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Das vergessene Weg-Wort - 11. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 11. Februar 2015 Das vergessene Weg-Wort Im letzten Moment ist es mir in den Sinn gekommen, dass ja heute noch von mir dieses Weg-Wort erwartet wird. Fast hätte ich vergessen, es zu schreiben. Das ist mir noch nie passiert seit es die Weg-Worte der Bahnhofkirche gibt! Wie wäre das bei Ihnen angekommen: Leider fällt das Weg-Wort vom 11. Februar 2015 aus. Es ist einfach vergessen gegangen? Es ist auch für uns unglaublich, was wir mit den Weg-Worten seit dem Start der Bahnhofkirche an Pfingsten 2001 erreicht haben. Zwischen hundert und hundertfünfzig Weg-Wortblätter werden am Tag aus der Kapelle mitgenommen und gelesen und - wie wir wissen - auch weiter gegeben. Eintausend Leserinnen und Leser haben ein E-Mail-Abonnement der Weg-Worte. Pro Tag lesen gegen drei tausend Menschen das Weg-Wort auf unserer Internetseite. Und mit dem I-Phone- und Android-App haben wir es zu den fünfzehn Prozent meist heruntergeladenen Apps geschafft! Das ist ein grosser Erfolg. Darum ist es mir so eingefahren, dass ich fast das Weg-Wort-Schreiben vergessen hätte. Da warten doch so viele Menschen darauf! Es ist wohl so, dass ganz viele unter uns für den Start in den Arbeitstag ein gutes Wort brauchen. Wir in der Bahnhofkirche übrigens auch. Darum habe ich auch gemerkt, dass ich vergessen habe, das Weg-Wort zu schreiben. Sollte es aber wirklich einmal vergessen gehen, dann ist da immer noch die Frohe Botschaft der Bibel. Im 139. Psalm heisst es: "Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich. Ob ich sitze oder stehe, du weisst es, du verstehst meine Gedanken von fern. Ob ich gehe oder liege, du hast es bemessen, und mit allen meinen Wegen bist du vertraut. Kein Wort ist auf meiner Zunge, das du, Herr, nicht ganz und gar kennst. Hinten und vorne hältst du mich umschlossen, und deine Hand hast du auf mich gelegt." (Ps 139.1b-5) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Licht ins Dunkel - 10. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 10. Februar 2015 Licht ins Dunkel Wer seinen Bruder liebt, der bleibt im Licht, so heisst es im 1. Johannesbrief. Das lässt sich im Sinne der Botschaft Jesu zu "Wer seinen Nächsten liebt, der lebt im Licht" ausweiten. Und im Epheserbrief werden dem Licht drei Früchte zugeschrieben: Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit. Jeder von uns trifft an jedem Tag zahllose zahllose Entscheidungen. Viele davon sind für die Frage, lebe ich im Licht, wichtig. Ist mein Handeln so, dass es auch für andere, für die Gemeinschaft, in der ich lebe, gut ist? Entspricht es der biblischen Vorstellung von Güte und Gerechtigkeit? Bringt mein Handeln auch anderen etwas vom Licht? Wer sich um die Nachbarin kümmert, die nicht mehr gut zu Fuss ist, für sie einkauft und sonst noch so manche Hilfe anbietet, bringt ihr etwas vom Licht. Wer einen Menschen auf schweren Wegen begleitet, in Krankheit zur Seite steht, gibt etwas vom Licht weiter. Wer sich entscheidet, beim Einkauf auf fair gehandelte Produkte zu achten, die den Erzeugern ein Mindesteinkommen und sozial erträgliche Arbeitsverhältnisse sichern, gibt Licht weiter, sogar dorthin, wo er selbst es wohl nie sehen wird. Durch unsere Taufe sind wir mit dem Licht Beschenkte, auch wenn wir es nicht immer im Leben realisieren. Leben wir also, solange wir das Licht haben, aus dem Licht, damit uns die Finsternis nicht umhülle. Glauben wir an das Licht, solange wir es haben, damit wir Kinder des Lichtes werden. Und hoffentlich werden Menschen, denen wir begegnet sind, sagen können: Ich habe etwas vom Licht gesehen. Vielleicht sogar mitten im Dunkel. