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Ich darf das - 20. November 2013

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Weg-Wort vom 20. November 2013 Ich darf das Die meisten von uns sind gut erzogen. Wir wissen und haben es gelernt, wie wir uns in bestimmten Situationen verhalten sollen. Und wir haben uns auch Hemmungen angewöhnt. Wenn andere sich nicht korrekt verhalten, halten wir uns zurück und weisen sie nicht auf das richtige Verhalten hin. Wir wollen ja keinen Konflikt. Ich habe Mühe mit diesen Hemmungen. Ich finde, wir sollten couragierter werden, wir sollten unsere Hemmungen ablegen. Ein Beispiel: Wenn jemand Abfall einfach auf den Boden wirft, sollten wir ihn darauf hinweisen, dass das nicht geht. Ein anderes Beispiel: Wenn wir Zeugen werden, wie Andere ungerecht behandelt werden, sollten wir uns einmischen. Das wäre doch auch gute Erziehung? In meinem Siebenquadratmeterraum, also dem Raum, in dem ich meine Seelsorgegespräche führe, hängt ein Schild. Darauf steht geschrieben: Ich darf das Was soll das? Ich mache damit all denen Mut, denen ihre gute Erziehung in den Weg kommt, sie gar blockiert. Manchmal dürfen und müssen wir uns über angeeignete Grenzen hinwegsetzen, um zu einer besseren und Leben mehr ermöglichenden Situation zu gelangen. Viele von uns haben nie gelernt, fair zu streiten. Streit wird verdammt. Lieber schweigen wir. Lieber lassen wir es! Streit, ein fairer Streit ist aber manchmal nötig und richtig. Nein sagen ist nötig, auch wenn uns mögliche Konsequenzen Angst machen. Wir dürfen das! Wir dürfen auch einmal über unsere gute Erziehung hinausgehen. Das einzige, was immer gilt, das ist der verantwortliche Umgang mit uns selber und den Anderen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Den Blickwinkel wechseln - 19. November 2013

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Weg-Wort vom 19. November 2013 Den Blickwinkel wechseln Vom Kabarettisten Christoph Sieber stammt das interessante Gedankenspiel: Wie wäre es, wenn das Leben mit dem Tod begänne? Wir hätten ihn dann hinter uns. Er müsste uns nicht mehr Angst machen. Die paar Monate im Pflegeheim würden wir auch überstehen und die Jahre im Altersheim geniessen. Auf die Arbeitszeit würden wir uns freuen. Ja, und endlich gingen wir einmal in unser Sexualleben mit Erfahrungen. Nach 35 Jahren Arbeit würden wir auch endlich genau wissen, welchen Beruf wir lernen oder welches Studium wir wählen wollen. Die Zeit, die dann käme, würden wir geniessen. Und auf eine ausgelassene Pubertät und eine mitbestimmte Kindheit würden wir uns freuen. Und die Aussicht am Schluss unseres Lebens geborgen in der Mutter zu sein würde uns trösten. Ja, und zu Ende gehen würde alles mit einem Orgasmus! Dieses Gedankenspiel gefällt mir. Es zeigt mir auf, wie der Blickwinkel, ein Richtungswechsel alles verändern kann. Wenn ich wieder einmal in meinen Ängsten und Problemen gefangen bin will ich das versuchen, den Blickwinkel, die Richtung zu verändern. Das Gebet zu Gott, der Glaube an Gott ist eigentlich nichts anderes als eine solche Blickwinkel-, Richtungsänderung. Ich schaue von mir weg hin auf Gott. Ich versuche von Gott, von meinem Glauben her auf mich zu schauen und kann so neue Einsichten machen, neue Wege und andere Schritte sehen. Versuchen sie es und machen sie neue Erfahrungen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Mein Lebensretter - 18. November 2013

