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Rosarote Brillen sind wichtig - 25. März 2015

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. März 2015 Rosarote Brillen sind wichtig Ich gebe es zu: Manchmal bin ich ein "Kitschnüdeli". Ein Beispiel? Ich schaue mir gerne süsse Liebesfilme an. Sie tun mir gut! Ja, es tut mir gut, wenn ich sehe, wie das Leben aufgeht, wie es gut kommt, wie es rosarot und fein ist! Das hilft mir gegen das Schwere im Leben. Gegen das Schwere, das ich immer wieder einmal erlebe. Gegen das Schwere, das ich erzählt bekomme. Ich würde mich zwar als hart und zäh beschreiben, aber im Innern steckt ein ganz weicher Kern. Und der braucht Ansprache und Pflege. Was tut ihnen gut? Wenn nichts mehr geht, welche rosarote Brille setzen sie sich auf? Wie pflegen sie ihr Inneres? Ich bin sicher, dass wir alle eine Antwort darauf wissen. Wir haben so unsere Kurven und Fluchten, die uns helfen, dieses Leben auszuhalten und zu bestehen. Ich kenne niemanden, der nur hart und unbeugsam ist. Ich kenne zwar einige, die so scheinen. Aber sie holen sich ihre rosarote Brille im Verborgenen. Die meisten von ihnen haben entdeckt, dass sie kaputt gehen, wenn sie nicht auch ihr Inneres pflegen. Nein! Wir brauchen sie immer wieder einmal - diese rosaroten Brillen! Und genau darum breche ich die Lanze für die rosarote Brille. Wir müssen herausfinden, was das für uns ist. Denn wir brauchen sie immer wieder einmal dazwischen, damit weiter gehen können in diesem Leben! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Verbindung - 24. März 2015

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. März 2015 Verbindung "Heute hab' ich überhaupt keine Verbindung zu meinem E-Lan!" Das steht auf der Karte, die ich erhalten habe. Und mir kommen all die Gelegenheiten in den Sinn, wo ich dringend ein funktionierendes W-Lan gebraucht hätte, aber keines da war! Wehe wenn wir von Verbindungen ausgeschlossen sind! Im Zeitalter der Netzwerke, in denen wir uns bewegen, wissen wir alle, was das heisst. Da ist dann nichts mehr "smart" am "phone", da nützt der beste Computer nichts mehr. Und wenn es gar unser "Elan", unsere innere Kraft ist, zu der wir keine Verbindung mehr bekommen, dann sind wir wirklich übel dran. Was tun wir dann? Ich suche die Ruhe. Denn die Kraft kommt aus ihr. Da fallen mir wieder Wege ein, die mich zum Kontakt mit meinem "Elan" führen. Und ich bin froh, dass wir uns bald wieder an das Leiden, Sterben und Auferstehen von Jesus Christus erinnern. Ich brauche diesen Kontakt mit der Mitte meines Glaubens und Lebens. Darin ist mein Elan verankert. Darin liegt meine Chance, die wirklich tragfähigen Verbindungen neu zu knüpfen. Und ich möchte das mit anderen Menschen zusammen tun. Denn in der Gemeinschaft wird das Erleben intensiver, wird mein Elan spritziger und markanter. Und die Verbindungen werden stärker - zu Gott und untereinander! Was haben sie für die Karwoche geplant? Auch etwas für ihren Glauben und die Gemeinschaft? