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20. Januar 2014 - Entscheiden

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Weg-Wort vom 20. Januar 2014 Entscheiden Die Ausstellung im Stapferhaus in Lenzburg zu diesem Thema hat es mir angetan. Zwei Mal war ich schon dort und vielleicht gibt es noch ein drittes Mal. Sie ist spannend, informativ, lehrreich und was heute kaum fehlen darf: Sie ist auch unterhaltsam. Die lebendige Aufmachung dient der Information, darüber bin ich froh gewesen. Ich habe Einiges über meine Entscheidungswege gelernt, auch darüber, wie ich Mühe habe, mich zu entscheiden, wenn die Auswahl zu vielfältig und zu gross ist: Qual der Wahl nennt sich das. Sie kennen das auch. Da packt mich des öfteren die Sehnsucht nach einem einfachen Angebot. Wenn ich beim Kaffee einfach einen Espresso ohne Milch und ohne Zucker bestellen kann, kommt mir das schon himmlisch vor. Und wenn er mir dann auch noch mundet, wähne ich mich schon fast im Paradies. Aber das mit dem Einfach Entscheiden ist so eine Sache: Es liegt an mir. Wie sieht mein Entscheidungsraster aus, denn so eines brauche ich, um die Flut der Informationen nur einigermassen zu bewältigen. Entscheide ich aus dem Bauch heraus, oder prüfe ich alle Optionen, sammle ich alle Informationen und komme zu keinem Ende oder beschränke ich mich auf wenige, schlafe ich drüber oder male ich mir aus, ob ich in einem Jahr mit diesem Entscheid immer noch zufrieden bin? Mein Entscheidungsraster habe ich überprüfen können und gemerkt, es ist nicht das Beste von allen, ich kann daran arbeiten und es ergänzen. Vor allem aber hat mich diese Ausstellung über den uns alle fordernden, manchmal auch überfordernden "Supermarkt der Möglichkeiten" unseres Lebens Eines gelehrt. Ich schätze noch mehr als früher die ganz einfache goldene Regel, die mich weiterhin durchs Leben begleiten soll: Sie steht schon in der Tora: " du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst (3. Mose 19, 18b). Das hilft beim Entscheiden. Gott sei Dank. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw. iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Begegnung - 17. Januar 2014

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Weg-Wort vom 17. Januar 2014 Begegnung An Weihnachten ist bei uns in der Bahnhofkirche immer viel los. Neben den mehr oder weniger Prominenten, die bei uns eine Weihnachtsgeschichte lesen, kommen auch Leute und suchen das Gespräch. Viele geniessen eine warme Suppe oder Kaffee mit Weihnachtsguetzli. Nun kamen an Heiligabend auch einige Muslime zum Beten in die Kapelle. Ich wusle herum, fülle Mandarinen auf die Teller vor der Kapelle, komme da und dort mit Menschen ins Gespräch. Da spricht mich ein Muslim an, der eben aus der Kapelle kommt (ich habe ihn gesehen, wie er gebetet hat, sonst könnte ich ja nicht wissen, dass er Muslim ist): "Ist es heute, der Geburtstag von Jesus? Feiert ihr Christen das? Könnte ich euch also heute gratulieren?" "Ja, ja und ja!" Er gratuliert mir. Ich bin berührt. Interesse und Anteilnahme ein einfacher Schlüssel zum Dialog. Gott segne alle Segne die Kapellen und Kathedralen, die Tempel, Synagogen und Moscheen mit Mystik und Nüchternheit, mit Freiheit und Weite. Segne die Königreiche und Inseln, die Länder und Provinzen mit Brot und Frieden. Segne die Häuser und Wohnungen mit Glück und Geborgenheit. Segne die Strassen und Quartiere, die Plätze und Ecken mit Grün und Gemeinsinn, mit Lachen und Leben. Segne die Körper mit Geist und Kraft Gott segne alle. Jacqueline Keune, Von Bedenken und Zusagen Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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16. Januar 2014 - Widerständige Frauen

