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Blickwechsel - 5. September 2011
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Weg-Wort vom 5. September 2011 Blickwechsel "Bei mir ist nichts recht!" So klagt eine Frau. Und sie berichtet, was der liebe Gott alles falsch gemacht hat bei ihr: · Augen in zwei Farben (das wäre mir nicht aufgefallen), · Asthma seit der Geburt, · alles, was sie isst, setzt sofort an, · Wurstfinger, · dünnes Haar, · und ein Bein, das kürzer ist! Kaum hat sie das gesagt, muss ich sofort reagieren. Es platzt förmlich aus mir heraus: "Wenn ein Bein kürzer ist, ist dafür das andere länger!" Sie schaut mich an, bläst die Backen auf und prustet vor Lachen. "So hat noch niemand auf meine Klagen reagiert!" Ein Wechsel der Perspektive lohnt sich. Anstatt über etwas zu klagen, können wir uns auch überlegen, was es zu Loben gibt. Auch diese Seite wird nie leer sein. Und manchmal sieht ein Aussenstehender mehr und anderes als das, worauf wir fixiert sind. Er kann uns helfen, einen Blickwechsel zu vollziehen – und häufig damit auch einen Lösungsweg zu finden. Danach haben wir beide ein entspanntes Gespräch über das Leben mit nicht modekonformen Ausmassen und mit nicht-Schönheitspreis-verdächtigem Aussehen geführt. Und es kam uns viel Gutes - und damit Tröstliches - in den Sinn. Wir stellen fest: Bei uns ist einiges nicht recht, aber wir sind trotzdem gut und recht! Und uns ist trotz allem viel Gutes möglich. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Schöpfungszeit - 2. September 2011
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Weg-Wort vom 2. September 2011 Schöpfungszeit Der 1. September gilt bei den orthodoxen Kirchen als der Tag der Schöpfung. Der 4. Oktober ist der Gedenktag des Franz von Assisi. Zwischen diesen beiden Daten liegt die Schöpfungszeit. Die diesjährige Schöpfungszeit ist dem Wald gewidmet. Ich liebe den Wald. Die Schönheit meiner Wohnung habe ich beschrieben mit den Worten: Noch nie hatte ich eine Wohnung, von der aus ich so viel Wald gesehen habe, wie vom diesem Schlafzimmer aus. Als Kind mochte ich am liebsten den Herbstwald. Die Blätter am Boden, in die ich die Schuhe graben konnte, die ich aufwirbeln durfte und die ein so herrliches Geräusch machten. Wald ist für mich Erholungsgebiet. Auf ein Mooskissen liegen und in die Baumspitzen schauen. Dem Wind zuschauen und zuhören, wie er mit den Blättern spielt oder Äste knarren lässt. An Tannzapfen riechen. All die Sträucher und Farne bewundern. Und nicht zu vergessen all die Tiere, die kreuchen und fleuchen, die einem begegnen im Wald. Von der Wohnung oder auch vom Zug aus beobachten, wie der Wald sich verändert, vom zarten Grün im Frühling zum satten Grün und später dann die Farben Gelb, Rot und Braun. Den bunten Wald geniessen. Ich komme gern in Berührung mit dem Wald, ertaste die Rinde der Bäume, die zarten Adern der Blätter, die spitzigen Nadeln der Tannen, die Beeren und Nüsse der Sträucher. Ich lasse mich berühren vom Wald. Ich will Sorge tragen zu dem wertvollen Ökosystem genau so, wie das Gebet des Waldes (im Buch von Louis Carlen) dies erbittet: Mensch! Ich bin die Wärme deines Heims in kalten Winternächten, der schirmende Schatten, wenn des Sommers Sonne brennt. Ich bin der Dachstuhl deines Hauses, das Bett, in dem du schläfst und das Holz aus dem du deine Schiffe baust. Ich bin der Stil deiner Haue, die Tür deiner Hütte. Ich bin das Holz deiner Wiege und deines Sarges. Ich bin das Brot der Güte, die Blume der Schönheit. Erhöre mein Gebet: Zerstöre mich nicht. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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1. September 2011 - Wir haben es schon immer so gemacht!