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Das Leben erkennen und lieben - 9. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 9. Februar 2015 Das Leben erkennen und lieben Auf einer Todesanzeige stehen die Worte des französischen Essayisten und Romanautors Roman Rolland. Es genügt nicht, das Leben zu ertragen. Man muss es erkennen und lieben. Dies fordert Roman Rolland. Die Reihenfolge von Erkennen und Lieben scheint mir aufschlussreich zu sein. Ist sie bloss zeitlich gedacht? Zuerst gilt es also Einsichten zu gewinnen - und dann weiss man das Leben zu schätzen, zu lieben! Oder ist der Zusammenhang nicht vielmehr kausal zu verstehen? Weil wir das Geheimnis des Lebens erkennen können, lieben wir es und können es gestalten. Das ist mehr, als das Leben nur ertragen. Als Seelsorgerin erzählen mir die Menschen von ihren Nöten und Ängsten. Das Leben setzt den Menschen zu! Sie sind gezeichnet! Ihre körperlichen Leiden haben oft den Ursprung in ihren verkümmerten Seelen! Vielleicht sind solche Erfahrungen gemeint, wenn wir das Leben in seinen Zusammen-hängen erkennen sollen, um es lieben zu können. Ich sehe hinter glänzende Fassaden, erkenne die Widersprüche und Abgründe des Menschseins. Wir müssen auch abstossende, irritierende Seiten des Menschen akzeptieren. Ich bin überzeugt, wenn wir uns zu verständnisvollen Menschen entwickeln wollen, dann braucht es das Reflektieren, um Erkenntnisse zu gewinnen. Und dann können wir das Leben auch lieben. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Barmherzigkeit - 6. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 6. Februar 2015 Barmherzigkeit Barmherzigkeit hat den anderen Menschen im Blick - den Menschen in Not, der Hilfe braucht. Barmherzig sein heisst, ein Herz für andere zu haben. Einem Menschen, der Hunger hat, ist nicht damit geholfen, dass man ihm fromme Worte sagt oder ihn mit freundlichen Gefühlen traktiert. Einem Menschen, der Hunger hat, muss man etwas zu essen geben. Barmherzigkeit hat vor allem nichts mit Überlegenheit, gleichsam von oben herab, zu tun. Barmherzigkeit geschieht auf gleicher Ebene zwischen Menschen, die sich in die Augen sehen. Wir haben uns in unserer modernen arbeitsteiligen Gesellschaft auch als Kirche auf ein gefährliches Gleis begeben. Wir haben die Barmherzigkeit weitgehend in den Zuständigkeitsbereich der Diakonie übergeben. Zweifellos leistet die Diakonie heute in ihren Einrichtungen eine unbedingt notwendige, umfangreiche und kompetente Hilfe. Das entbindet uns aber nicht davon, selbst Barmherzigkeit zu lernen und zu praktizieren. Barmherzigkeit ist eine Herzensangelegenheit - und eine Herausforderung. Wir sind nicht um unser selbst willen da. Schauen wir also in unsere Nachbarschaft, in unser Beziehungsnetz, in unsere Gemeinde, in unser Quartier. Wo begegnen uns da Menschen - auf Augenhöhe - die unseren Einsatz, unsere Barmherzigkeit brauchen. Halten sie es schon so, wie es uns diverse grosse Weltorganisationen empfehlen: Wer eine Arbeitsstelle hat, von der er leben kann, soll in der Gemeinschaft mindestens vier Stunden pro Woche Freiwilligenarbeit leisten. Wir sind nicht um unser selbst willen da. Und wer andere glücklich macht, wird selber Glück erleben! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Lob der Tränen - 5. