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Ich fühle mich wohl in meiner Haut - 17. März 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. März 2014 Ich fühle mich wohl in meiner Haut Sie werden es nicht glauben, aber vor 30 Jahren war ich ein paar Jahre lang vierzig Kilogramm leichter. Ich kann mich noch gut erinnern! Das kostete mich nur jeden Tag dreissig Kilometer mit dem Rennrad. Aber wehe, wenn ich einmal nicht dazu kam! Ich war den ganzen Tag ungeniessbar. Irgendwann habe ich wieder damit aufgehört und fand zu mir zurück. Das bestätigten mir auch Menschen, die mir ganz nahe standen und stehen. Ich war nicht mehr der verrückte Angefressene, sondern wieder der Ausgeglichene und Zufriedene. Ich nahm wieder langsam zu und fand zu meiner alten "Form" zurück. Das habe ich gelernt: Ich kann nicht alles gleichzeitig sein: schlank, sportlich, ausgeglichen und zufrieden. Meine rundlichen Formen, Klartext: mein Übergewicht gehört zu mir. Und - wie hat es ein Komiker gesagt - die drei Jahre länger leben, weil man vier Jahre des Lebens mit unsinnigem Sport verbracht hat, bringen es nicht. Und so lange mir der Arzt bei den Checks Gesundheit attestiert, ist es in Ordnung, wie ich bin. Und ich habe gemerkt: Ich bin gern so, wie ich bin! Ich fühle mich in meiner Haut wohl! Und das habe ich letzthin in einer Gesprächsrunde auch gesagt. Das hat aber Diskussionen ausgelöst. Ich habe gemerkt, dass viele sich durch eine solche Äusserung herausgefordert fühlen. Sie fühlen sich nicht wohl in ihrer Haut und fühlen sich herabgemindert oder herausgefordert, wenn es jemandem anders geht. Wie sieht es mit ihnen aus? Spüren sie sich überhaupt? Sind sie zufrieden in ihrer Haut? Fühlen sie sich wohl mit ihrer Art? Oder suchen sie sich noch? Probieren sie sich noch aus? Was machen sie - oder was lassen sie, um sich in ihrer Haut wohlzufühlen? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Follower - 14. März 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 14. März 2014 Follower Sind Sie auf Facebook? Wie oft wurde bei Ihnen schon "like" angeklickt? Wie oft haben Sie bei anderen schon den "gefällt mir"-Button gebraucht? Wer bei Facebook ist, ist in "guter (grosser) Gesellschaft". Facebook hat bereits 1,11 Milliarden Mitglieder oder User in Neudeutsch. Ich gehöre nicht dazu! Die Bahnhofkirche twittert ihre Weg-Worte und wir haben einige Follower. Obwohl ich persönlich nicht twittere, hindert mich das nicht, Followerin zu sein. Ich gehöre nicht zur Facebook-Gemeinschaft und bin nicht bei Twitter, aber als Getaufte, als Christin bin ich unterwegs in der Nachfolge Jesu. Den christlichen "gefällt mir"-Button haben meine Eltern schon früh angeklickt. Mit der Firmung habe ich das "like" zum christlichen Glauben bekräftigt. Nun liegt es an mir, etwas daraus zu machen. Social Media zu benützen genügt nicht. Social ist aber schon mal gut. Mich sozial engagieren, mich einsetzen für Frieden, Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung ist gefragt. Dazu braucht es mehr als einen Mausklick. Dieses "like" tangiert meine Einkaufsliste, meine Wahl- und Abstimmungszettel, das Unterwegssein, den Tagesrhythmus und vieles mehr. Da gehört neben Nachbarschaftshilfe und im Kontakt sein mit Freunden auch das "Chatten" mit Gott dazu. Connect, mich bei andern registrieren, geht nicht nur im Facebook, sondern besser und direkter im täglichen Leben. "Gefällt mir" muss ja nicht nur am Compi gelten, ich kann das täglich auf der Strasse, bei Freunden in der Familie verbreiten, mit einem Lachen, mit einer Hilfeleistung, mit einem guten Gedanken oder Gebet. Apostel waren Follower, wir Christinnen und Christen sind Follower. Es braucht weder Computer noch Internet, aber viel Herz und Herzlichkeit. Übrigens: Die mitgliederstärksten Länder bei Facebook sind die Vereinigten Staaten, Indonesien und Indien. Die höchste Frauenquote hat Tonga, die höchste Männerquote Vatikanstadt. So nachzulesen bei Wikipedia. Religionszugehörigkeit oder Konfession spielen in den Social Media keine Rolle. Im alltäglichen Leben spielt unser Verhalten und wie wir den Glauben leben jedoch eine sehr wichtige Rolle! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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13. März 2014 - Meine Zuversicht