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 1. September 2011 Wir haben es schon immer so gemacht! Was halten Sie von Tradition und Routine? Sie helfen den Alltag zu verstehen und zu bewältigen, aber manchmal tut es auch gut, beides in Frage zu stellen, zu durchbrechen, damit wir einen neuen Blick auf unser Leben gewinnen. Dazu habe ich diese kleine Befreiungsgeschichte im Internet gefunden: "Ein 60jähriger Mann hat in letzter Zeit Schwindelgefühle und sieht weiße Punkte vor seinen Augen. Er sucht einen Arzt auf. Nach eingehender Untersuchung wird ihm gesagt, dass er an einer sehr seltenen Krankheit leide und höchstens noch ein halbes Jahr zu leben habe. Der Mann gibt seine Arbeit auf, kauft einen Sportwagen, bucht eine Weltreise und macht Dinge, die er schon längst einmal machen wollte, wozu er aber bisher nicht genug Zeit oder Geld hatte. Unter anderem besucht er das Geschäft eines vornehmen Herrenausstatters, um sich zum ersten Mal in seinem Leben ein maßgeschneidertes Hemd und einen passenden Anzug anfertigen zu lassen. Der Schneider misst die Halsweite: "42 cm." "Nein, sagt der Mann, meine Hemden haben immer Kragenweite 40." Der Schneider misst noch einmal nach: "Hier, mein Herr, sehen Sie selbst, 42 cm." "Nein, ich habe immer Kragenweite 40 gehabt. Ich möchte ein Hemd mit Kragenweite 40." Der Schneider sagte: "Wie Sie wünschen, mein Herr, ich werde Ihnen ein Hemd mit Kragenweite 40 anfertigen. - Aber lassen Sie mich noch sagen, der Kragen wird auf Ihre Halsschlagader drücken, dann werden sie Schwindelgefühle haben und weiße Punkte vor Augen sehen." Ich wünsche Ihnen Menschen, die ihre Arbeit so ernst nehmen, dass sie nicht davor zurückschrecken, Sie auf Dinge in Ihrem Leben aufmerksam machen, die Ihnen schaden, auch wenn es Ihnen überhaupt nicht in den Kragen passt, und zusätzlich wünsche ich Ihnen das Ohr zu hören. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Böses kann überwunden werden - 31. August 2011
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Weg-Wort vom 31. August 2011 Böses kann überwunden werden "Ich halte nichts von der Bibel!" sagt mir der Mann und fährt dann fort: "Es ist nicht zum Aushalten, was da im Alten Testament an Schrecklichem und Bösem erzählt wird. Das ist ja zum Fürchten und zum die Hoffnung verlieren. Und auch die Evangelien! Die ganze Geschichte mit Jesus am Kreuz - diese Schrecklichkeiten sind nichts für mich. Sie bringen die Menschen nur auf dumme Ideen." Im Gespräch mit diesem Mann kommt mir ein Wort von Chesterton in den Sinn. Er hat es einmal in etwa so formuliert: "Märchen sagen den Kindern nicht, dass es Drachen gibt. Kinder wissen, dass es Drachen gibt. Märchen sagen den Kindern aber, dass Drachen getötet werden können." Wir alle wissen um das Böse, das geschieht und möglich ist. Da berichtet uns die Bibel nichts Neues. Ihre Botschaft ist vielmehr, dass das Böse und Schreckliche überwunden werden kann - mit Gottes Hilfe! Und mit unserem Mittun ist ein ganz anderes, ein wirklich besseres Leben möglich! Jesus hat uns vom Gott der Liebe erzählt, wie er auch im Alten Testament immer wieder deutlich wird. Und indem Gott Mensch geworden ist, die Liebe selber ist, und sich an unsere Seite gestellt hat, ist das Reden von einem eifersüchtigen und strafenden Gott nicht mehr möglich. Die Lektüre des Alten Testamentes ist für uns Christen nur noch durch "die Brille Jesu" möglich. Mit der Hilfe Gottes und unserer Standhaftigkeit können wir also dem Bösen, das uns immer wieder versucht zu überwältigen, die Stirn bieten. Wir können fröhlich leben gegen allen alltäglichen Wahnsinn. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Gott bleibt! - 30- August 2011
