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Du siehst viel jünger aus als du bist - 25. Februar 2015

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Februar 2015 Du siehst viel jünger aus, als du bist Vor kurzem habe ich mit meiner Frau einen Winterspaziergang um den Türlersee gemacht. Unterwegs hat uns ein älterer Herr mit langen weissen Locken angesprochen und in ein Gespräch verwickelt. Und ziemlich unvermittelt ist die Rede auf unser Alter gekommen. Er sei zwar im Pensionsalter, meinte der Mann, aber beruflich noch aktiv und fühle sich noch nicht alt. Sein Onkel sei 95, aber immer noch rüstig. Ja, ihn könne man alt nennen. Wir seien noch nicht alt, meine Frau sehe doch so viel jünger aus als sie wirklich sei. Warum sollen wir eigentlich jünger aussehen, als wir sind? Warum kann man, wenn man einer Frau ein Kompliment machen will, nicht einfach sagen: Du siehst gut aus? Warum heisst für uns gut aussehen so viel wie jung aussehen? Wie recht hat doch Karl Dall, wenn er sagt: Man wird alt, wenn die Leute sagen, dass man noch jung aussieht. Mir selber ist mein zunehmendes Alter zum ersten Mal schlagartig bewusst geworden, als mir im Tram ein freundlicher Jugendlicher seinen Sitzplatz angeboten hat. Warum haben wir eigentlich solche Mühe mit dem Älterwerden? Im Grunde haben die Menschen nur zwei Wünsche: Alt zu werden und dabei jung zu bleiben (Peter Bamm). Mit jung meinen wir weltoffen, glücklich, noch am Leben. Aber auch später zählen diese Werte noch: Selbstverständlich möchte auch ich noch in der Welt sein, am gesellschaftlichen und kulturellen Geschehen teilnehmen, Neues entdecken. Schön, wenn man mich noch rüstig findet trotz meiner Runzeln, Altersflecken und Rückenbeschwerden. Schön, wenn ich im vorgerückten Alter noch aktiv sein und etwas Nützliches tun darf. Aber man soll mir die Lebensjahre, die ich auf dem Buckel habe, ruhig ansehen. Ich bin zufrieden mit meinem bisherigen Leben und dankbar für mein jetziges Alter. Und falls ich einmal wirklich alt und pflegebedürftig werden sollte? Dann hoffe ich, dass mich Gott, der Herr des Lebens bald und gnädig abberufen wird. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Tagesform - 24. Februar 2015

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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Februar 2015 Tagesform Wenn Sportler ihre Siegeschancen einschätzen sollen, weisen sie gerne auf die Bedeutung der Tagesform hin. Letztlich hängt es von der Tagesform ab, sagte Tennisspieler Roger Federer kürzlich. Eine schwankende Leistungskurve und unterschiedliche Tagesform stelle ich auch in meinem eher unsportlichen Leben fest. An dem einen Tag fühle ich mich fit, energiegeladen und kreativ. Am andern Tag ziemlich schlapp und phantasielos, je nach Verlauf meines Biorhythmus. Die Konzentrations-, Aufnahme- und Leistungsfähigkeit schwankt auch innerhalb eines Tages. Tief- und Höhepunkte variieren stark von Mensch zu Mensch. Im Allgemeinen aber fällt die Leistungskurve um die Mittagszeit ab und steigt gegen Abend wieder merklich an. Es ist darum sinnvoll, anspruchsvolle Tätigkeiten in einer guten Phase auszuführen und in Zeiten reduzierter Leistungsfähigkeit eher monotone Beschäftigungen zu erledigen. An manchen Tagen häufen sich die Missgeschicke und Fehler, sodass ich sagen möchte: Schluss mit der Arbeit, ich habe heute schon genug Fehler gemacht! Eine andere Frage ist, wie meine Mitmenschen mit meiner schlechten Tagesform umgehen. Vielleicht sollte ich ihnen besser gleich sagen, dass ich heute nicht gut drauf bin, dass ich übermüdet, schlecht gelaunt oder gereizt bin und sie Geduld mit mir haben müssten. Ich darf mich aber damit trösten, dass nach einem stressigen Tag und einer erholsamen Nacht meine körperliche und seelische Lebensenergie wieder aufgeladen wird, wie der Apostel Paulus den Christinnen und Christen von Korinth einmal schreibt: Darum verliere ich nicht den Mut. Die Lebenskräfte, die ich von Natur aus habe, werden aufgerieben; aber das innere Leben, das Gott mir schenkt, erneuert sich jeden Tag (2. Kor 4,16). Was gibt Ihnen persönlich Mut, Kraft und Inspiration für den heutigen Tag? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Die Schöne und das Biest - 23. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. Februar 2015 Die Schöne und das Biest Bekannt wurde die Geschichte von "Die Schöne und das Biest" vor allem dank dem Zeichentrickfilm aus dem Walt Disney Studio. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Volksmärchen aus Frankreich. Die Schöne, Belle, entscheidet sich nach vielen Irrungen und Wirrungen für das Biest und gesteht sich und dem Biest ein, dass sie es liebt. Das Geständnis und ihre Tränen verwandeln das Biest in einen schönen Prinzen. Dank der Liebe wurde der Fluch gebrochen, denn wahre Liebe, die sich nicht von Äusserlichkeiten abschrecken lässt, ist heilsam und bewirkt Wunder. Belle und der Prinz heiraten und leben glücklich zusammen. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute. Es ist eine Geschichte, die dazu aufruft, sich nicht von Äusserlichkeiten beeinfluss zu lassen, sondern immer auch hinter die Fassade zu schauen. Wir dürfen Menschen nicht nach Kleidung, Frisur oder Zahnstellung beurteilen oder verurteilen; es sind die inneren Werte, die wichtig sind. "Unsere Welt" wie sie in Illustrierten und Gratiszeitungen angepriesen wird, ist gefüllt mit den Bildern und Lebensepisoden der "Reichen und Schönen". Das Schönheitsideal von Frauen ist "mager" und Männer ohne einen Waschbrettbauch scheinen chancenlos. Die böse Stiefmutter aus Schneewittchen scheint allgegenwärtig mit dem Spruch: "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?" Zum Glück gibt es Märchen, die uns auf andere Werte aufmerksam machen. So zeigt dieses Märchen auch auf, wie die Kraft der Liebe und Zuwendung Wunder bewirken kann. Märchen zaubern immer wieder originelle, schöne Bilder und Vorstellungen in unsere Köpfe, geben uns zu denken, und wir dürfen spielerisch lernen. Das ist besser als jede Moralpredigt. Lesen Sie doch wieder einmal ein Märchen, lassen Sie sich verzaubern und überraschen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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20. Februar 2015 - Gesegnetes Nichtstun

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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 20. Februar 2015 Gesegnetes Nichtstun Viele werktätige Menschen freuen sich am Freitag auf ein bevorstehendes arbeitsfreies Wochenende. Andere müssen auch am Samstag und Sonntag arbeiten. Nach alter Sitte soll man den Sonntag heiligen, das heisst von der Arbeit freihalten, ausruhen und den Gottesdienst besuchen. Diese gute alte Tradition hat aber schon lange an Kraft verloren. Der Dauerlauf von Leistung, Konsum und Unterhaltung fordert und überfordert uns. Die mahnende Stimme von Psychologen, Ärzten und Lehrern sagt uns aber auch in unserer säkularen Gesellschaft: Du brauchst einen Ruhetag! Schon am Anfang der Welt schenkt Gott den Sabbat: Und Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von all seinen Werken (Gen 2,3). Die befreiende Begründung ist: Du sollst ruhen, weil Gott ausgeruht hat von der Erschaffung der Welt. Offenbar braucht Gott selbst einen Tag der Erholung. Wir müssen nicht fleissiger sein wollen als Gott selbst! Die zweite Begründung geht noch weiter: Das Geschenk und Gebot der Ruhe gilt umfassend: Jeder Fremde im Haus, aber auch die Arbeitskräfte, alle Lebewesen, die uns anvertraut sind, von denen wir profitieren, sind mitgemeint: Denn auch du warst Fremdling und