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Weg-Wort vom 18. November 2013 Mein Lebensretter Nein, ich schwebte nicht in Lebensgefahr! Mein "Lebensretter" kam einfach zur rechten Zeit, als ich gestresst (noch in den schlechten Träumen der Nacht hängend) mich über den Computer, den Drucker und vor allem über mich selbst ärgerte. Ärger ist so was Ärgerliches und meist wenig hilfreich, wenn nicht gar umsonst! Da ist ein Lebensretter extrem willkommen! Und wie kam mein Lebensretter? Mit Ruhe und Gelassenheit! Besser ausgeschlafen als ich stand er da, betrachtete die Sachlage und gab die nötigen Tipps. Druckerstau beheben war keine Hexerei mehr, und in Kürze konnte ich normal arbeiten. Meine Lektion, die ich dabei gelernt habe: Gelassenheit und Geduld - auch mit mir - helfen mehr, als sich gestresst und genervt zu ärgern. Dabei weiss ich es ganz genau, denn nicht unlängst waren wir an der obligatorischen Sicherheitsweiterbildung der SBB. Das oberste Gesetz ist immer: Ruhe bewahren, Panik vermeiden! "Schauen, Denken, Handeln" so schreibt der Samariterbund auf seiner Homepage. Wie soll das in Unfall- und Gefahrensituationen gelingen, wenn es mir sogar im Alltag nicht immer gelingt? Mein neues Projekt heisst: im Alltag üben, was in allen Lebenslagen hilfreich sein kann. Gelassenheit und Geduld üben, den Ärger Ärger sein lassen und mich dem klaren, ruhigen Denken zuwenden. So kann ich meine eigene Lebensretterin werden. Klar, die Aussensicht, wie sie mein Lebensretter in die Bahnhofkirche gebracht hat, die habe ich nicht immer. Es ist ein Geschenk, eine Lebensretterinnen, einen Lebensretter zur rechten Zeit am rechten Ort zu haben. Vielleicht gelingt es auch mir, für andere zur Lebensretterin zu werden mit meiner Aussensicht und Gelassenheit. Und Sie? Werde Lebensretter, Lebensretterin - werde zur Heldin, werde zum Helden! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Schau in mein Leben - 15. November 2013

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Weg-Wort vom 15. November 2013 Schau in mein Leben Ein reicher Mann nahm seinen Sohn auf einen kleinen Ausflug aufs Land mit. Es war ihm ein tiefes Anliegen, seinem Sohn zu zeigen, wie arme Leute leben. Und so verbrachten die beiden einen ganzen Tag und eine ganze Nacht bei der sehr armen Familie, die auf einer einfachen und bescheidenen Farm lebte. Nachdem sich Vater und Sohn von der Familie verabschiedet hatten und sich auf den Heimweg machten, erkundigte sich der Vater bei seinem Sohn: "Und, wie war dieser Ausflug?" Der Sohn antwortete: "Oh, sehr eindrücklich!" Darauf der Vater: "Dann hast Du also gesehen, wie arm manche Menschen sein können?" "Ja, Vater, das habe ich erkannt." erwiderte der Sohn. "Und was hast du daraus gelernt?" wollte der Vater nun wissen. Der Sohn gab zur Antwort: "Ich habe gesehen, dass wir zuhause einen kleinen Hund haben, und die Farmersleute haben drei. Wir haben einen Swimming-Pool, und sie haben einen grossen See. Wir haben eine schöne Beleuchtung im Garten, und sie haben alle Sterne am Himmel. Unser Grundstück reicht bis zum Vorgarten, sie haben den ganzen Horizont!" Der Vater war sprachlos, und der Sohn ergänzte: "Ich bin dir sehr dankbar, Vater, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind." (Sinngemäss aus "Erleuchtung zum Frühstück" von Sandy Taikyu Kuhn Shimu, Schirner-Verlag) Eine wunderbare Zen-Geschichte! Was ist der Reichtum, den sie haben? Haben sie es schon herausgefunden? Vielleicht fragen sie einmal die Menschen, die von aussen in ihr Leben sehen können. Das könnte hilfreich sein. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Freiwilligenarbeit - 14. November 2013