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Weg-Wort vom 16. Januar 2014 Widerständige Frauen Und Maria sprach: »Meine Seele lobt die Lebendige, und mein Geist jubelt über Gott, die mich rettet. Sie hat auf die Erniedrigung ihrer Sklavin geschaut. Seht, von nun an werden mich alle Generationen glücklich preisen, denn Grosses hat die göttliche Macht an mir getan, und heilig ist ihr Name. Ihr Erbarmen schenkt sie von Generation zu Generation denen, die Ehrfurcht vor ihr haben. Sie hat Gewaltiges bewirkt. Mit ihrem Arm hat sie die auseinander getrieben, die ihr Herz darauf gerichtet haben, sich über andere zu erheben. Sie hat Mächtige von den Thronen gestürzt und Erniedrigte erhöht, Hungernde hat sie mit Gutem gefüllt und Reiche leer weggeschickt. Sie hat sich Israels, ihres Sklavenkindes, angenommen und sich an ihre Barmherzigkeit erinnert, wie sie es unseren Vorfahren zugesagt hatte, Sara und Abraham und ihren Nachkommen für alle Zeit.« (Bibel in gerechter Sprache: Lukas 1,46ff) Pussy Riot sind frei gelassen worden, die Green Peace-Leute auch. Es war wohl eine Art Sotschi-Amnestie. Ein Werbegag? Ein Ausdruck der Angst des Mächtigen vielleicht? Und kaum waren die jungen Frauen draussen, da haben sie wieder ihre Stimme erhoben. Sie sind wohl nicht zum Schweigen zu bringen. So wird halt immer noch das Lied der Maria gesungen, oder wie von den jungen Frauen in der Kirche getanzt. Und wo, wenn nicht dort sollte in friedlicher Art und Weise das Lied der Maria gesungen oder getanzt werden dürfen. Wo, wenn nicht in unseren Kirchen? Möge Gott uns allen solche mutigen Frauen schenken und nicht nur dem russischen Staat. Frauen, die widerständig und fantasievoll sich gegen Machtmissbrauch wehren - dort wie da. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw. iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Miteinander lachen - 15. Januar 2014

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Weg-Wort vom 15. Januar 2014 Miteinander lachen Ich schaue gerne Filme - im Kino oder auch im Pantoffelkino zu Hause. Darum leiste ich mir auch ab und an einen Film auf DVD. Heute ist ja fast jeder Film auf DVD erhältlich - manches Mal sogar die Filme, die es nicht in unsere Kinos oder ins Fernsehen geschafft haben. Aber am Allerliebsten schaue ich Filme mit anderen zusammen an. Ich mag mich an einen Kinobesuch erinnern, wo das Kino bis auf den letzten Platz besetzt war. Es wurde eine lustige und tiefsinnige Komödie gezeigt. Als der Film fertig war, verliessen meine Frau und ich das Kino und wurden draussen von anderen Kinobesuchern, Freunden, erwartet. Sie begrüssten mich mit den Worten: "Wir haben am Lachen gehört, dass Du auch im Kino bist! Dieses Lachen kennen wir doch von lustigen Filmabenden bei Euch zu Hause!" Mir hat das gut getan. Andere würden sich vielleicht schämen. Meine Lache ist laut und unverwechselbar. Ich stehe dazu. Ich lache schliesslich gern. Und miteinander lachen gehört zum Tollsten, was Menschen miteinander erleben können. Wir sollten keine Gelegenheit auslassen, miteinander zusammenzusitzen, miteinander zu reden, zu schauen, zu staunen, zu lachen. Das tut uns und unserer Gemeinschaft gut. Das baut auf und hilft am Netz zu knüpfen, das uns miteinander verbindet. Der Anlass, das Thema, der Film kann auch einmal ernst oder sogar sehr ernst sein. Wenn wir miteinander daran bleiben, dann vertieft das unsere Beziehung und macht sie tragfähiger. So einfach ist es, an unserem sozialen Netz zu knüpfen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Geld - 14. Januar 2014