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 13. März 2014 Meine Zuversicht Viele kennen diesen berühmten Wallfahrtspsalm 121. Ein Psalm auch für Menschen, die dann schon unterwegs sind, wenn die meisten noch schlafen. Hanns Dieter Hüsch's Version habe ich im Buch "Ich stehe unter Gottes Schutz - Psalmen für alle Tage" gefunden: Ich suche Gott auf den Bergen - wird er mir dort entgegenkommen? Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von ihm, der nicht nur auf den Bergen wohnt, mein Gott hat alle Himmel und Welten geschaffen, und wenn ich ihn bitte, so ist er anwesend und hilft. Ich suche Gott in der Natur - wird er mir dort begegnen? Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von ihm, der sich nicht nur um den Himmel sorgt, mein Gott sieht auch meine Schritte hier auf Erden, und wenn ich falle, so richtet er mich nicht. Er richtet mich wieder auf. Ich suche Gott im Himmel und auf Erden - wo werde ich ihn finden? Wer kann mir meinen Weg zeigen? Meine Hilfe kommt von ihm, der nicht schläft noch müde wird. Mein Gott behütet mich Tag und Nacht, und wenn ich zum Leben keine Kraft mehr habe, spricht er mir neuen Mut zu. Meine Hilfe kommt von Gott, den ich bitte, der mich tröstet, der mein Leben behütet heute und in aller Zukunft. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw. iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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12. März 2014 - Von Null bis Hundert

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 12. März 2014 Von Null bis Hundert in null Komma zwei Sekunden. Wir sind in der Seelsorge schneller als jeder Ruf. Am nächsten Sonntag schliesst der 84. Autosalon in Genf seine Tore. Darum sei mir einmal erlaubt unsere Arbeit mit einem Auto zu vergleichen. Dabei habe ich mich auf die Beschleunigung beschränkt. Im Internet habe ich dann auf einer Website eine Liste von Autos gefunden, die sehr schnell beschleunigen. Der schnellste von ihnen sei der Ruf 911 Turbo PDK mit 620 PS. Er beschleunige von 0 bis 100km/h in 2,72 Sekunden. Ich habe von diesem Ruf noch nie etwas gehört und bin beeindruckt. Ich wage trotzdem zu behaupten: In der Seelsorge sind wir schneller. Der Grund meiner Behauptung liegt darin, dass wir hier in der Bahnhofkirche gleichsam auf Standby unserer Arbeit nachgehen und zum Beispiel ein Wegwort wie dieses schreiben. Da wir ja unentgeltlich und anonym und ohne vorherige Terminabsprache seelsorgerliche Gespräche anbieten, gehört es zu unserer Arbeit, uns sogleich auf den Menschen einzustellen, der ein Gespräch mit uns sucht. Es gilt: Ganz da sein für ihn und zwar im Handumdrehen, schneller eben als jeder Ruf. Ganz da sein ist unsere Aufgabe und unsere Herausforderung. Wir wissen nicht im vornherein, wer kommt, welches Schicksal mit diesem oder jenem Menschen mit zu uns kommt. Was wir aber wissen ist, dass wir für diesen, gerade diesen Menschen, da sind und nur für ihn, zu 100%. Dass wir dann im Gespräch ein ruhigeres Tempo anschlagen, gleichsam zu Fuss miteinander uns auf den Weg durch die Seelenlandschaften machen, das ist sicher selbstverständlich. Es werden keine langen und ausschwei-fenden Wanderungen, sondern Wege, die Entlastung bringen oder eine neue Sicht auf alte Erfahrungen. Das funktioniert aber nur, wenn man nicht aufs Gas drückt. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw. iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Identität - 11. März 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 11. März 2014 Identität "Bin ich das wirklich, was andere von mir sagen, oder bin ich nur das, was ich selbst von mir weiss? Wer bin ich, der oder jener? Bin ich denn heute dieser und morgen ein anderer? Bin ich beides zugleich? Wer ich auch bin, Du kennst mich, Dein bin ich, o Gott!" (Dietrich Bonhoeffer) Unsere Identität beruht auf vielen Säulen: Herkunft, Körper, Geist und Seele, Beruf, soziales Umfeld, Wertvorstellungen, Stellung und Rollen, Weltanschauungen. Viele Prägungen machen uns aus! Genau deshalb die Frage: wer bin ich denn überhaupt? Manchmal spiegeln einem andere Menschen ein Bild, das wir selber von uns nicht so sehen - oder nicht sehen wollen! Mal sind wir so, dann wieder geben wir uns anders! Setzen wir uns manchmal sogar eine Maske auf und präsentieren ein bestimmtes, festgelegtes Bild von uns, um die Gefühle in Schach zu halten? Ja, wer sind wir? Kennen Sie sich genau? Ich bin sehr froh, dass ich weiss, dass mich einer wirklich kennt: Gott! Er weiss, wie ich bin, was ich bin, er kennt meine Stärken und Schwächen, mein Schicksal! Das beruhigt mich. Im Psalm 139 ist dies biblisch deutlich beschrieben: "Herr, du hast mich erforscht, und du kennst mich. Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. Von fern erkennst du meine Gedanken. Ob ich gehe oder ruhe, ist dir bekannt; du bist vertraut mit all meinen Wegen. Du umschliesst mich von allen Seiten und legst deine Hand auf mich. Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, zu hoch, ich kann es nicht begreifen." (Einheitsübersetzung) Mit freundlichen Grüssen (c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.worldpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- und iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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10. März 2014 - Hosen kann man nicht nur anziehen

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 10.März 2014 Hosen kann man nicht nur anziehen "Wer zuhause die Hosen an hat, der hat das Sagen." - Wenn man heute Männer fragen würde: "Wer hat in Ihrer Beziehung die Hosen an?" Neben einer Vielfalt von Antworten, würden sicher einige die Frau oder Freundin erwähnen. Hosen sind Zeichen der Macht, aber auch des Widerstands. So haben in der Flower Power Zeit die Hosenstösse wie Schiffe ausgesehen und flatterten wie Segel im Wind. Es war der Protest gegen die Bügelfalten einer verknöcherten Gesellschaft. Auch die Blue-Jeans haben nicht nur als Arbeiterhose des 19. Jahrhunderts in den USA eine Geschichte, sondern auch als Ausdruck des Neuaufbruchs in Musik und Gesellschaft. Elvis Presley mit Röhrchenjeans und aufreizendem Bühnenauftritt war ein Skandal. Im "Reiseführer um die Welt und zu mir selbst" von "Fastenopfer" und "Brot für alle" können die Hose, vor allem auch die Jeans wieder zu einem Akt des Widerstandes gegen die alltägliche Ausbeutung in den Billiglohn-Ländern werden. Wieviel verdient eine Textilarbeiterin an einer 100.- Franken-Jeans? Cirka einen Franken. Reicht das aus für ein gutes Leben? Die Agenda fordert zum Sehen und Handeln auf. Nicht nur Hosen, auch andere Kleidungsstücke bescheren dem Protest die nötige Wirkung oder Aufmerksamkeit. Das zeigen nicht nur die Frauen von Femen, das zeigte auch schon Franz von Assisi. Von ihm erzählt die Agenda: 1202 kämpfte Franz in dem Krieg, in den Assisi verwickelt war. Er wurde verwundet und gefangen. Nach einem Jahr Kerker frei gekommen, zog er sich erschüttert zurück "und suchte die Einsamkeit. Dem wohlhabenden Vater gefiel diese Entwicklung überhaupt nicht. Es kam zu einer Auseinandersetzung auf dem Marktplatz, bei der Franz den Vater mit den unmenschlichen Arbeitsbedingungen in seinen Werkstätten konfrontierte. Schliesslich zog sich Franz aus Protest gegen die Ausbeuterei vor den Augen zahlreicher Zuschauer aus, gab seinem Vater die teuren Kleider zurück und rannte nackt aus der Stadt." Sie wissen: Kleider machen Leute! Sie sagen, wer wir sind. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw. iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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7. März 2014 - Weltgebetstag

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 7. März 2014 Weltgebetstag 2014 Seit über hundert Jahren geht an diesem ersten Freitag im März ein Gebet um die Welt. Nicht das Säbelrasseln auf der Krim, nicht die Arroganz diktatorischer Herrscher, nicht der Unfall irgendeines berühmten Menschen, nicht die Auszeichnung bestimmter Filme und deren Regisseure und SchauspielerInnen. Ein Gebet - und es würde mich nicht wundern, wenn sie zu den ersten drei Stichworten sofort Namen und Geschichten wüssten und zum vierten vielleicht nur, dass es ihn gibt, den Weltgebetstag der Frauen, aber sicher nicht das Thema. Es ist ja nichts, nur ein Gebet. Keine grosse Politik, kein Sportereignis der Superlative, kein Oscar oder César, nichts, was Schlagzeilen generiert! - Es ist nur ein Gebet. Es wagt sich um die Welt und verändert sie. "Wasserströme in der Wüste", davon reden die christlichen Frauen aus Ägypten. Sie haben diese Feier so vorbereitet, dass rund um den ganzen Erdball, an diesem Tag alle, die mitfeiern und mit beten wollen, das in ihrer Muttersprache tun können und so alle möglichst das Gleiche reden, und möglichst vom Gleichen erzählen und es auch möglichst gleich verstehen lernen. Ist das wie Pfingsten? Wenn ich an die Feier heute Abend gehe, dann weiss ich, dass ich mit meinen Gedanken und mit meinem Beten mit den Frauen bin, die uns, auch mir, mit ihren Vorbereitungen stückweises Verstehen geschenkt haben. Dafür bin ich dankbar. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw. iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Freiheitsgefühle - 6. März 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 6. März 2014 Freiheitsgefühle Eine wunderschöne Woche durfte ich auf der Insel Sylt erleben. Jeder Tag war ein Erlebnis auf der Insel: Die winterliche Ruhe, die Weite, das einfache Sein, das Meeresrauschen hat meiner Seele wohl getan. Die Sehnsucht nach dem Meer bleibt! Die Erinnerungen an das Erleben in der Natur lasse ich gerne nachklingen und Sie dabei teilhaben! Majestätisch umkreisen die Sturmmöwen die Dünen am kilometerlangen feinsandigen Strand der Himmelsleiter. Kreischend fliegen sie über die aufpeitschende Gischt der Nordseewellen und tauchen hier und da kunstvoll ein, um ihre Beute zu fangen. Die kalte salzige Meeresbrise aus Nordwest schwängert die Luft. Erhaben kommen die Wellen am Ufer des Strandes zur Ruhe. Die Sonne im endlosen Horizont spiegelt sich im kristallklaren Wasser wider. Meeresrauschen im Rhythmus von Ebbe und Flut. Das Wattenmeer ist faszinierend mit schillernden Farben von grün, blau, grau, braun. Immer wieder spüre ich, dass hinter den Naturschönheiten und -gewalten Gottes Kraft steht! Gott ist in der Schönheit, in den Farben und in der Tiefe des Lebens. Gott ist als lebendiger Gott, als Lebenskraft präsent und mir nahe, geheimnisvoll, nie ganz zu fassen! Beim Sinnieren über den Flug der Möwen fühle ich geradezu das Schweben, die Leichtigkeit, die Freiheit. Da gibt es keine Grenzen, nichts Einengendes. Schön, meine Gedanken fliessen zu lassen. Sie beflügeln mich, stärken mich und tragen mich himmelwärts. Ich tanke Energie für meine Seele. Es gibt keine