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29. August 2013 - Glaubenstest
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 29. August 2013 Glaubenstest Kennen Sie den wahren und wirklichen Glaubenstest? Sagen Sie jetzt nur nicht: "Gib es nicht schon zu viele Möglichkeiten, zu erfahren, wie wenig man das eigene Potential ausgenützt habe und was für Chancen (natürlich mit viel Geld und unter Einbusse der eigenen Persönlichkeit) es gäbe sich zu einem höheren Wesen zu entwickeln. Dazu kommen ja noch I-Q, E-Q und andere Q-Tests." Ich sage Ihnen, der Glaubenstest funktioniert ganz anders. Sie werden nicht getestet: Nein, Sie testen selber. Sie sprechen einfach jemanden an, vorzugsweise Menschen, die im kirchlichen Umfeld sich ansiedeln. Sie stellen nur zwei Fragen: 1. Glauben Sie an Gott? Bei einem Nein ist der Test zu Ende. Sie haben das Resultat. Bei einem Ja, stellen Sie die 2. Frage: "Können Sie mir nicht 100.- Franken geben, ich habe kein Geld und muss dringend nach irgendwohin?" Bekommen Sie das Geld, hat die Testperson bestanden: Sie glaubt wirklich an Gott. Wenn sie kein Geld rausrückt, kann sie weder an Gott glauben, noch hat sie den Test bestanden. Und das Schlimmste: Sie hat Sie noch angelogen. Menschen, die an Gott glauben, sind doch grund-sätzlich zur Unterstützung ihrer Mitmenschen ver-pflichtet. Wenn sie an Gott glauben, sollten sie es auch beweisen und Ihnen geben, was sie wollen! Haben Sie vielleicht auch schon getestet: Gott, bist du da, dann beweise es! Bist du Christus, steig doch herunter vom Kreuz. Beweise es! Gott gibt es nur, wenn er tut, was wir wollen. Glaube ist nur dann vorhanden, wenn wir so unterstützt werden, wie wir es wollen. Passiert es nicht, macht sich Enttäuschung breit, und es gibt dann zum Beispiel in der Bahnhofkirche einige, die "pervertierte Gebetsfetzen", sprich Flüche, ausstossen und ausser sich vor Wut sich von uns ungläubigen Thomassen abwenden. Der Test funktioniert! - Funktioniert er wirklich? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Die wichtigen Dinge sind einfach - 28. August 2013
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 28. August 2013 Die wichtigen Dinge sind einfach Das ist meine tiefe Überzeugung: Die wirklich wichtigen Dinge in unserem Leben sind ganz einfach! Das gilt auch in unserem Glauben. Dazu diese berühmte Zen-Geschichte: Ein Mönch kam zu Zen-Meister Joshu und sagte, “Ich bin eben erst dem Kloster beigetreten und bin noch neu hier. Bitte unterrichte mich.” Joshu fragte, “Hast Du Deinen Reisbrei gegessen?” Der Mönch antwortete, “Ja, ich habe gegessen.” Daraufhin antwortete Joshu, “Dann solltest Du lieber Deine Schale waschen.” In diesem Moment war der Mönch erleuchtet. Ich mag mich an einen Mann erinnern, den das Gefühl, vor Gott nicht gut genug zu sein, in eine echte und lebensbedrohliche Krise stürzte. Mit den wildesten Ideen, was er alles tun könnte, kam er zu mir. In die Dritte Welt reisen und aktiv an einem Hilfeprojekt mitarbeiten. Obdachlose einsammeln und sich um sie kümmern. Und noch vieles mehr. Dann fragte ich ihn nach seinen persönlichen Lebensverhältnissen und erfuhr, dass er verheiratet war und zwei Kinder und einen ansprechenden Job hatte. Und ich bohrte noch etwas weiter: "Was meint denn ihre Frau zu ihren Gedanken und Ideen? Was sagen die Kinder dazu?" "Meine Frau versteht mich nicht! Sie meint nur, ich könne mit mehr Einsatz und Liebe zu Hause beginnen. Und die Kinder machen einen Bogen um mich." Ich stehe auf und rufe: "Hallelujah! Jetzt haben wir das gefunden, was sie tun können und was Gott, der sie liebt, am ehesten von ihnen erwartet! Sie können ein liebevoller und aufmerksamer Ehepartner sein, der seiner Partnerin zeigt, dass er sie liebt. Sie können ihren Teil an der Familienarbeit übernehmen. Sie können die Kinder wieder wahrnehmen, ihnen zuhören, mit ihnen ins Gespräch kommen. Und bei der Arbeit können sie wieder Einsatz zeigen und deutlich machen, dass es gut ist, dass sie mit dabei sind. Und alles wird sie mit Freude erfüllen und spüren lassen, dass Gott sie wirklich gern hat." Ich hoffe auf schnelle Erleuchtung. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Leben in dieser Welt - 27. August 2013