Sklave in Ägypten, von wo dich der Herr herausgerettet hat (Ex 5,15). Damit bekommt das biblische Sabbat-Gebot, so arbeitshygienisch, seelisch und körperlich vernünftig es ist, seine eigentliche Tiefe: An diesem geschenkten Ruhe- und Feiertag sollen wir uns darauf besinnen, woraus, wozu und woraufhin wir eigentlich leben. Dass wir geschaffen sind von Gott und in seiner Schöpfung leben, dass wir in ihr eine Aufgabe und ihr gegenüber eine Verpflichtung haben. Für mich ist im Blick auf die Auferstehung Christi dieser Ruhetag der Sonntag. An ihm dürfen wir uns darauf besinnen, dass Gott uns befreit, immer wieder, aus allem, was uns fesselt und knechtet: Arbeitswut, Stress, Erfolgssucht, Habsucht, Vergnügungssucht oder Trübsinn. So wünsche ich uns allen ein erholsames Wochenende und einen gesegneten Sonntag. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Seelische und geistige Berührungen - 19. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Februar 2015 Seelische und geistige Berührungen Kürzlich schrieb ich ein Weg-Wort zur körperlichen Berührung. Von ebensolcher Bedeutung wie die körperliche ist die seelische Berührung, sie löst Gefühle aus! Seelische Berührungen sind dort möglich, wo Menschen Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit austauschen. Gefühle sind die Sprache der Seele. Sie finden nicht nur in Worten, sondern auch in Blicken, in Mimik, Gestik und im Verhalten Ausdruck. Die nonverbalen und verbalen Ausdrucksformen prägen die Atmosphäre zwischen Menschen. Sie sorgen dafür, dass wir uns nahe fühlen! Gefühle sind die Gewürze des Lebens. Ohne sie ist das Leben fade. Beim Gespräch wird der Mensch berührt von den Gedanken Anderer und kann seinerseits mit Gedanken berühren. Nicht nur im Gespräch auch im Schweigen geschieht geistige Berührung. Stillschweigend können Gedanken ausgetauscht werden und uns berühren. Liebende, die aneinander denken, können seelisch berührt werden, ohne sich zu sehen. Menschen können von ihren Vorstellungen, von Träumen berührt werden. Ein geistiges Berührt werden bekommen wir auch in stiller Form von der Lektüre. Geschichten können uns unter die Haut gehen und Spuren in uns hinterlassen. Beziehungen der Liebe und Freundschaft ermöglichen uns die schönsten Möglichkeiten für das Berührt sein und Berührt werden auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene. Es ist eine wunderschöne Lebensaufgabe, sich um berührende Beziehungen zu bemühen, es lohnt sich! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Aschermittwoch - 18. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Februar 2015 Aschermittwoch Aus und Schluss mit der Fasnacht, jedenfalls in den katholischen Orten der Schweiz. Die Katholikinnen lassen sich heute Asche aufs Haupt streuen. Die reformierten Basler bereiten sich vor auf den "Morgestraich" und die schönsten Tage des Jahres vor. Zum Glück ist es heute keine Frage mehr, ob nun Katholiken an die Basler Fasnacht gehen dürfen oder nicht. Wir haben gelernt, miteinander zu leben, einander zu respektieren und können die Lebensfreude immer wieder gemeinsam geniessen. Wenn heute die Fastenzeit beginnt und Fastenopfer, Partner sein und Brot für alle mit einem Fastenkalender "Rezepte fürs Leben und Überleben" uns durch diese Zeit begleiten, dann wünsche ich mir, dass wir Rezepte finden für ein friedliches Zusammenleben. Asche aufs Haupt, mit diesem Ritual sollen wir Menschen an unsere Vergänglichkeit erinnert werden, und wir werden zur Umkehr aufgerufen. Umkehr heisst Besinnung auf das Leben mit Gott. Sorgsam umgehen mit unserer Mitwelt und die Nächstenliebe leben, gehören dazu. Stand noch vor einigen Jahren das Fasten und fleischlose Essen im Vordergrund, so gehen die Überlegungen heute weiter. Wir werden ermuntert, nicht nur den Fleischkonsum ins