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 5. Februar 2015 Lob der Tränen Das emotionale Spektrum des Weinens ist weit gespannt: von den Freudentränen des Glücks zu jenen des Leidens und der Trauer. Von den Tränen des Gelächters, zu den heiligen Tränen des Ergriffenseins. Uralt ist die Auffassung, dass die Gabe der Tränen lobenswert ist, wie ihnen Heilkraft innewohnt. Tränen als Quelle des Trostes in Schmerz und Trauer. Schon der römische Dichter Ovid (1. Jahrhundert n. Christus) wusste, dass Trauer von den Tränen fortgewaschen wird. Durch die Gabe der Tränen können wir Erleichterung erfahren. Ebenso die Wüstenvater, die frühchristlichen Mönche (zwischen 300 und 600 n. Chr.), erkannten im Weinen ein therapeutisches Heilmittel, gegen die spirituelle Trägheit, gegen den Lebensüberdruss! Heute spricht man von Depression. In schwerer Depression sind die Gefühle erstarrt und die Tränen eingefroren. Der tränenlose Schmerz ist der gefährlichste. Er weint trostlos - nach innen! Schauen wir uns die Kinder an, sie weinen viel, lassen ihren Gefühlen freien Lauf. Sie werden von der Mutter, dem Vater getröstet. Schnell geht es ihnen wieder besser. Nachher können sie wieder lachen Und wie steht es mit uns Erwachsenen? Wie oft halten wir die Tränen zurück? Ich erlebe es selber. Manchmal kommen mir Tränen, wenn ich mir die Geschichten anhöre, von Menschen die verzweifelt und traurig sind. Ich will und kann die Tränen nicht immer unterdrücken, sie machen mich - uns Menschen - menschlich und empathisch. Ich wünsche uns, dass wir vermehrt Emotionen und auch Tränen zeigen können. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Mach mit! - 4. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 4. Februar 2015 Mach mit! Als Kind auf dem Schulhausplatz nicht ausgeschlossen zu sein, war wichtig für mich. Gerne habe ich auch andere immer wieder eingeladen: "Chumm, mach mit!" "Mach mit", ist auch heute eine willkommene Einladung. Viele Menschen, die alleine oder einsam sind, wünschen sich nichts sehnlicher, als mitmachen zu dürfen, mitmachen zu können. Theoretisch ist es eine einfache Sache, jemanden aufzufordern mitzumachen. Eine solche Einladung ist immer auch Anerkennung und Zuwendung. Sie drückt aus: Du bist gefragt, Du gehörst dazu. In Tat und Wahrheit aber ist es nicht immer ein Kinderspiel, jemanden einzuladen zum Mitmachen. Wir stossen an Grenzen im Kopf, stolpern über Vorurteile und manchmal auch an Grenzen der Machbarkeit, denn eine Einladung hat immer auch Folgen. Auch wenn Jesus Jüngerinnen und Jünger einlädt mit ihm unterwegs zu sein, hat das Folgen: "Da kam ein Toragelehrter zu ihm und sagte: "Lehrer, ich will Dir folgen, wohin du auch gehst." Jesus sagte zu ihm: "Die Füchse haben Höhlen und die Vögel der Lüfte haben Nester. Der Mensch hat keinen Platz wo er seinen Kopf hinlegen kann." (Mt 8,19f) Damit nicht genug! Diejenigen, die Jesus gefolgt sind, kommen auf dem See in einen Sturm, und die Angst packt sie: "Sie kamen, weckten ihn und riefen: "Jesus, rette doch! Wir gehen unter!" und Jesus sagte zu ihnen: "Wie ängstlich ihr seid; ihr habt wenig Vertrauen!" (Mt 8,25f) Ich wünsche Ihnen viel Vertrauen. Und ich hoffe, dass Sie erfahren dürfen, wie gut es tut, dazu zu gehören und eingeladen zu sein. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Es werde Licht - 3. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 3. Februar 2015 Es werde Licht Im Schöpfungslied der Bibel lesen wir: "Gott sprach: Es werde Licht. Und es wurde Licht." (Genesis 1,3) Gerade in diesen Tagen erleben Menschen hautnah, was es heisst, vom Dunkel ins Licht zu kommen. Es gibt Dörfer in der Schweiz, die in den Wintermonaten die Sonne nur auf den nahen Bergspitzen zu sehen bekommen. Diese Dörfer liegen teilweise vom November bis im Februar im Schatten. Es muss ein wunderbarer Moment sein, den ich sonnenverwöhnter Mensch nur erahnen kann, wenn die Sonne wieder das Dorf erreicht und zum Fenster hinein schaut. Es