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 27. August 2013 Leben in dieser Welt Diese Geschichte gefällt mir: "Ein junger Mann suchte einen Zen-Meister auf. "Meister, wie lange wird es dauern, bis ich Befreiung erlangt habe?" "Vielleicht zehn Jahre", entgegnete der Meister. "Und wenn ich mich besonders anstrenge, wie lange dauert es dann?", fragte der Schüler. "In dem Fall kann es zwanzig Jahre dauern", erwiderte der Meister. "Ich nehme aber wirklich jede Härte auf mich. Ich will so schnell wie möglich ans Ziel gelangen", beteuerte der junge Mann. "Dann", erwiderte der Meister, "kann es bis zu vierzig Jahre dauern."" Zu mir kommen manchmal Christen, die auf jede Lebensfreude verzichten, nur um im Glauben an Gott noch "besser", noch "sicherer" zu werden. Und ich spüre ihre Ungeduld, jetzt wo sie sich doch so viel Mühe geben, ein guter Christ - eine gute Christin zu sein. In den Glauben, in die Bibel, in Gott, in Jesus Christus können wir uns verbeissen. Wir verlieren damit unser Leben und unsere Nächsten aus den Augen und sehen nur noch uns selbst vor Gott. Das macht den Weg zu ihm fast unmöglich. Wer Gott finden will, zu ihm gelangen will, muss seine Nächsten anschauen, muss den Blick auf die Welt richten, wo wir neben- und miteinander leben. Wer Gott finden will, muss sich in die Gemeinschaft der Menschen hineinbegeben. Nur im Miteinander wird es befreiende und gute Glaubenserlebnisse geben. Das fängt zu Hause bei seinen Lieben an, geht über die Nächsten, die Gemeinschaft, zu der wir gehören, bis hin zur Gemeinschaft im Land, in dem wir leben. Das braucht unsere offenen Augen, unser offenes Herz, unsere Bereitschaft beizustehen, wenn wir gebraucht werden. Unseren Glauben leben heisst: leben in dieser Welt! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Sicher - 26. Agustu 2013
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 26. August 2013 Sicher Wie gut sind Sie versichert? Unfall? Haftpflicht? Krankenkasse, mehr als nur gerade die obligatorische? Lebensversicherung? Lebensversicherung? Kann man das Leben versichern? Wenn etwas sicher ist im Leben, dann ist das der Tod. "Wird's besser? Wird's schlimmer?, fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich." (Erich Kästner) Fühlen Sie sich sicher mit Versicherungen? Das Leben ist fragil. Das müssen wir immer wieder erfahren. Da ist ein Unwetter, das über das Land oder die Stadt hinwegfegt und uns verunsichert zurücklässt. Da ist die Krankheitsdiagnose, die uns den Atem raubt. Da ist der Suizid, der uns sprachlos zurücklässt. Keine Versicherung kann uns da Sicherheit garantieren. Was mir in Zeiten der Verunsicherung hilft, sind mein Glaube, meine Hoffnung! Der Glaube macht das Unglück nicht ungeschehen, gibt aber Kraft, mit der Unsicherheit zu leben. Mein Glaube weist mich darauf hin, dass da mehr ist, dass hinter allem eine Hand ist, die hält und niemanden und nichts fallenlässt. Der Glaube hilft mir bei allem Zweifeln, nicht zu verzweifeln. Ich bleibe versichert, Krankenkasse, Haftpflicht, Mobiliar. Und ich bete mit dem Psalmisten: "Wende dein Ohr mir zu, erlöse mich bald! Sei mir ein schützender Fels, eine feste Burg, die mich rettet. Denn du bist mein Fels und meine Burg; um deines Namens willen wirst du mich führen und leiten. Du wirst mich befreien aus dem Netz, das sie mir heimlich legten; denn du bist meine Zuflucht. In deine Hände lege ich voll Vertrauen meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr, du treuer Gott." (Ps 31,3-6) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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23. August 2013 - Streetparade von aussen