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Bandaranaike - 23. März 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. März 2015 Bandaranaike Als Kinder durften wir den Hamster einer Nachbarin hüten. Den Name des kleinen Tierchens mussten wir jedoch üben. Bandaranaike ist kein gewöhnlicher Name für einen Hamster. Den Namen für das Haustier hat die Besitzerin zu Ehren der sri-lankischen Politikerin Sirimavo Bandaranaike gewählt. Bandaranaike war 1960 weltweit die erste gewählte Regierungschefin. Doch die erste zu sein genügt nicht. Sie führte die sozialistische Politik ihres früher ermordeten Mannes fort. Die Verstaatlichung von Banken und Versicherungen, vor allem aber auch von ausländischen Firmen, brachte ihr und dem Volk viele Probleme. Das Schwierigste jedoch war, dass sie, um sich von der Kolonialmacht England zu distanzieren, Sinhala, die Sprache der Singhalesischen Bevölkerungsmehrheit zur Amtssprache machte. Die Tamilen des Landes fühlten sich "ausgegrenzt" und schlossen sich zur kämpferischen Opposition zusammen. Die Beendigung des daraus folgenden Bürgerkriegs zwischen Singhalesen und Tamilen gelang Bandaranaike nicht. Vielleicht hätte der Hamster anders geheissen, wenn schon bei Amtsantritt von Bandaranaike ersichtlich gewesen wäre, dass ihre Regentschaft zum Bürgerkrieg führt. Der Name Bandaranaike begegnete mir wieder in meinem Frauenkalender. Sie soll gesagt haben: "Die Wahlen werden in der Küche gewonnen." Ich werde diesen Satz im Kampf gegen einen Geschirrspüler im Haushalt einsetzten. Ich gebe ihr Recht, dass bei alltäglichen Hausarbeiten tiefe Gespräche möglich sind, dass Wesentliches auch "nebenbei" geklärt werden kann. In manchem Lager war es beim Kochen oder Abwaschen in der Küche sehr "gemütlich". Wir Kinder wurden Dank eines kleinen Hamsters früh mit Frauen-Power und Politik konfrontiert, haben Fragen gestellt und mehr gelernt, als nur Allgemeinwissen. Auch das gehört zu den "Küchen", die die Welten verändern können. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Das Glück aller - 20. März 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 20. März 2015 Das Glück aller 1% der Weltbevölkerung hält etwa 40% des weltweiten Vermögens. Die reichsten 2% der Weltbevölkerung besitzen mehr als 51% des weltweiten Vermögens. Auf die reichsten 10% entfallen etwa 85% des weltweiten Vermögens. Auf die unteren 50% der Weltbevölkerung entfällt weniger als 1% des weltweiten Vermögens. Die 85 reichsten Menschen auf der Welt besitzen so viel wie die arme Hälfte der Menschen auf der Welt. 147 Konzerne sollen 40% des Vermögens der Welt besitzen. 1% der Menschen auf der Welt besitzt 2016 mehr als die 99% anderen Menschen. Nur fünf Minuten bin ich solche Statistiken im Internet suchen gegangen. Und schon ist es mir schlecht. Und ich habe noch keine Hunger- und Sterbensstatistiken aufgezählt! Was ist nur mit dieser Welt los? Was ist los, dass nur wenige diese himmelschreienden Ungerechtigkeiten anprangern? Ist es, weil jeder hofft, es zu diesen 1% zu schaffen? Ist es, weil jede von uns hofft, einmal zu den Superreichen zu gehören? Da ist ein Lottosechser wahrscheinlicher, als dass ich einmal zu den 85 reichsten Menschen gehöre! Nein, da will ich nicht mitmachen. Klein und überschaulich sein, gerade genug haben und glücklich und zufrieden sein - das ist mir wichtig. Und dafür schauen, dass es anderen auch so geht, dass auch alle anderen glücklich, zufrieden und mit genug durchs Leben kommen. Dafür setze ich mich ein. Nicht wer zahlt, soll befehlen können, sondern das Wohl aller Menschen soll der Massstab sein. Nicht An-sich-reissen und immer reicher werden ist das Ziel, sondern Teilen (Macht, Geld, Land, Möglichkeiten), das Glück aller! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Selbstliebe und Nächstenliebe - 19. März 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. März 2015 Selbstliebe und Nächstenliebe Wer sich selber nicht gern hat, wird Mühe haben, andere Menschen zu lieben. Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst. Nach den Evangelien von Matthäus und Lukas auf Levitikus 19,18 zurückgehend. Viele Menschen kennen die Selbstfreundschaft mit sich selbst nicht. Wer mit sich nicht im Reinen ist, der ist viel zu viel mit sich selber beschäftigt, als dass er sich Anderen zuwenden kann. Der Kern der Sorge für Andere ist die Sorge für sich selbst. Das ist die Selbstliebe. Und diese hat nichts mit Egoismus zu tun. Selbstfreundschaft gibt es nicht bei denen, die mit sich uneins sind, vor sich selbst fliehen und bei Andern nur Vergessen suchen. Nichts Liebenswertes haben sie an sich, meint Aristoteles, also können sie auch kein freundschaftliches Gefühl für sich selbst empfinden. Eine fragwürdige Beziehung zu sich selbst hat ungute Auswirkungen auf die Beziehungen zu Anderen. Es ist wichtig sich selber gern zu haben: Sich gern zu haben mit allen Ecken und Kanten, Stärken und Schwächen, Verletzungen, Traumata, die ich in mein Selbst integrieren kann. Denn diese Seite ausschliessen zu wollen, liegt nahe, kostet aber viel Kraft und ist ohnehin vergeblich. Nur wer sich selber liebt, kann wahre Nächstenliebe geben. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Nein-Sager oder Ja-Sager - 18. März 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. März 2015 Nein-Sager oder Ja-Sager Die Abstimmungen zeigen es immer wieder einmal: Wir sind ein Volk von Nein-Sagern. Mit Veränderungen tun wir uns schwer, und am liebsten soll alles so bleiben wie es ist und war, nur besser soll es uns gehen. Jahr für Jahr höheren Lohn, bessere Strassen, mehr Zugsverbindungen und auch schnellere, Internetzugang überall und unentgeltlich. Dass dabei Ressourcen und Menschen, Tiere und Umwelt ausgebeutet werden nehmen wir in Kauf. Wenn alle Menschen auf der ganzen Welt so leben wollten wie wir, dann würde eine Erde nicht genügen, wir bräuchten drei! Da gerät mir ein Text in die Hand, der einlädt zu Ja-Worten. Gisela Baltes spricht mir aus dem Herzen wenn sie schreibt vom "Ja zueinander sagen, einander annehmen, mit allen Schwächen und Fehlern, achtsam und verständnisvoll miteinander umgehen, sich gegenseitig Freiraum lassen, füreinander Zeit haben, ein offenes Ohr haben." Gott hat längst und immer wieder Ja gesagt zu uns, zu jeder und jedem Einzelnen von uns. In der Bibel können wir das nachlesen. Im ersten Schöpfungsbericht steht sieben Mal: "Und Gott sah: Ja, es war gut!" Nach der grossen Sintflut verspricht Gott Noah und seiner Familie: "Und hiermit gehe ich meine Bundesverpflichtung euch gegenüber ein: Nicht noch einmal soll alles Fleisch von den Wassern der Himmelsflut vernichtet werden, nicht noch einmal soll die Flut kommen, die Erde zu verderben." Und das Matthäusevangelium endet mit dem Satz: "Und seht: Ich bin bei euch, bis Zeit und Welt vollendet sind." Ein siebenfaches Ja Gottes, das durch die ganze Bibel immer wieder bestätigt wird. Ein Ja, das uns dazu ermuntert, auch ein Ja zu unseren Freunden und auch ein Ja zu Feinden - auszusprechen. Ein Ja, das bewegt und unser Leben in Bewegung hält. Übrigens, es braucht durchaus an einer Abstimmung auch Mal ein Nein, um Ja zu sagen, für mehr Gerechtigkeit. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Sparen - 17. März 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. März 2015 Sparen Grundsätzlich bin ich ein sparsamer Mensch, ja vielleicht manchmal mit einer leichten Neigung zu Geiz. Diese Sparsamkeit betrifft aber nicht das "Opfersäckli" der alljährlichen Fastenkampagne. Meinen Reichtum teile ich gern und hoffe, mein kleiner Beitrag sei ein Zeichen für mehr Gerechtigkeit in der Welt. Energiesparen, den Fleischkonsum einschränken, weniger Kleider kaufen, Öko- und Fairtrade-Produkte bevorzugen, regionale Bio-Lebensmittel einkaufen, öffentliche Verkehrsmittel benützen; das sind Sparmöglichkeiten, die nicht immer das Portemonnaie entlasten. Beim Sparen geht es eben um mehr. Sparen von Ressourcen ist für die Mitwelt wichtiger als das Ankurbeln der Wirtschaft und das Kaufen von Billigstware oder Wegwerfware. Bewusstes Einkaufen und bewusstes Leben sind eine echte Herausforderung. Bei all der "Sparerei" könnte man geradezu die Lebenslust verlieren. Aber ein Kirchenlied, das mir sehr gut gefällt, macht Mut zum Verschwenden. Die zweite Strophe lautet: "Keiner kann allein Segen sich bewahren. Weil du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen. Segen kann gedeihn, wo wir alles teilen, schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn." (Katholisches Gesangbuch KG 147/Gotteslob GL 451) Sparen wir also, wo Sparen angesagt ist! Seien wir verschwenderisch, wo uns reichlich geschenkt ist. Seien wir grosszügig mit Segnen, mit Teilen, mit Verzeihen und mit Lieben! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Geben ist seliger als Nehmen - 16. März 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 16. März 2015 Geben ist seliger als nehmen! Diesen Satz von Jesus kennen wir alle (Apg 20,35)! Aber stimmt das wirklich? Herr A schuldet Herrn B einen Franken, Herr B schuldet seinerseits Herrn C einen Franken, und Herr C schuldet Herrn A einen Franken. Jetzt gebe ich Herrn A einen Franken – was passiert? Wenn die drei Herren vor allem aufs Nehmen aus sind und weniger aufs Geben, dann wird Herr B Herrn A ansprechen und sagen: "Ich sehe, du hast da einen Franken. Dann zahl mir mal gleich deine Schulden zurück!" Und Herr C wendet sich gleich darauf an Herrn B und sagt: "He, gib mir den Franken wieder, den ich dir geborgt habe!" Und Herr A schreit Herrn C an: "Ich möchte endlich meinen Franken wiederhaben!" Am Ende hat Herr A denselben Franken wie am Anfang; aber alle drei hatten Ärger, und ihre Beziehung untereinander hat gelitten. Wenn die drei Herren dagegen vor allem aufs Geben aus sind, dann sagt Herr A zu Herrn B: "Hier, ich hab jetzt einen Franken, da will ich doch gleich meine Schulden begleichen." Herr B freut sich, bedankt sich und wendet sich an Herrn C: "Es ist mir ein Vergnügen, den geborgten Franken wieder zurück zu zahlen." Und Herr C gibt den Franken weiter an Herrn A mit den Worten: "Wie schön, dass ich dir endlich den Franken zurückgeben kann, den ich mir ausgeliehen habe; vielen Dank auch!" Wieder hat Herr A am Ende denselben Franken wie am Anfang; aber alle drei hatten Freude, und ihre Beziehung untereinander ist durch die ganze Aktion gestärkt worden. Genau das sagt Jesus: Geben macht glücklicher als Nehmen! Geben - das ist das Gebot der Stunde, das Gesetz einer neuen Zeit. Denn Nehmen isoliert - und Geben verbindet. Ich nehme das Jesus ab, weil er alles gegeben hat: auch sich selbst! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Nimm 2 - 13. März 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 13. März 2015 Nimm 2 Das sind lustige Bonbons, die "Nimm 2" heissen. An einem Zückerli hat man anscheinend nicht genug. Oder handelt es sich schlicht um einen "schlauen" Werbenamen, um mehr verkaufen zu können? Diesen "Werbetrick" gibt es aber nicht nur für Zeltli. Cervelats werden paarweise verkauft und Aktionen sind oft überschrieben mit dem Werbespruch: Zwei für Eins. Und natürlich kaufen wir es, ob wir es brauchen oder nicht, es ist ja billig(er), zwei oder mehr zu kaufen. Es gibt auch anderes! Da fällt mir die neueste Werbung des WWF im Bus auf. Der Werbespruch lautet: Kaufe nur, was du brauchst. Oder da ist der junge Mann, der mir erklärt, dass er zukünftig seine Kleider nur noch in Secondhand-Läden kaufen will. Er mag getragene Kleider und er findet es verrückt, wieviel unnötige Rohstoffe wir verbrauchen und verschleudern, weil alles immer wieder neu sein muss. Er will einen Beitrag leisten zum Schutz der Mitwelt. Das finde ich toll und das macht mir Mut. In unserer Wegwerf-gesellschaft gibt es Menschen, die statt "Nimm 2", lieber schon Getragenes wieder tragen und klare Zeichen setzen gegen das Wegwerfen. Bleibt noch die Frage, wie ein Werbeschlager lauten müsste, damit wir im gleichen Masse statt zwei nehmen, zwei geben? Wir sind in der Fastenzeit. Beim Geben müssen wir nicht fasten. Natürlich sammeln Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein Geld. Bei "Gib zwei" denke ich aber nicht nur an Geld. Liebe, Zuwendung, ein gutes Wort, Vergebung es gibt einige Bereiche, in denen wir viel zu geben haben. "Da sagte der Sohn: Vater, ich habe mich gegen den Himmel und gegen dich versündigt; ich bin nicht mehr wert, dein Sohn zu sein. Der Vater aber sagte zu seinen Knechten: Holt schnell das beste Gewand und zieht es ihm an, steckt ihm einen Ring an die Hand und zieht ihm Schuhe an. Bringt das Mastkalb her und schlachtet es; wir wollen essen und fröhlich sein. Denn mein Sohn war tot und lebt wieder; er war verloren und ist wiedergefunden worden. Und sie begannen, ein fröhliches Fest zu feiern." (Lk 15,21-24) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Seht und hört! - 12. März 2015

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 12. März 2015 Seht und hört! Wir können mit unseren Augen sehen und doch nichts wahrnehmen. Wir können mit unseren Ohren hören und doch nicht verstehen. Haltet Augen und Ohren offen! Erlebt die Welt wie sie ist. Lasst euch nichts vormachen. Urteilt aufgrund der eigenen Erfahrungen, aufgrund des Hörens mit den eigenen Ohren, aufgrund des Sehens mit den eigenen Augen. Nehmt euch Zeit genau hinzusehen und hinzuhören. Menschen urteilen und verurteilen schnell. Oft werden Unwahrheiten über Menschen erzählt! Aus Neid oder Eifersucht entstehen die schlimmsten Geschichten, an denen oft nichts Wahres ist, bis hin zu Verleumdungen! Mit wachen Augen nehmen wir die Wirklichkeit wahr. Offene Augen und Ohren führen zu den Leidenden, Armen und Ausgegrenzten. Und zu unseren Nächsten um uns herum. Wir können ihre Zeichen nur verstehen, wenn wir genau hinschauen, die Menschen betrachten! Im Wort betrachten steckt auch das Wort achten und Respekt, die Sorge, die Beschäftigung mit dem Anderen. Machen Sie sich selber ein Bild vom Menschen: hört mit offenen Ohren, offenen Augen und einem offenen Herzen. Das kann ansteckend sein und wir können oft erfahren, wie Gesprächspartner sich ebenfalls öffnen. Jesus lässt Ohren und Augen auf heilendes Geschehen ausgerichtet sein. Hört und seht, was da passiert. Etwa bei einer besonderen Begegnung oder im Aufbau einer neuen Existenz eines zuvor gescheiterten Menschen. Ich wünsche uns empfindliche, offene Ohren und liebende Augen! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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