kommt nicht von ungefähr, dass die katholische Liturgie am 2. Februar, Lichtmess feiert und dabei Kerzen segnet. Es ist Trost in dunklen Tagen und ein Zeichen, dass auch bei Abwesenheit der Sonne, Christus gegenwärtig ist und das Leben der Menschen erhellt. Maria Lichtmess wird 40 Tage nach Weihnachten gefeiert. Biblisch geht es an diesem Tag darum, dass Maria und Josef den kleinen Jesus in den Tempel bringen und ihn Gott vorstellen, darbringen, wie das im jüdischen Glauben vorgeschrieben ist. Darum heisst das Fest auch Darbringung des Herrn. Das Fest stützt sich auf Verse des Lukasevangeliums: "Als die Eltern Jesus hereinbrachten, um zu tun, was die Tora in Bezug auf das Kind verlangte, nahm Simeon das Kind in seine Arme und pries Gott mit den Worten: Nun lässt du, Herr, deinen Knecht, wie du gesagt hast, in Frieden scheiden. Denn meine Augen haben das Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht, das die Heiden erleuchtet, und Herrlichkeit für dein Volk Israel." (Lk 2,27-32) Wir alle, Sie und ich, brauchen Licht. Wir stehen in diesem Licht, auch 2000 Jahre nachdem es in Israel erschienen ist. Seine Hoffnung breitet sich auch heute noch auf der Erde aus. Dieses Licht wurde selbst von 2000 Jahren Kirchen- und Menschheitsgeschichte nicht zum Verlöschen gebracht. Es strahlt weiter und verkündet: Gott ist mit uns! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Richtiges Verhalten - 2. Februar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 2. Februar 2015 Richtiges Verhalten Wissen sie immer, wie sie sich verhalten sollten? Was sie in einer bestimmten Situation tun sollten? Es gibt Menschen, die immer wissen, wie sie sich verhalten sollen. Ich weiss in vielen Situationen, was ich richtigerweise tun soll. Jetzt, wo ich das schreibe, kommt mir in den Sinn, dass ich meistens auch vor den anderen beiden Häusern in meiner Stichstrasse, in der ich wohne, den Schnee wegräume. Meine Kinder meinen dann immer: "Das sind die Folgen deiner guten Erziehung!" Ich tue das, obwohl ich mich manchmal auch darüber ärgere. Aber es gibt eben auch Situationen, wo ich nicht weiss, wie ich mich verhalten soll. Und da tue ich manchmal auch das Falsche. Und manchmal weiss ich ganz genau, wie ich mich verhalten sollte, und trotzdem tue ich es nicht. Franz von Sales wurde einmal gefragt: "Was würden Sie tun, wenn ich sie auf die rechte Wange schlage?" Der Heilige antwortete lächelnd: "Mein Freund, ich weiss, was ich tun sollte, nicht, was ich tun würde." Diese Antwort gefällt mir. Aus dem Moment und der Situation heraus kann auch ganz neues Verhalten entstehen. Überraschendes Verhalten! Darauf können wir uns auch vorbereiten - mental, spielerisch. Etwas davon habe ich einem Crashkurs von zwei älteren Quäkerfrauen aus England gelernt. Die Quäker lehnen jegliche Gewalt ab. Sie haben uns gezeigt, wie wir mit überraschend anderem Verhalten der Gewalt im Alltag begegnen können. Ein Beispiel: Da haben es zwei junge Männer auf eine junge Frau im öffentlichen Bus abgesehen. Die übrigen Buspassagiere sind ob der Gewalt geschockt. Eine alte Frau im Bus schaltet. Sie beginnt laut zu wimmern, sinkt auf den Boden und schreit "Mein Herz!". Der Busfahrer hält. Die beiden jungen Männer lassen die junge Frau los. Kaum sind die Bustüren offen, türmen sie! Die alte Frau hört mit ihrem Spiel auf und gibt den wahren Grund für ihr Verhalten an. Sie hat verhindert, dass die Situation für die junge Frau eskaliert. Spannend! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Liebe beflügelt - 30. Januar 2015

