erkannt haben: alles wird gut. Als sie auf dem Berggipfel standen und die Welt ganz weit wurde und der Himmel ganz nah kam. Als sie ein Neugeborenes auf dem Arm gehalten haben und gespürt haben, wie das Geheimnis des Lebens direkt in ihr Herz greift. Der Himmel hat einen Riss bekommen und Funken von Licht fallen auf die Erde. Wenn Kerzen Mauern zum Einsturz bringen. Ja, vielleicht haben sie das ja auch schon erlebt, solche Augenblicke, in denen der Himmel einen Riss bekommt und ein Funken Licht auf sie fällt. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Familie und Freunde - 15. Dezember 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 15. Dezember 2015 Familie und Freunde Sie bedeuten mir alles. In ihrem Schoss fühle ich mich geborgen. Da sind Menschen, denen ich bedingungslos vertraue, Menschen, die sich für mich interessieren und ich mich für sie. Familie und Freunde haben wir aber nicht einfach so. Dass die Verhältnisse so sind, wie ich sie beschrieben habe, dafür braucht es Zeit, Ideen und viel Pflege. Eigene Zeit, eigene Ideen und persönliche Pflege. Darum ist es mir so wichtig, dass ich den Kontakt mit meiner Familie und meinen Freunden pflege. Ich öffne mein Privates immer wieder für sie. Ich lade ein zum gemeinsamen Zusammensein. Ich lade ein zur Pflege der gegenseitigen guten Beziehungen. Ich arbeite mit an einem Klima der Offenheit und Ehrlichkeit, der Gastfreundschaft und Gemütlichkeit. Gerade die Adventszeit scheint mir da wichtig. Natürlich gibt es immer wieder einmal "Knatsch" mit den Nächsten. Termine für Gemeinsames sind nicht einfach zu finden, weil alle in ihrem Beziehungsnetz Verpflichtungen und Aufgaben haben. Auch weil vielleicht alte Konflikte noch nicht gelöst worden sind. Doch das soll kein Hindernis sein. Im Gegenteil! Das ist Ansporn, für das Zusammensein zu werben und für lösende Gespräche Bereitschaft zu zeigen. Nichts ist schöner als in neugeschaffener Harmonie zusammen zu sein. Ich bin dafür bereit, auch über meinen Schatten zu springen und einmal "Fünf gerade" sein zu lassen. Das ist die beste Vorbereitung für das weitere Zusammensein und das echte Wahrnehmen dessen, was an Weihnachten für uns geschehen ist. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Den Weg bereiten - 14. Dezember 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 14. Dezember 2015 Den Weg bereiten Stellen Sie sich vor, Sie erwarten Besuch. Es ist jemand, den Sie lange nicht gesehen haben. Sie freuen sich sehr auf den Gast und haben schon alles für den Besuch vorbereitet: Sie haben die Wohnung geputzt, eingekauft und etwas zu essen vorbereitet. Nun sitzen Sie da und warten voller Vorfreude darauf, dass es klingelt und der Besuch vor der Tür steht. Da fängt es plötzlich an zu schneien. Dicke Flocken fallen vom Himmel, bedecken die Treppe, den Vorgarten, die Auffahrt. Der Schnee regnet förmlich herunter, und innerhalb kürzester Zeit legt sich eine dicke weisse Decke über Ihr Grundstück. Was würden Sie in so einem Fall tun? Ich vermute, Sie würden das Gleiche tun wie ich: Abwarten, bis es aufgehört hat zu schneien, und dann zum Schneeschieber greifen und den Weg frei räumen, damit der Besuch ungehindert ins Haus gelangen kann. Der Besuch, dessen Ankunft Sie sehnsüchtig erwarten. Heute, in der Woche vor dem 4. Advent, ruft uns eine Stimme aus der Bibel zu: Bereitet dem Herrn den Weg! (Jes 40.3) Das heisst für uns: Schafft Euch einen Freiraum, in dem Ihr Gott begegnen könnt. Sucht euch ein Lied, ein Gebet, ein Ritual, mit dem Ihr euch Gott nähern wollt. Und: Macht Euch gemeinsam auf den Weg! Dann wird es eines Tages so weit sein: Der grosse Gast wird vor unserer Tür stehen und um Einlass bitten. Werden wir ihn hereinlassen, damit das Fest beginnen kann? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Mahnung - 11. Dezember 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 11. Dezember 2015 Mahnung Eine Mahnung soll vor dem 3. Advent stehen. Denn Advent heisst ja nicht nur Guetzli backen und Geschenke vorbereiten. Advent ist noch nicht Weihnachtszeit, sondern es ist ursprünglich eine Busszeit. Busszeit ist Veränderungszeit. Wir können in den Blick nehmen, was falsch läuft. Busszeit, das war gedacht, um allein und miteinander zu prüfen und zu klären, was uns den Blick für das Wesentliche verstellt. Die Mahnung sagt: "Ihr seid blind geworden für Gottes Anliegen! Blind dafür, weshalb er überhaupt in die Welt kommt. Ihr sorgt zwar mit dafür, dass Jesus süss und schön als entzückendes Baby in der Krippe liegt. Aber im Grunde wollt ihr, dass er da liegen bleibt - dass er nicht übermässig kritisch wird oder der Krippe gar entwächst. Interessieren Euch die Vorschläge und Überlegungen, wie man sich vorbereiten könnte auf den, der da kommt, den wir den Retter, den Heiland nennen?" "Ihr", so fährt die Mahnung weiter, "ihr sorgt mit dafür, dass unser Glaube zu wenig Bedeutung hat." "Oder", so fragt die Mahnung, "hat es noch eine Bedeutung für Euch, dass eure Lebensweise hier euch einübt auf das Leben in Ewigkeit bei Gott? Ihr sorgt mit dafür, dass der Glaube harmlos ist und keine lebensverändernden Impulse mehr geben kann. Woran das liegt? Das wisst ihr doch längst!" Es gibt ein Nichtstun, das uns von Gott entfernt. Das die Beziehung zu ihm verwässert. Wo Gottes Geist keine Antwort erfährt. Aber das endgültige Aufgeben ist nicht Gottes Sache. Gottes Sache ist die Herausforderung, um eine Wende herbeizuführen: Werde wach, und stärke das andere, das sterben will (Apk 3.2). Ihr seid der Ort, an dem Gott wirken will. Durch Euch will er Gutes tun. Ihr seid es, die er braucht. Zeigt ihm, dass ihr auf ihn wartet. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Engel - 10. Dezember 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 10. Dezember 2015 Engel Ob Engel noch heute das tun, was die Bibel von ihnen erzählt? Wer weiss? Doch wir wissen, was die Engel für Aufgaben haben - und diese Aufgaben sind auch unsere Aufgaben. Wenn jemand mutlos ist, ihn stärken. Wenn jemand traurig ist, ihn aufmuntern. Wenn jemand einsam ist, ihn besuchen. Wenn jemand bedroht ist, ihn beschützen. Wenn wir fröhlich sind, miteinander feiern. Wenn uns auch keine Flügel wachsen, können wir doch einander Engel sein. Engel Ihr Boten des Lebens führt mir die Bedeutung des Vertrauens vor Augen wenn mich die Angst gefangen nehmen will erinnert mich an die Würde der Freiheit wenn ich mich abhängig machen lasse singt mir vom Wohlgefühl der Aufrichtigkeit wenn ich mich selbst zu verraten drohe malt lohnenswerte Ziele in bunten Farben wenn ich die Hoffnung aufgeben will lasst mich überfliessen vor Zärtlichkeit bevor Gleichgültigkeit alles erfrieren lässt bringt mich zum Lachen und Weinen wenn Resignation einziehen will steht mir zur Seite wenn das Leben bedroht ist" (Beate Schlumberger) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Paul auf den Bäumen - 9. Dezember 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 9. Dezember 2015 Paul auf den Bäumen der nach seinem Ausbruch aus der Anstalt Durchs Land streifte Und die Nächte hier und dort verbringt Habe den vorletzten Heiligen Abend In einem leeren fahrenden Güterwagen verbracht Und um die Nacht zu verteilen und den Schlaf zu Vergessen Habe er in völliger Dunkelheit So beschwört er Mit Kreide auf die 4 inneren Wände des Güterwagens Alles, was in ihm gewesen Darauf gekritzelt Beschwört er Immer ohne zu wissen Was er nun schreibe und ob anderntags Leserlich sei Bis alle Wände Er habe sie mit der Hand abgetastet Voll Kreide und Schrift gewesen Dann wäre er eingeschlafen Und sei am Morgen erwacht Irgendwo in der Welt Zwischen Brisbane und Stavanger Und er habe die Tür geöffnet Und Licht sei geworden Und auf den Wänden Voll Lebenszeichen und Hilferufen Wutausbrüchen und Sanftmut und Jahreszahlen Habe auf einmal gestanden Überall hinter und übereinander Und unter und durcheinander Und überall Sogar an der Decke des Wagens Und auf dem Boden Die er beide gar nicht beschrieben Beschwört er Habe auf einmal Deutlich zu lesen Gestanden Fürchtet euch nicht! Und wäre nicht wegzuwischen gewesen. Hans Dieter Hüsch Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Ruhe