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Weg-Wort vom 14. Januar 2014 Geld Können sie mit ihrem Geld umgehen? Machen sie regelmässig ein Budget? Sparen sie? Oder läuft ihnen das Geld einfach so durch die Hände? Und am 20. des Monates ist Ebbe? Verplempern sie ihr Geld für schnelle Freuden? Kein Monat ist prädestinierter, um über unseren Umgang mit Geld nachzudenken wie der Januar. Und irgendeinen Umgang müssen wir mit den Einkünften, aus denen wir unser Leben ermöglichen sollen, pflegen. Nicht umsonst müssen wir immer wieder Menschen, die zu uns wegen akuten Geldproblemen kommen, zu Budgetberatungsstellen vermitteln. Und auch wenn Schulden da sind, ist vieles möglich, wenn man sich beim Umgang mit Geld beraten lässt. Sie kennen den Spruch "Bei den Reichen lernt man sparen!" Es ist so, dass Reichtum vor allem dort entsteht, wo über den Umgang mit Geld aktiv nachgedacht und auch danach gehandelt wird. Von da her ist auch leicht zu verstehen, dass, wer hat, meist noch mehr bekommt. Also wir müssen lernen bewusst und klug mit unseren Einkünften umzugehen. Natürlich weiss ich, dass es auch Monatssaläre gibt, die nicht reichen, um damit wirklich leben zu können. Da sind wir als Volk in unserer Demokratie gefragt. Wir müssen uns dafür einsetzen, dass bei uns Löhne bezahlt werden, die auch ein Leben damit ermöglichen. Alles Andere hat für mich den Geschmack von Versklavung. Und wer viel hat, der hat auch grössere Verantwortung. Die Gesellschaft hat grössere Erwartungen an die Reichen. Sie können mehr tun für andere als die Armen. Ihr Reichtum nimmt sie auch in die Pflicht. Gehen sie wieder einmal hinter ihre Bücher! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Mirjam - 13. Januar 2014

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Weg-Wort vom 13. Januar 2014 Mirjam An wen denken Sie beim Namen Mirjam? Ihre Freundin, die so heisst? Ach so, es handelt sich hier ja um ein Weg-Wort, es wird also eine biblische Frau sein: die Freundin Jesu oder die Schwester von Mose und Aaron? Ich schreibe von Mirjam der Prophetin. Natürlich wird Mirjam, die Prophetin, auch als Schwester von Mose und Aaron gesehen. Eine Frau wurde damals (und wird oft auch heute noch) über Männer identifiziert. Genau darum ist es mir wichtig, von Mirjam der Prophetin zu schreiben. Was die Frau auszeichnet, ist ihr Gotteslob. Und dieses spricht sie nicht nur, sie tanzt es. Diese Freude ist so ansteckend, dass die Frauen mit ihr tanzen, mit ihr Gott loben und sich freuen über die überstandene Gefahr, sich freuen über die Freiheit, das neue Leben. Was macht es aus, dass Mirjam eine Prophetin genannt werden kann? Ein Prophet, eine Prophetin handelt im Namen Gottes (JAHWE) und bedarf keiner Magie oder Zauberkünste. Der prophetisch begabte Mensch hört auf das Wort Gottes und gibt es weiter, ist also Mittlerin, dabei geht es immer auch um die Aktualisierung der Tora, der Bibel. Mit dem "Mirjamlied" ist die Prophetin berühmt geworden. "Mirjam sang ihnen vor: Singt dem Herrn ein Lied, denn er ist hoch und erhaben! Rosse und Wagen warf er ins Meer." (Ex 15,21) Sie interpretiert darin die Gegenwart des Volkes, den gelungenen Durchzug durch das Rote Meer theologisch. Sie dankt Gott für die Begleitung und Unterstützung. Heute wird kaum mehr von Prophetinnen und Propheten gesprochen. Wir alle aber können wie Mirjam prophetisch handeln. Es geht darum, das innere Ohr zu öffnen und auf Gott zu hören. Es ist wichtig, das Leben zu leben und zu überdenken, was es mit der Liebe Gottes zu tun hat. Und als Mittlerin geht es darum, vom Handeln Gottes, von der Gotteserfahrung zu berichten, das heisst Freude und Liebe zu teilen, zu tanzen vor Freude. Scheuen Sie sich nicht, seien Sie Prophetin, üben Sie sich als Prophet! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Guter Alltagstrott - 10. Januar 2014