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Weg-Wort vom 14. November 2013 Freiwilligenarbeit "Eine Gemeinschaft lebt davon, dass es Menschen gibt, die mehr tun, als sie müssen." In der Bahnhofkirche sind wir zwei Seelsorger und zwei Seelsorgerinnen. Den Empfang betreuen Frauen und Männer. Sie halten uns während den Seelsorgegesprächen "den Rücken frei"! Unsere Freiwilligen betreuen die Kapelle, den Empfang, das Telefon und erledigen kleine, anfallende Arbeiten im Empfang (4 Einsätze à 3,5 Std. und 3 Std. an einem Wochenende im Monat). Es braucht die Bereitschaft zur Offenheit, Belastbarkeit und Verschwiegenheit. Die Voraussetzung für diese Arbeit ist ein freundliches Auftreten in der Begegnung mit den Menschen. Freiwillig Arbeitende gehören zu den Menschen, die mehr tun als sie müssen. Freiwilligenarbeit bedeutet sich einzusetzen ohne Lohn zu erhalten. Freiwilligenarbeit füllt das Herz nicht das Portemonnaie. Der "Lohn" für die Freiwilligenarbeit kann die Erfahrung der inneren Zufriedenheit und der Genugtuung sein! Für andere da zu sein, beschenkt auch den Gebenden! Freiwillige schenken Zeit, das grösste Geschenk! Sie leisten Sinnvolles für die Gemeinschaft. Was wäre unsere Gesellschaft ohne diese helfenden Hände! Ein herzliches und grosses DANKESCHÖN allen, die sich irgendwo ehrenamtlich einsetzen. Wenn Sie sich für Freiwilligenarbeit engagieren möchten, melden Sie sich. Wir suchen wieder Freiwillige! Mit freundlichen Grüssen (c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.worldpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- und iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Jesus liebt mich - 13. November 2013

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Weg-Wort vom 13. November 2013 Jesus liebt mich Das Buch mit dem Titel: "Jesus liebt mich" habe ich zufällig im Bücherladen gesehen und einer Freundin mit Liebeskummer mehr aus Jux geschenkt. Sie hat das Buch gelesen und gesagt, sie hätte viel gelacht. Sofort las auch ich das Buch. Und jetzt leiht mir ein Freund den Film "Jesus liebt mich", der noch besser ist als das Buch. Und das ist nun wirklich selten, ein Film der besser ist als das Buch? Wir haben herzhaft gelacht, als wir den Film anschauten. Jesus kommt in die Welt, um den Weltuntergang vorzubereiten. Beim Lachen allein ist es aber nicht geblieben, wir kamen ins Nachdenken. "Die Welt" schrieb am 20.12.2012 zum Kinostart des Filmes: "Der Film ist eine romantische Komödie geworden, die mit klassischen Motiven, die Christen aus dem Religionsunterricht kennen, jongliert." Neben der interessanten Darstellung des Satans, hat es mir vor allem Marie angetan. Als sie merkt, wer dieser weltfremde Jeshua aus Palästina ist (der einen schlechten Coiffeur hat und nicht weiss, was eine Tomate ist), wird ihr wind und weh. Sie versucht ihm zu gefallen und will christlich und brav werden. Sie zieht nicht mehr die farbenfrohen bunten Sommerröcke an, sondern eine weisse bis oben zugeknöpfte Bluse und einen schwarzen Jupe. Sie will die Welt ändern, beginnt die Bibel zu lesen, Geld zu spenden und zu verschenken, sie gibt auch ihre Kleider weg. Und die Antwort Jesu: "Es geht nicht um dein Aussehen, auch nicht um grosse Taten, es geht einzig und allein um deine Seele." "Keiner erwartet Wunder, ausser, dass Du ehrlich bist und tust was Du kannst." Marie lernt viel von Jeshua. Marie muss auch feststellen, dass ihr neuer Freund Jeshua viele schlechte Erfahrungen mit den Menschen gemacht hat. Der Verrat hat ihn tief erschüttert. Und so zeigt Marie ihm die schönen Seiten des Menschseins. Gegenseitiges Lernen, aufeinander Hören, einander Sehen und Verstehen wird im Film gezeigt. Wird die Welt gerettet? Wird sie untergehen? Wichtig ist: Jesus liebt mich! Jesus liebt dich! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Die 10 Gebote - 12. November 2013