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 30. Januar 2015 Liebe beflügelt Liebe beflügelt, das haben Sie sicher schon gehört, vielleicht auch am eigenen Leib erfahren. Liebe weckt Kreativität und Tatkraft in unserem Herzen. Sie bewegt, lässt das Herz und oft auch den Körper tanzen und sie macht gesund. Ja, sie ist ein richtiges Lebenselixier. Liebe ist ein herrlich positives Gefühl, das wir unseren Mitmenschen, unseren Tieren und der Schöpfung gegenüber empfinden und hoffentlich auch uns selbst gegenüber. Ein Mangel an Liebe kann zu Frust, Depressionen und körperlicher Krankheit führen. Darum lohnt es sich, mindestens einmal im Tag für einige Minuten in sich zu gehen und der Liebe im Herzen, der starken, positiven Lebensenergie nachzuspüren, nachzufühlen und somit Stress und Hektik hinter sich zu lassen. Und dann noch diese Geschichte, die ich im Internet gefunden habe: "Ein Mystiker fragte einmal seine Schüler: "Worin besteht die rechte Gottesverehrung?" Sie antworteten ihm: "Darin, dass man Gott liebt und seinen Nächsten wie sich selbst!" Der Meister schüttelte den Kopf: "Nicht darin, dass wir Gott und unseren Nächsten lieben. Wer meint, er liebe Gott und seinen Nächsten, der steht noch unter einem Zwang. So sollt ihr vielmehr sprechen: "Ich glaube fest, dass Gott mich liebt." Darin liegt die rechte Gottesverehrung." Im Winter sich an der Liebe wärmen, kann vor Erkältungen schützen. Sich der Liebe Gottes immer wieder bewusst werden, tut gut! Darum lassen Sie sich beflügeln und beginnen Sie heute schon jeden Tag den einen Satz zu wiederholen: "Ich glaube fest, dass Gott mich liebt." Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. http://www.avast.com

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Begegnung an der Grenze - 29. Januar 2015

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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. Januar 2015 Begegnung an der Grenze Wenn ich an meine Grenzen stosse, im Gespräch, bei meiner Arbeit, mit meinen gesundheits- und altersbedingten Einschränkungen, dann kommt mir immer wieder die biblische Erzählung von der Begegnung Jesu mit der kanaanäischen Frau (Mt 15,21-28) in den Sinn. Jesus hält sich im Grenzgebiet von Tyrus und Sidon auf. Da spricht ihn eine nichtjüdische Frau an und bittet ihn um die Heilung ihrer kranken Tochter. Jesus weist sie schroff ab mit der Begründung, dass er nur zu den verlorenen Schafen Israels gesandt sei. Trotz der abweisenden Antwort lässt die Frau nicht locker. Jesus aber bleibt unfreundlich hart: Es ist nicht recht, den Kindern das Brot wegzunehmen und es den Hunden hinzuwerfen. Jesus stösst an die Grenze seiner Sendung. Das macht ihm offensichtlich zu schaffen. Die Frau versteht sofort. Sie anerkennt ihre Grenzen, sie weiss, dass sie kein Anrecht auf die Verheissungen Israels hat. Aber sie findet in ihrer Not eine Lücke im Zaun: Ja, Herr, sagt sie, aber die Hunde bekommen doch wenigstens die Brocken, die vom Tisch ihrer Herren herunterfallen. Jesus gibt sich von der Schlagfertigkeit der Frau geschlagen und lobt ihr grosses Vertrauen: Was du willst, soll geschehen. Beide anerkennen ihre Grenzen, aber sie erfahren in ihrem emotionalen Gespräch, dass die Grenze, die sie voneinander trennt, durchlässig ist. An welche Grenzen stossen wir in unserem Leben, bei unserer Arbeit, in unserer Not? Sind es Grenzen, die wir zu respektieren haben? Oder gibt es auch für uns neue kreative Möglichkeiten, die vorgegebenen Grenzen zu erweitern und zu überschreiten? Indem wir vielleicht einen neuen Anlauf für ein klärendes Gespräch machen, uns nach einem neuen Job umsehen oder eine Beratung aufsuchen? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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