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Weg-Wort vom 30. August 2011 Gott bleibt Was ich von der Wissenschaft halte, will die Frau wissen. Warum stellt sie diese Frage? Ich erfahre, dass sie eine undefinierbare Angst hat vor den Möglichkeiten, die die Wissenschaft den Menschen eröffnen könnte. "Der Mensch ist nicht genug reif, um mit diesen Möglichkeiten umzugehen!" Diese Aussage kann ich nachvollziehen. Nicht aber das, was sie dann sagt: "Und irgendwann einmal wird Gott unnötig!" Nein! Daran glaube ich nicht. Ich glaube vielmehr, dass Gott uns Intelligenz und Forschergeist geschenkt hat. Er möchte, dass wir sie brauchen zum Nutzen der ganzen Menschheit. Vieles haben wir damit schon erreicht. Wir haben gelernt, Krankheiten zu heilen, Maschinen zu bauen, unser Leben angenehmer und besser zu machen. Natürlich steht auch noch ganz vieles und vor allem Wichtiges aus, wofür wir noch unsere Intelligenz und Schöpferkraft nutzen sollten: Das Teilen mit anderen Menschen, Schulbildung und gleiche Chancen für alle, die Bewahrung einer gesunden Umwelt, und vieles mehr. Aber dass Gott nicht mehr nötig ist, daran glaube ich nicht. Und dazu erzähle ich der Frau die folgende Geschichte: Zu Beginn des nächsten Jahrtausends stellt eine Gruppe führender Wissenschaftler fest, dass Gott eigentlich nicht mehr gebraucht werde. Sie diskutieren, wer zu ihm gehen soll, um es ihm zu sagen. Ein Wissenschaftler wird schliesslich ausgewählt und dieser geht zu Gott. "Wir brauchen dich nicht mehr", sagt er zu ihm, "wir können uns jetzt selbst Menschen machen." "Gut", sagt Gott, "das muss ich natürlich respektieren. Aber lass uns, bevor du gehst, doch noch einen Wettbewerb im Menschenerschaffen abhalten! Einverstanden?" "Gut", sagt der Wissenschaftler, "kein Problem." Er bückt sich und hebt eine Hand voll Erde auf, um daraus einen Menschen zu formen. "Nein, nein", sagt Gott, "so nicht! Jeder nimmt seine eigene Erde!" Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Zorro, Robin Hood und Co. - 29. August 2011
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Weg-Wort vom 29. August 2011 Zorro, Robin Hood und Co. Ja ich gestehe, ich mag Kostümfilme. Ich liebe die Helden. Das Schema ist einfach: Ein Kerl, der nicht immer das Richtige macht, aber immer das Beste beabsichtigt. Ein Held, der sich einsetzt für die Armen. Einer der den Reichen und Mächtigen mal eins auswischt. Natürlich noch viel Natur, die richtige Musik dazu, ein bisschen Liebe, Kostüme, ein Tropfen Wahrheit und - das Wichtigste! - das Gute siegt immer! Im wirklichen Leben ist natürlich alles ganz anders. Ich schlage mich mit Computerproblemen herum, es knorzt in Gesprächen, die Kleider sind von der Stange und die Helden Gibt es sie noch, die Heldinnen und Helden? Werden in 50 oder 100 Jahren Filme gedreht mit Storys von Heldinnen und Helden von heute? Zorros und Robin Hoods der heutigen Zeit? Ja, es gibt sie! Sie begegnen mir im Zug, Tram und Bus. Es sind Menschen, die das Gepäck vom Sitz nehmen, damit mehr Leute einen Sitzplatz geniessen können. Es sind Menschen, die aufstehen und Platz machen für jemanden, der noch erschöpfter ist als sie. Es gibt sie die hilfsbereiten Menschen, die an der Kasse in der Schlange nicht vordrängeln, sondern auch den an den Rand Gedrängten Raum geben. Es gibt sie die Menschen, die im Hintergrund schauen, dass unser Leben reibungslos verlaufen kann, die uns den Müll vor dem Haus weg holen, die die Strassen putzen und die Kanalisation reinigen. Ob sie je in einem Film eine Hauptrolle spielen werden? Kaum! Für mich sind sie trotzdem Helden. Und wenn ich mir überlege, wo Jesus sich heute wohlfühlen würde, dann kommen mir nicht Bundeshaus oder Banken, nicht Rom und Vatikan in den Sinn, dann denke ich an Putz- und Bauequipen, an Asylunterkünfte und Gassenküchen, an Sterbehospize und Gefängnisse, an Frauenhäuser und Kliniken. Ja, bei den Menschen am Rand, so stelle ich mir vor, würde Jesus sich heute, wie damals schon, zu Hause fühlen. Und noch etwas - das Wichtigste! - das Gute siegt immer! Das jedenfalls wünsche ich mir, nicht nur im Film! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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26. August 2011 - Gefunden - meine Kraft und meine Stärke