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Weg-Wort vom 10. Januar 2014 Guter Alltagstrott Nun hat uns der Alltagstrott wieder fest in seinen Händen. Wer keine Freude am Skifahren oder Schlitteln hat - oder nicht das nötige Kleingeld dafür -, igelt sich am Wochenende ein in den eigenen vier Wänden. Eines, vielleicht zwei oder drei Wochenende lang mag das gut gehen, aber dann kommt doch die Leere. Und auf einmal wird deutlich, dass wir nicht nur vom Wochenende her leben können. Es wird klar, was für eine tragende Kraft auch die alltägliche Arbeit entwickeln kann. Die Kontakte dort und die Gespräche, vielleicht auch die gemeinsamen Mittagessen in der Kantine oder im Restaurant bekommen wieder Gewicht. Ich arbeite zu viel und zu lange, um aus der Arbeit etwas zu machen, das ich mit Ach und Krach überstehe. Wer einmal keine Arbeit mehr hatte, weiss um den Wert der Arbeit, nicht nur weil es Lohn dafür gibt. Er weiss, dass auch die sozialen Kontakte, die Gespräche am Arbeitsplatz, das Gemeinsame dort wichtig sind für das persönliche Wohlbefinden. Es ist mir darum ein Anliegen, dass ich am Arbeitsplatz mithelfe beim Aufbau eines guten Arbeitsklimas. Im Alltagstrott liegt viel Kraft für uns, wenn wir ihn nur zu gestalten wissen. Wo wir es tun und miteinander am Arbeitsplatz etwas erreichen, wird auch die Arbeit besser, die wir dort abliefern. Ein guter Chef, eine gute Chefin weiss darum und wird dieses Gestalten des Arbeitsalltages fördern. Arbeit ist ein Geschenk. Nutzen wir es. Engagieren wir uns darin. Unser Glück und Wohlbefinden hängen davon ab! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Übergänge - 9. Januar 2014

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Weg-Wort vom 9. Januar 2014 Übergänge Etwas endet, etwas Neues beginnt! Der Übergang ins neue Jahr! Ein neuer Lebensabschnitt. Tagesbeginn und Tagesende. Die Jahreszeiten. Die Odyssee des Geboren-Werdens. Schwellensituation: in der Bildsprache: von "einem Raum zum andern Raum schreiten". Sterben in eine neue Dimension hinein. Übergänge gehören zu uns und prägen unser Leben. Es sind wohl Momente im Leben, die in besonderer Erinnerung bleiben! Die Geburt von unseren zwei Söhnen ist mir "unter die Haut" gegangen. Welch ein Wunder und einmaliges Geschenk Kinder sind. Dazu folgende Gedanken von Hanna Strack, die ich besser nicht ausdrücken könnte: "Wenn dein Kind dich morgen fragt: Mama, wie war es, als ich geboren wurde? Es war ein heiliger Augenblick, als ich dich mit grosser Kraft und starken Schmerzen ans Licht gebar. Es war ein heiliges Tun, als die Hebamme dich über ihre Hände gleiten liess und an meine Brust legte. Es war eine heilige Stille im Raum, als ich ermattet und selig dich ansah und staunte über dies Wunder der Schöpfung: Du!" Der Tod eines nahestehenden Kindes bewegt bis in die tiefste Seele. David ist in meinen Armen gestorben - diese Momente der unendlichen Traurigkeit und des Schmerzes über den Verlust werde ich nie vergessen! Wir werden hineingeboren in das Licht und die Freude, in das Leid, in die Trauer, in den Tod. Leben und Sterben: verheissungsvoll, heilend, bejahend, tröstend, endlich und auferweckend. Mit freundlichen Grüssen (c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.worldpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- und iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Gut sprechen - 8. Januar 2014