Visier zu nehmen, sondern auch unseren Konsum von Internet, Computerspielen und Suchtmitteln (Rauchen, Süsses, Alkohol...). Im Fastenkalender werden wir aufgerufen, die Routine des Alltags zu durchbrechen und uns Freiräume zu schaffen. Verzicht schafft Raum. Diese Frei-Räume gilt es sinnvoll zu gestalten, eine schöne Aufgabe für die Fastenzeit. Wenn wir diese Räume mit Nächstenliebe füllen, können wir Schritte auf eine friedlichere Welt hin gehen. Dann interessieren uns Menschen im Süden und im Norden, im Osten und im Westen, dann interessieren uns Menschen aller Religionen und Konfessionen, dann setzen wir uns ein für die Menschenrechte. Nächstenliebe ist die erste und wichtigste Zutat für unsere Rezepte zum Leben und Überleben. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Masken - 17. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. Februar 2015 Masken Heute an der Fasnacht ist es selbstverständlich, dass viele Menschen eine Maske tragen. Das Tragen von Masken ist im Alltag eher verpönt, an der Fasnacht jedoch nicht nur erlaubt sondern geradezu erwünscht. Manchen Menschen hilft das Maskieren, um sich aus sich heraus zu trauen. Hinter einer Maske fühlen sie sich sicher, sie geben sich offener, ehrlicher, frecher und ungehemmter. Manchen bietet die Maske die Möglichkeit, in eine Rolle zu schlüpfen, die ihnen im Alltag fremd ist, und sie geniessen es, "Theater zu spielen". Ich gestehe, ich bin keine Fasnächtlerin, das Verstellen oder vielleicht eher das "Aus-mir-Herauskommen" auf diese Art liegt mir nicht. Meine Bewunderung für alle Fasnächtler ist aber gross. Die Arbeit und Kreativität, die hinter jeder Maske steckt, finde ich grossartig. Der kürzlich verstorbene Musiker Udo Jürgens plädiert in seinem Lied "Masken Masken" dafür, dass wir Masken ablegen und uns unverstellt einander zeigen: "Nur die Wahrheit zählt, sie ist wie das Licht. Reiss die Schleier ein, zeig' mir dein Gesicht. Masken - ich seh' Masken. Schnee auf den Gefühlen. Masken - nichts als Masken. Bild der Einsamkeit. Masken. Masken - ohne Masken woll'n wir uns begegnen. Masken - ohne Masken voreinander steh'n." Um Mitternacht ist Demaskierung und mit dem Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Und wahrhaftig und ohne Schleier begegnen wir uns während dem ganzen Jahr, bis 2016 wieder die Zeit des Verkleidens anbricht. Geniessen Sie die letzten Stunden vor der Demaskierung! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Fasnacht und Fastenzeit - 16. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 16. Februar 2015 Fasnacht und Fastenzeit Heute geht es laut zu und her. Es ist der Fasnachtsmontag, der Güdelmontag, der Montag vor dem Aschermittwoch. "Güdel" meint den fetten, mit Speisen vollgestopften Bauch. In Deutschland sprechen sie vom Rosenmontag, "rosen" von toben und rasen, also rasender, wilder oder toller Montag. Sie sind kein Fasnächtler? Das sagt ihnen alles nichts? Nun, wer nicht damit aufgewachsen ist, kann mit Fasnacht kaum etwas anfangen. Ich bin nicht damit aufgewachsen und merke eigentlich nur, dass Güdelmontag ist, wenn ich ein Weg-Wort darüber schreiben muss. Natürlich hatte ich als Kind auch Fasnachtschüechli und Schenkeli oder ähnliches. Aber verkleidet auf die Strasse oder eine Party bin ich nie gegangen. Natürlich höre ich guten Guggenmusiken gerne zu, lese die Basler Schnitzelbänke in der NZZ (aber das ist ja etwas anderes als Fasnacht). Aber einen anderen Zugang zur "Fasnacht" habe ich nicht. Sie würde mir nicht fehlen, wenn es sie nicht gäbe. Die Fastenzeit, die nach der Fasnacht, in diesem Jahr ab 18. Februar 2015 beginnt, sie hat für mich schon eine Bedeutung. Der biblische Hintergrund für die Festsetzung der Fastenzeit auf 40 Tage und Nächte, ist das Fasten Jesu in der Wüste, die 40 Tage erinnern aber