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Weg-Wort vom 26. August 2011 Gefunden - meine Kraft und meine Stärke! Die Nächte sind lang und heiss, da wälzt man sich und seine Gedanken. "Wie schaffe ich das, was vor mir liegt, wie kann ich den nächsten Tag bewältigen? Ich bin unsicher." Das Gespräch mit der jungen Frau bewegt mich stark. Es sind ja keine Fragen wie in der Schule, die mit einfachen Antworten erledigt sind und so abgehakt werden können. Es sind keine mathematischen Aufgaben mit mehreren Unbekannten, die, wenn auch nur mit Ach und Krach, gelöst werden können. Es sind Biber-Fragen: Sie nagen am Gebälk unseres Seelenhauses. Und ständig muss man dran sein zu ersetzen, was einzustürzen droht, weil es zu sehr abgenagt worden ist. Das Gefühl immer hintendrein zu sein, es nicht zu packen, lässt einen nicht los. Schaff ich das überhaupt? - So kann es wochenlang gehen, monatelang, ja vielleicht sogar jahrelang. Immer hintendrein, immer atemlos, immer an der Grenze, nie das Gefühl es geschafft zu haben. Ist das Leben so? Man könnte es meinen. Und wenn es so ist, warum konzentrieren wir uns auf unsere Schwäche, auf die Angst vor dem nächsten Schritt, auf das Gefühl der eigenen Unsicherheit, auf die Frage: Schaffe ich das überhaupt? Wenn das Leben für viele so ist, viele es schon mehrere Jahre so leben, dann ist da doch nicht nur Atemlosigkeit drin, sondern unendlich viel Kraft und viel Energie. Schauen Sie auf Ihr Leben. Wie viel haben Sie schon gebaut an ihrem Seelenhaus, wie viel haben Sie schon geleistet? Schauen Sie auf das, was Sie getan haben, nicht nur auf das Gefühl, ich mag nicht mehr, ich kann nicht mehr. Trauen Sie sich zu, den Blick auf das zu richten, was Sie alles geleistet haben. Sie werden feststellen, dass Sie fast schon Berge versetzt haben. Kaum zu glauben und doch wahr! Gott segnet und stärkt Sie. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne - 25. August 2011
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Weg-Wort vom 25. August 2011 Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne... Das neue Schuljahr hat begonnen. Tausende von Kindern in der Schweiz nehmen wieder den Schulweg unter die Füsse. Darunter die Kleinsten auf dem Weg zum Kindergarten und die ErstklässlerInnen, die den grossen Schritt vom Kindergarten in die richtige Schule gemacht haben. Kinder und Eltern haben diesen Neuanfang mit Spannung, vielleicht auch Nervosität und Angst erwartet. Welche Gespänli erwarten mich? Wird unser Kind den Anforderungen der Schule gewachsen sein? Wird es die Gefahren des Schulwegs bestehen? Mit der Schulanfang-Präventionskampagne Gäll, du haltisch für mich aa! erinnern darum der TCS, die Beratungsstelle für Unfallverhütung und die Polizei an die richtigen Verhaltensregeln auf Strassen in der Nähe von Schulen. Wir wollen den Neuanfang der Kinder nicht gefährden. Jugendliche haben nach der Schulzeit ihre Lehr- oder erste Arbeitsstelle angetreten mit der Frage: Welche Kolleginnen und Kollegen und welche Aufgaben erwarten mich. Wie kann ich damit umgehen? Erwachsene treten eine neue Arbeitsstelle an und fragen sich: Wird sie meine Erwartungen erfüllen? Nicht alle freuen sich auf ihre Arbeit. Ich kenne Berufstätige, die nach jedem Wochenende die neue Arbeitswoche mit einem unguten Gefühl in der Magengrube beginnen. Jeder Neuanfang birgt Risiken in sich und verlangt Mut und Vertrauen. Kinder vertrauen ihren Eltern. Erwachsene vertrauen auf ihr eigenes Wissen und Können und ihre Erfahrung. Selbstvertrauen ist gefragt. Vertrauen auf Mitmenschen, die mich unterstützen. Und auch das Vertrauen auf IHN, der uns begleitet. Jeder Neubeginn trägt auch eine Verheissung in sich, wie es im schönen Gedicht von Hermann Hesse heisst: Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Aus Fehlern lernt man - 24. August 2011