Grenzen. Nicht für die Gedanken, nicht für die Gefühle. Die Angst setzt die Grenzen. (Ingmar Bergmann) Erlebten Sie auch schon mal ein solches Auftanken in der Natur? Mit freundlichen Grüssen (c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.worldpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- und iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Aschermittwoch - 5. März 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 5. März 2014 Aschermittwoch Gibt es in Ihrem Haushalt noch Asche? Meine Wohnung hat Zentralheizung und kein Cheminee. Die Kerzen produzieren keine Asche. Den Grillplatz vor dem Haus benütze ich kaum. Asche ist also nichts Alltägliches mehr in meinem Leben. Vor hundert Jahren dürfte das anders gewesen sein. Die Menschen kamen noch täglich mit Asche in Berührung. Der "Abfall" des Feuers wurde dann auch genutzt. In verschiedenen Ländern und Kulturen ist dies heute noch der Fall. Asche dient als Dünger und Asche kann zum Reinigen von Geschirr gebraucht werden. Asche als Reinigungs- und Düngungsmittel! Den Aschermittwoch in diesem Licht betrachtet heisst: Fastenzeit als Zeit der Reinigung zu sehen, als Zeit des Düngens, damit besseres Wachstum und reichere Ernte möglich wird. Fasten, Heilfasten hat wirklich mit Reinigung zu tun. Den Körper entleeren, wird als hilfreich gesehen um auch den Geist zu reinigen. Nicht nur das Christentum kennt diese Kraft des Fastens! Und das Düngen? Was könnte in dieser Fastenzeit "ihr Dünger" sein? Frieden und Gerechtigkeit düngen, ganz nach dem Motto von Fastenopfer und Brot für alle: "Die Saat von heute ist das Brot von morgen"! Heute am Aschermittwoch ist der Beginn der Fastenzeit. Vielerorts wird an diesem Tag in der Kirche ein Aschekreuz auf die Stirn der GottesdienstbesucherInnen gezeichnet. Die Fastenzeit, eine Zeit der Reinigung und des Düngens?! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Wireless - 4. März 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 4. März 2014 Wireless Es wird viel gebaut in der Schweiz. Kürzlich konnte ich beobachten, wie in einem Neubau vor dem Giessen des Betonbodens Kabel, Drähte und Wasserleitungen verlegt wurden. Unglaublich, ein Gewirr, das für Laien sehr verwirrend aussieht. Es gibt doch wireless! Trotzdem braucht es noch so viele Leitungen? Infrarot, Telefon, Radio, Funkgeräte, kabellose Computer, W-LAN, Satellitenverbindungen, Bluetooth. Ja sogar die Maus, Tastatur und Kopfhörer, alles funktioniert ohne Kabel. Nicht mehr angebunden sein, ist das neue Lebensgefühl! Und dafür braucht es so viele Kabel? Und bei einem Stromausfall steht vieles still. Wegen eben diesem Neubau wird im Quartier der Strom für einen Tag abgeschaltet. Die Kaffeemaschine am Morgen funktioniert nicht. Das Auto bleibt in der Garage, weil das Tor elektrisch funktioniert, das heisst sich eben nicht öffnen lässt. Das Telefon klingelt nie, es funktioniert nur mit Strom. Auf dem Speiseplan ist kalte Küche angesagt, und bitte das Tiefgefrierfach nicht öffnen, damit die Temperatur nicht zu stark steigt! Die Rollläden funktionieren nicht, auch sie werden elektrisch gesteuert. Kein TV und Radio Alle Akkus sollten geladen sein. Unsere Unabhängigkeit führt zu immer grösserer Abhängigkeit. Ein Paradox! Und was können wir lernen? Wir Menschen leben in Beziehungen, wir können gar nicht anders! Wir Menschen können nie unabhängig sein. Wir brauchen Menschen und Mitwelt. Also ist es sinnvoll, wenn wir diese Beziehungen geniessen und pflegen. Ob wireless oder persönlich spielt keine Rolle. Wichtig ist, dass Sie genügend Energie dazu haben und die Akkus geladen sind, so dass die Beziehungen auch tragen in schwierigen Lebensphasen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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