auch an die 40 Tage der Sintflut, an die 40 Jahre, die das Volk Israel durch die Wüste zog, an die 40 Tage, die Mose auf dem Berg Sinai in der Gegenwart Gottes verbrachte, und an die Frist von 40 Tagen, die der Prophet Jona der Stadt Ninive verkündete, worauf diese ein Fasten und Büssen ausrief, das Gott bewog, sie nicht untergehen zu lassen. Und ich finde es gut, dass viele von uns sich ganz persönlich etwas für diese Fastenzeit einfallen lassen, ein ganz persönlicher Verzicht auf etwas in dieser Zeit. Das macht Sinn und kann uns gut vorbereiten auf die Woche von Palmsonntag über Gründonnerstag, Karfreitag hin auf Ostersonntag. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Nacht - 13. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 13. Februar 2015 Nacht Gedanken, die uns beschäftigen und nicht loslassen, können uns bis in die Nacht verfolgen und uns den Schlaf rauben. Das kann mühsam sein. Menschen greifen dann schnell mal zu Schlaftabletten. Es gibt aber die Möglichkeit die Nacht zu nutzen, um zu uns zu kommen. In der Nacht werden wir nicht abgelenkt. Wir können in die Stille hinein hören. Nöte und Anliegen dürfen wir vor Gott tragen. Auf Fragen, die uns beschäftigen oder sogar quälen, können wir vielleicht in eine Antwort hineinwachsen! Eine Hoffnung, dass Gott die Möglichkeit hat, uns ein Zeichen zu schicken. Die Stimme Gottes kann uns erreichen. Haben Sie Geduld für alles Ungelöste in ihrem Herzen. Lernen wir das was ist und kommt, im Vertrauen hinzunehmen. Wir müssen nicht alles verstehen. Es gibt sie die Geheimnisse, die wir nicht ergründen sollen. Rainer Maria Rilke sagt voll Vertrauen: Ich glaube an Nächte. Während des stundenlangen Wachliegens können Kräfte gesammelt werden. Vielleicht auch Ordnung im Innersten gemacht werden. Geben wir der Nacht die Chance. Gott schenkt uns auf jeden Fall die beiden grossen Lichter. Das Grosse über den Tag, das Kleinere, das über die Nacht herrscht. Mond und Sterne leuchten das Firmament aus, lassen Gott auf die Spur kommen selbst in der Nacht. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Lachen ist gesund - 12.Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 12. Februar 2015 Lachen ist gesund Das Lachen besitzt die Kraft, unser Leben entscheidend aufzubrechen. Es tut einfach gut herzhaft zu lachen. Aristoteles hat es als einer der Ersten erkannt: Die Fähigkeit zu lachen macht uns zu menschlichen Wesen. In der Medizin weiss man heute, dass Lachen sogar Krankheiten wirksam bekämpfen kann. Lachen ist gesund! Lachen ist ansteckend und macht den Menschen schön. Lachfalten zieren unser Gesicht, besonders im Alter. Die Schicksalsfalten und die Freudenfalten zeigen Spuren des Lebens. Ich staune immer wieder wie Menschen, - auch Kinder - denen viel Leid geschehen ist, trotzdem lachen können! Schauen Sie das Bild genau an. Dieses Mädchen lebt in einem Waisenhaus ohne Wasserzugang und ohne Strom. Es strahlt Lebensfreude aus, obwohl sein Alltag streng ist. Die Kinder müssen ihre Wäsche selber waschen, aufräumen, beim Kochen helfen und den Jüngeren im Waisenhaus helfen. Sie haben keine Mutter, die für sie da ist! Und trotzdem: sie lachen. Ihre Lebensfreude ist sichtbar auf ihr Gesicht geschrieben. Auch wenn uns ab und zu das Lachen vergeht, tragen wir Sorge zum Lachen. Wie berührend ist es, wenn auch in traurigen Zeiten ein Lächeln über das Gesicht huscht! Als Spitalseelsorgerin habe ich unzählige Gespräche geführt mit den mir anvertrauten Patienten und Patientinnen. In Erinnerung bleiben bis heute die dunklen Momente ebenso wie die heitern und frohen Momente mit den Menschen, in denen selbst angesichts des nahenden Todes ein unbeschwertes Lachen möglich war! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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