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Weg-Wort vom 23. August 2013 Streetparade von aussen Ich staune immer wieder, wie wenig passiert. Als ich am besagten Samstag am frühen Nachmittag Streetparade-Luft schnuppern ging, konnte ich mich mit einer Menge vielfarbiger, ausgelassener, phantasievoll gekleideter und verkleideter Menschen jeden Alters an der Sonne freuen. Kleinere Aggressionsausbrüche von Autofahrern gab es, die sich einen Weg durch den Zug der Massen suchen mussten und glücklicherweise niemanden verletzten. Verkehrsampeln wurden nicht ernst genommen. Obwohl ich mich sonst schnell beengt fühle, war es mir wohl. Zwei Bilder habe ich mir gemerkt, die wohl so etwas wie einen Rahmen um das Fest legten: Die 1.5 Liter Cola-Flasche war halb voll, als einer der Festbesucher das Süssgetränk mit einer Flasche Whiskey verstärkte. 'Ob das wohl gut geht?', habe ich bei mir gedacht. Bei einer Rolltreppe höre ich ein metallisches Geräusch. Ich schaue hin und sehe, wie die Fussstütze eines Rollstuhls am Boden kratzt. Der Mann im Stuhl ist sicher nicht mehr als 25, seine Freunde auch. Bald kniet einer neben dem Stuhl und korrigiert und richtet, sodass es nach einem kleinen Unterbruch weitergehen kann. Alle Freunde haben gewartet. Mich hat diese kurze Szene berührt. Das Fest, das für Ekstase steht, für das ungehemmte Ausleben von Freude, Tanz, Bewegung, hat Platz für Menschen im Rollstuhl: Wie damals, als die Freunde den Gelähmten zu Jesus trugen, damit er geheilt und so am Leben wieder teilnehmen konnte. Dieses Fest hat religiöse Züge und politi-sche. Dance for Freedom, Tanzen für Freiheit: Das Motto muss einen poli-tischen Anspruch haben, der über das Ausleben persönlicher Freiheits-bedürfnisse hinausgeht. Und Freiheit? Ist es nicht das, was Christus uns geschenkt hat? Mögen Freude und Freiheit über diesen Tag hinaus wirken. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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22. August 2013 - Ich muss wieder da rauf
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Weg-Wort vom 22. August 2013 Ich muss wieder da rauf Ich war nicht lange unten, schon wurde ich überfahren. Nicht von Autos oder Zügen, nein, vom Schmerz und Leid in der Welt. Ich habe alle Ecken der Länder besucht, auch die dunklen, habe dorthin gesehen, wo still gelitten wurde, wo vergewaltigt und getötet, wo gehungert und gedürstet wurde. Ich habe vieles gesehen, mitgelitten und gestaunt darüber, wie wenig davon ans Licht kommt. Der Schmerz macht stumm, anstatt zum Himmel zu schreien wie das Blut Abels. Wenig Licht ist anzutreffen und noch weniger schauen hin. Medien sind an grossem, plötzlichem Schmerz interessiert, nicht am stillen und langsamen Verhungern Tausender von Menschen da und dort. Es ist immer noch Karfreitag für ganz viele Menschen in dieser Welt und nur wenige schauen hin. Darum muss ich wieder ans Kreuz, dass dieser Schmerz sichtbar bleibt, zur Kenntnis gebracht. Nicht als Ich muss ich dorthin zurück, sondern als all die Menschen, die leiden und sterben, ohne Grund und ohne Sinn. Ich muss zurück ans Kreuz, damit mich die Menschen wieder leiden sehen und in meinem Leiden das von Tausenden und Abertausenden. Ich muss wieder ans Kreuz. So sehen die Menschen nicht nur den Schmerz, auch die Möglichkeit der Veränderung: Mach etwas. Und den andern wird deutlich: Dein Leiden