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Weg-Wort vom 8. Januar 2014 Gut sprechen Um die Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel werden tausende gute Wünsche und Hoffnungen geäussert. Ich schreibe in dieser Zeit vermehrt Karten und erhalte auch lichtvolle Karten mit speziellen Texten und herzerwärmenden Ermutigungen für die kommende Zeit, für das kommende Jahr. Oberflächlich betrachtet könnte man von einer Inflation von guten Wünschen sprechen. Aber kann es davon überhaupt genug geben? Ich meine, gute Wünsche, ermutigende Worte, Hoffnungs- und Segenssprüche kann es nie genug geben. In der jüdisch-christlichen Tradition hat das "Gut Sprechen" seine feste Verankerung. In der Bibel taucht an vielen Stellen das "Segnen" auf. Das erste Mal bereits in der Schöpfungsgeschichte. Gott segnet alle Arten von Seetieren und anderen Lebewesen am fünften Tag und am sechsten Tag segnet Gott auch die Menschen: "Dann sprach Gott: Lasst uns Menschen machen als unser Abbild, uns ähnlich Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn. Als Mann und Frau schuf er sie. Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen." (Gen 1,26 - 28) Den Segen Gottes haben wir alle erhalten um ihn weiter zu geben. Weiter zu geben mit Worten und Taten. Gutes zusprechen dürfen wir durch das ganze Jahr. Ziel des Zuspruchs ist, Glück und Gedeihen zu wünschen, Schutz und Bewahrung zu erbitten. Die Zuwendung Gottes ist uns immer sicher. Es tut jedoch gut, wenn wir uns gegenseitig diesen Segen Gottes immer wieder zusprechen. "Der Herr segne dich und behüte dich; Der Herr lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; Der Herr hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden." (Num 6,24 - 26) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Vorsätze - 7. Januar 2014

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Weg-Wort vom 7. Januar 2014 Vorsätze Gehören Sie zu den Menschen, die noch gute Vorsätze fassen für das neue Jahr? Haben Sie sie schon gebrochen? Oder schätzen Sie sich so ein, dass gute Vorsätze eh zum Scheitern verurteilt sind und machen erst gar keine mehr? Ein Sprichwort sagt: Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert! Das und schlechte Erfahrungen hält viele von uns davon ab, gute Vorsätze zu fassen. Vorsätze sind das eine. Dann gibt es aber noch die guten Wünsche, die Hoffnungen, die wir uns machen für das kommende Jahr. Die Hoffnung auf einen neuen Job, eine Partnerschaft, mehr Zeit für Familie und Freunde, Gesundheit und und und. Eine Freundin machte mich darauf aufmerksam, dass bei einer Umfrage nach den Wünschen für das Jahr 2014, Jugendliche geantwortet hätten: weniger Stress, dafür mehr Zeit und Sicherheit. Einfach so geschieht das aber nicht. Es liegt ja auch an uns, ob wir gestresst sind, uns stressen lassen oder nicht. Wir können uns und anderen Zeit schenken. Eine Agenda oder eine "to do-Liste" haben die meisten von uns, viele gar ein Handy mit Erinnerungsfunktion. Es wäre also möglich, dass ich mich jeden Tag erinnern lasse, Zeit zu schenken. Eine kurze Minute für mich zur Entspannung. Oder eine Minute für meinen Arbeitskollegen, für meine Kinder, meine Partnerin, meinen Partner. 365 Minuten gäbe das im Jahr. Keine schlechte Zeitinvestition, oder? Zur Stress-Bewältigung beitragen könnte auch eine Anekdote über Papst Johannes XXIII., Initiator des Zweiten Vatikanischen Konzils und einer der beliebtesten Päpste der neueren Zeit: Ein neuernannter Bischof beklagte sich bei Papst Johannes, weil er unter der neuen Bürde litt und nicht mehr gut schlafen konnte. Der Papst antwortete ihm sinngemäss: "Mir ging es in den ersten Wochen als Papst genauso, aber dann sah ich einmal im Wachtraum meinen Schutzengel, der mir zuraunte: Giovanni, nimm dich nicht so wichtig! - Seitdem schlafe ich wieder." Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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