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Weg-Wort vom 24. August 2011 Aus Fehlern lernt man Eben ist es wieder passiert, ein Fehler, ein lästiger Fehler. Jetzt habe ich mir doch alles notiert und will alles richtig machen. Schwups! schleicht sich ein Fehler ein. Und dann gibt es zwei Möglichkeiten der Reaktion: "Das ist mir noch nie passiert!" oder "Nicht schon wieder!" Aus Fehlern lerne ich immer wieder, und wenn ich sie wiederhole, ärgert es mich doppelt. Die Fehler haben also durchaus eine positive Wirkung. Trotzdem, Fehler geben mir zu denken und manchmal beschäftigen sie mich übermässig. Ich ärgere mich und manchmal zweifle ich gar an mir: "Kann ich denn das nicht? Bin ich denn so ungeschickt? Dumm?" Wenn mich alles, was mir gelingt, was gut und richtig ist, so beschäftigen würde, wie das Negative - wäre ich überfordert? Das Richtige und Gute geschieht, es gehört sich so und muss so sein. Der Nachteil an der Geschichte: manchmal definiere ich mich mehr über die Fehler. Sie stechen ins Auge und lassen aufmerken. Heute aber will ich mich auf alles Gute konzentrieren. Heute will ich mich freuen an allem, was mir gelungen ist, was ich richtig mache, was ich bereits gelernt habe, was automatisch richtig läuft. Heute ist ein aussergewöhnlicher Tag, der Tag, an dem ich mein Augenmerk auf das Positive richte. Nicht nur bei mir, auch bei meinen Mitmenschen ist mir das Positive wichtig. Keine Angst, ich setze nun nicht die rosarote Brille auf. Ich bleibe realistisch. Heute aber lasse ich mich von Fehlern nicht fertig machen! Heute bin ich stolz auf mich, freue mich über alles, was gelingt. Heute mache ich nicht den Fehler, mich von Fehlern einschüchtern zu lassen. Heute lerne ich aus Fehlern, ich freue mich und richte mein Augenmerk auf das Gelungene, das Gute, das Positive. Heute spanne ich einen Regenbogen! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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23. August 2011 - Vom Plakataufhängen zum Hard Core Christen
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 23. August 2011 Vom Plakataufhängen zum Hard Core-Christen KonfirmandInnen haben zum Thema "Gott ist oder Gott ist wie ." Plakate entworfen. Im ganzen Dorf wurden sie verteilt. So hat ein Freund an der Garagentür ein solches Plakat aufgehängt. Dass "Landeskirchler" so etwas tun, ist man nicht gewohnt - aber die Diskussion war lanciert. Auf der Strasse wurde diskutiert und er speziell wurde immer wieder gefragt, ob er jetzt zu denen gehöre, die's "Tönle" haben (Ina Praetorius), zu den Stündelern oder zu den Hard Core-Christen. Seine Antwort war: Nein, er habe das einem Freund zuliebe getan. Über Gott und die Welt zu diskutieren, das ist überall möglich: In der Beiz, auf der Strasse, im Café, im Einkaufszentrum. Was aber, wenn die Welt wegfällt? Dann wirds dem einen oder andern schon "gschmuech". Das überlässt man besser den andern. Auf der Strasse von Gott zu reden, zu dem ich nicht einmal mehr ein Wochenend-Verhältnis habe? Das ist doch der Öffentlichkeit zu viel. Auch wenn der Einzelne durchaus regelmässig und für sich im stillen Kämmerlein betet, nicht nur bei einem kurzen" GottseiDank" oder einem pervertierten Gebetsfetzen, sprich Fluch, Gott anredet, so ist man doch eher zurückhaltend mit dem Austausch über persönliche Gottesvorstellungen. Warum?, so frage ich. Wirkt verdächtig, wer Gott oft im Munde führt? Nicht ohne Grund umschreiben jüdische Menschen den Namen Gottes. Zu heilig ist er. Oder ist die Gefahr des Missbrauchs zu hoch? Vielen, die Gott im Munde tragen, wird genauer als andern auf die Hände geschaut, und wehe die Diskrepanz ist zu gross. Dann heisst es schnell: Klar, am Sonntag beten und die Woche hindurch die Leute bescheissen. - Wahre fromme Menschen werden von allen Seiten her anerkannt und bewundert. Es könnte auch sein, dass man mit dem Glauben nicht hausieren geht. Es ist gut, zu glauben, es hilft, es stützt, aber Glaube ist nicht dazu da öffentlich zur Schau gestellt zu werden. Wieder ein Grund könnte sein, dass man unsicher ist: Ist mein Glaube so fest, dass ich andern von ihm erzählen könnte, habe ich nicht zu viele Zweifel, manchmal spür ich ihn gar nicht mehr. "Ich glaube, hilf meinem Unglauben". Es tut gut zu reden, auch über Zweifel, und die fangen bei Gott an. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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