hat nicht das letzte Wort - auch auf Dich wartet Auferstehung. Dorothee Sölle schreibt in ihrem Büchlein "Leidenschaft für das Leben": "Nach christlichem Verständnis hängt Christus weiterhin am Kreuz bis zum Ende der Welt, nämlich in den Opfern der Ungerechtigkeit, von denen jeder und jede als Geschwister Christi anzusehen sind. Auch heute hängt die Mehrheit der Menschen am Kreuz des Imperiums, und in einem weitergehenden mystischen Verständnis des Leidens hängt auch unsere Mutter Erde mit ihren Arten und Elementen am Kreuz des Industrialismus." Ich muss da wieder rauf - ans Kreuz, damit all das Leiden dieser Welt sichtbar bleibt. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Augenblicke -21. August 2013
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Weg-Wort vom 21. August 2013 Augenblicke Ferien leben von Bildern, Die unsere Augen einfangen Und wunderbar vernetzten. Der Blick nach oben, Über Wolken und Türme, Holt den Himmel näher. Der Blick nach unten Zeigt begehbares Land In grosser Vielfalt. Der Blick geradeaus Fängt den Horizont ein Und alles, was davor ist. Der nahesehende Blick Eröffnet Dimensionen Von kleinsten Strukturen. Der weitschweifende Blick Geht auf die Suche Nach verborgenem Neuem. Der ruhige Blick nach innen Lässt das Gesehene nachklingen. Der achtsame Blick zu Gott Ist voll Dank und Freude Über das Schöne der Welt. Ein Feriengedanke zu Augenblicken von Sr. Ursula Bittner Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Augen-Blick - 20. August 2013
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 20. August 2013 Augen-Blick Seit Anfang Ferien fühle ich mich "behindert". Meine Brille ist am ersten Ferientag beim Putzen in zwei Stücke gebrochen. Mir wurde extrem bewusst, wie viel und wie genau ich alles gerne sehen möchte und wie hilfreich meine Brille war. Mit Ersatzbrillen habe ich mich durchgeschlagen, bis mein Optiker mir wieder eine neue Brille angepasst hat und ich wieder jeden "Augen-Blick" geniessen kann. Ich weiss, es gibt Menschen, denen keine Brille helfen kann. Wenn ich geniesse, sind alle Sinne mit einbezogen: Sehen, Hören, Spüren, Riechen und Schmecken. Dabei finde ich es geradezu selbstverständlich, dass alles "funktioniert". In den Ferien, besonders nach dem Verlust der Brille, habe ich all meine Sinne bewusster wahrgenommen. Nicht nur weil Ferien sowieso dazu führen alles intensiv zu geniessen, viel mehr auch, weil mir bewusst wurde, dass nichts selbstverständlich ist. Ferien machen dürfen ist ein Geschenk. Das Meer riechen können, ein Erlebnis. Salzwasser und Sand auf der Haut spüren, eine Freude. Eis schlecken und feinstes Essen geniessen, faszinierend. Das Rauschen der Wellen hören, ein Traum. Die weite Ebene bis zum Horizont sehen und auch das kleingedruckte im Buch lesen können, grandios. Die Sinne gebrauchen und das Leben geniessen können, ist ein Segen. Oder wie würden Sie das beschreiben? Die Geschichte mit der Brille hat mir im wahrsten Sinne "die Augen geöffnet". Klare Sicht, das Geniessen des "Augen-Blicks" wurden mir neu bewusst. Ausgerechnet durch meine schlechtere Sicht, konnte ich wieder klarer sehen. Geniessen Sie den Augen-Blick! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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19. August 2013 - Vom Dasein des Engels und der Abwesenheit des Kreuzes