und Besinnung - 8. Dezember 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 8. Dezember 2015 Ruhe und Besinnung Ich habe mich entschlossen, nie mehr zu "pressieren". Wie sagt der Volksmund: "Wenn du es eilig hast, gehe langsam!" Ich renne nicht mehr auf den Zug. Ich mache lieber ein Telefon, dass ich später komme, als dass ich in die Sätze komme und dabei sicher noch etwas vergesse. Vielleicht gerade weil der Dezemberkalender voll von Terminen ist, die sagen: Das musst du noch erledigen! Das darfst du nicht vergessen! Das musst du noch in die Wege leiten! Dort musst du noch deine Aufwartung machen! Vielleicht ruft der Advent darum zum Innehalten! Pause machen! Luft holen! Ruhig werden! Vielleicht ist darum das Adventslicht das gedimmte Kerzenlicht, das mehr den Blick nach innen, denn nach aussen erhellt. Abwarten und Tee trinken, das ist für mich auch Advent. Besinnen und Innehalten. Wie ist es doch in diesen Tagen als Gemeindepfarrer. Da heisst es in der Adventszeit: "Besinnungslos rennt er von einer Besinnung zur anderen!" Berufskrankheit - und die ist wirklich nie gut. Nein, ich lasse mich nicht mehr hetzen! Ich nehme mir Zeit und nicht das Leben. Wenn wir uns und anderen in der Adventszeit Gutes tun wollen, dann verschenken wir gemütliches Zusammensein, gemeinsames Besinnen ohne Druck und mit viel Stille und Ruhe. Wir in der Bahnhofkirche haben darum das Weihnachtsessen in den Januar verlegt. Der Dezember erträgt nicht noch mehr Termine. Wir versuchen den Menschen, die in dieser Zeit zu uns kommen, zu zeigen, dass wir genau für sie Zeit haben. Was können sie in ihrem Umkreis, in ihrer Lebensarbeit tun? Wie können sie langsamer und besinnlicher werden? Wie können sie Quantität minimieren und Qualität schaffen? Werden sie langsamer und lassen sie sich nicht mehr hetzen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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7. Dezember 2015 - Adventskranz

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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 7. Dezember 2015 Adventskranz Jetzt steht er wieder auf unserem Stubentisch: der Adventskranz. Er ist kunstvoll geflochten aus Schwemmholz, hergestellt in der Werkstatt eines Gefängnisses. Er ist mit Tannzapfen, grünen Zweigen und frischem Moos verziert. Darauf stehen vier rote Kerzen. Der Adventskranz ist unser sichtbarer Begleiter durch die Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Der runde Kranz steht für den Jahreskreis. Die immergrünen Zweige sind ein Zeichen des Lebens, die vier Kerzen ein Symbol der Hoffnung. Zwei davon brennen bereits - ein Zeichen dafür, dass wir mit grossen Schritten dem Weihnachtsfest entgegengehen. Der Adventskranz hat eine lange Tradition. Er wurde 1839 von einem evangelisch-lutherischen Theologen und Erzieher in Norddeutschland eingeführt. Seit knapp hundert Jahre ist er auch in katholischen Gegenden zu finden. Der Erzählung nach nahm der Hamburger Johann Heinrich Wichern sich einiger Kinder an, die in grosser Armut lebten. Er zog mit ihnen in ein altes Bauernhaus und betreute sie dort. Da die Kinder während der Adventszeit immer fragten, wann denn endlich Weihnachten sei, baute er aus einem alten Wagenrad einen Holzkranz mit 20 kleinen roten und vier grossen weissen Kerzen als Kalender. Jeden Tag der Adventszeit wurde nun eine weitere Kerze angezündet, an den Adventssonntagen eine grosse Kerze mehr, so dass die Kinder die Tage bis Weihnachten abzählen konnten. Aus dem Wichernschen Adventskranz hat sich unser Adventskranz mit vier Kerzen entwickelt, der uns in den Wochen vor Weihnachten begleitet. Der Advent ist eine Zeit des Wartens und Erwartens. Mehr als sonst bedrückt uns in dieser Zeit unser je eigenes Leid, verfolgen uns unausgesprochene Sehnsüchte und geheime Wünsche. Die immergrünen Zweige des Adventskranzes möchten unseren Lebensmut stärken. Das Licht der Kerzen erhellt unsere dunklen Winternächte. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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