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 19. August 2013 Vom Dasein des Engels und der Abwesenheit des Kreuzes Hie und da geschieht es, dass sich Leute ärgern und sich in der Bahnhofkirche Luft machen. Unlängst kam jemand vorbei und fragte nach dem fehlenden Kreuz in der Kapelle. Ein anderer ärgerte sich über den Engel von Niki de Saint-Phalle. Zum Engel kann ich sagen, dass ich mich darüber freue, dass ein so grosser Bote Gottes über der Bahnhofkirche schwebt. Ich könnte mir auch denken, dass, er oder sie, Engel, sich freut, schützend über der Bahnhofkirche zu schweben. Die Gestalt, sie gefällt sicher nicht jedem, aber dass sie da ist, der Engel, das ist schon was. Und dann noch: Kein Kreuz in der Kirche, das kann doch keine Kirche sein. Das Kreuz fehlt den einen - mir nicht. Ich bin aufgewachsen ohne Kreuz an den Wänden, habe mit den Jahren gelernt mein Kreuz zu tragen. Aber an der Wand, ich brauche es nicht so sehr wie andere. Dass ich dabei immer darauf aufmerksam mache, dass sowohl am Eingang, über dem Anliegen-buch, wie auch auf der Kerze ein Kreuz zu finden ist, vereint mit den andern grossen Glaubensgemeinschaften, genügt oft nicht. Es müsste herausragen, gleichsam ein Blickfang, der hilft, Seele und Geist zu fokussieren. Das haben wir nicht: Ich bin froh darüber. Es soll keine christliche Machtdemonstration hier drinnen stattfinden. Die Bibel auf dem Ambo - bescheiden liegt sie, dass wir darin lesen - sie genügt. Ich kann die Enttäuschung über das fehlende Kreuz nachvollziehen, aber ich frage mich doch, was Kirche ausmacht. Ist es die äussere Hülle oder die Innenausstattung, die das religiöse Feuer am Brennen erhält und Kirche erst zur Kirche werden lässt oder etwas ganz anderes: Paulus schreibt im 1. Brief an die Korinther: Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und dass Gottes Geist in euch wohnt? Wer den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören; denn der Tempel Gottes ist heilig - und das seid ihr. Ich frage erneut: Was macht Kirche erst zur Kirche? So hat mich der Ärger zu grundlegenden Fragen geführt und daran habe ich Freude. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Neues - 16. August 2013
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 16. August 2013 Neues Mein Göttibueb freut sich auf die neue Herausforderung im Gymnasium. Nach den Sommerferien wird sein Schulweg länger, er muss sich auf neue SchulkollegInnen einlassen und der Schulalltag wird ganz anders werden. Neben der Freude begleiten ihn auch Respekt und viel Ungewissheit. Ganz viel Neues wartet auf ihn. Neues kann Angst machen. Bei ihm überwiegt die Vorfreude, Gott sei Dank. Wann haben Sie das letzte Mal etwas ganz Neues angepackt oder gemacht? Gibt es Neues auf das Sie sich freuen? Was gibt es Neues, das Ihnen Angst macht? Wie gehen Sie ganz allgemein mit Neuem um? Haben Sie schon festgestellt, dass die Bibel voll von Neuanfängen ist? Der Neuanfang, aus dem Chaos zur Ordnung, der Schöpfungsbericht. Noah baut eine Arche und landet nach der Sintflut an einem neuen Ort. Abraham und Sarah brechen mit ihrer Familie, ihrem ganzen Haushalt in ein neues Land auf. Mose führt das Volk Israel in die Freiheit. Jesaia verkündet einen neuen Spross aus der Wurzel Isais. Jesus lebt und verkündet Neues. Er pflückt Ähren am Sabbat, stellt Menschen über das Gesetz, predigt und lebt die Nächstenliebe auch mit "Feinden". Die Geistkraft an Pfingsten weht die Jüngerinnen und Jünger aus der Angst in neues Leben. Soviel Neues kann Angst machen. ABER! Gott lässt niemanden allein! Er begleitet Noah und seine Familie. Gott bringt Sarah und Abraham zum Lachen. Gott führt Mose, Aaron und Mirjam mit dem Volk Israel durch die Wüste. Gott lässt Jesus nicht im Tod. Die Geistkraft weht bis heute durch die Welt und durch die Kirche. Gott hat auch für uns immer wieder Überraschungen bereit, Neuanfänge die uns beängstigen könnten, mit Gottvertrauen ist es zu meistern. Freuen wir uns auf das Neue, stellen wir uns den Herausforderungen der Zeit in Kirche und Welt! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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