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Weg-Wort vom 12. November 2013 Die 10 Gebote Eine Kollegin kommt vorbei. Neu unterrichtet sie eine 4. Klasse. Da geht es um die 10 Gebote. Dazu hat sie ein Jugendbuch in der Tasche: "Justus und die 10 Gebote". Auf der letzten Seite des Buches finden sich Übersetzungen: "Opa Karls Anleitung für ein glückliches Leben". Das bringt mich dazu über die 10 Gebote nachzudenken. Zuerst einmal versuche ich, die Gebote positiv zu formulieren: Anstelle von "Du sollst nicht", "Tu es!" Und schon kann's losgehen! Dabei gehe ich davon aus, dass Sie die 10 Gebote kennen oder in der Bibel nachlesen ( Dt 5,6-21; Ex 20,2-17). Und "Opa Karl" lade ich ein, mir dabei zu helfen (das Buch dient als Vorlage). 1 Das Wichtigste im Leben soll die Liebe sein! 2 Übernimm Verantwortung für dein Handeln, du allein kannst das! 3 Nimm dir Zeit auf deine innere Stimme zu hören! 4 Schenke deinen Eltern Liebe, sie haben dir das Leben geschenkt. 5 Lebe friedvoll und unterstütze, was den Frieden fördert! 6 Enttäusche kein Vertrauen. 7 Sei zufrieden, mit dem was dir gehört. Du bist Gast auf dieser Erde. 8 Bleibe bei der Wahrheit. Sei ehrlich zu dir und anderen. 9 Beherrsche dich und handle verantwortungsvoll im Umgang mit Menschen und der Mitwelt. 10 Freu dich an dem, was du hast und gönne deinem Nächsten was er hat. Und wissen Sie was? Das Wichtigste steht in der Bibel als "Vorwort" vor den 10 Geboten: "Ich, der ich bin da, bin Dein Gott, weil ich dich befreit habe." (Ex 20,2) Alles beginnt also mit einer "Liebeserklärung", ich bin für Dich da! Du durftest das schon erfahren! Und wie würden Sie die 10 Gebote formulieren? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Gutes tun - 11. November 2013

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Weg-Wort vom 11. November 2013 Gutes tun Gutes tun will gelernt sein. Das geht nicht von selbst. Das ist ein lebenslanger Prozess. Das ist Arbeit. Manchmal ist es mühsam und anstrengend. Denn ich muss mich selbst dabei überwinden und etwas anderes lassen. Das Gute ist ja das, was auch für den anderen gut ist - und nicht von vornherein für mich. Es heisst für mich auch verzichten auf einen Vorteil, den ich mir verschaffen könnte. Es heisst, zuerst an den anderen denken. Meine Kraft dafür einsetzen, dass es dem anderen gut geht. Und das kann manchmal ziemlich unbequem sein. Gutes tun, das heisst für die eintreten, die schwächer sind, die die Schwächsten sind. Es heisst an diejenigen denken, die in der Gesellschaft nichts wert sind, nichts gelten. Das Wort für die erheben, denen die Kraft und der Mut fehlen, für diejenigen eintreten, denen die Sprache geraubt wurde. Und das ist nichts, womit ich selber unter den Menschen gross werde, was mir zu Reichtum und Ansehen verhilft! Wenn ein Anwalt sich für die Schwächsten einsetzt, dann verzichtet er auf seine Karriere. Wenn ein Pfleger, eine Krankenschwester sich Zeit nimmt für ein Gespräch, dann machen sie unbezahlte Überstunden. Und doch wächst die Erfahrung: Gutes tun ist lernbar und setzt sich fest. Das Gelernte geht in mein Innerstes über. Es ist eben nicht wie so manche mathematische Formeln oder das Lernen von Wörtern einer Fremdsprache, die nur bis zum nächsten Sprachtest oder bis zur Abschlussprüfung in Erinnerung sind. Nein! Gutes tun ist für mich so wichtig, für mein Leben, für das, was ich bin, dass es ganz zu meiner Art werden muss. Wo wir Gutes tun, begegnen wir der Liebe Gottes! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Tag der Völker - 8. November 2013

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Weg-Wort vom 8. November 2013 Tag der Völker "Migranten sind Pilger der Hoffnung". Das schreibt Weihbischof Martin Gächter. Ja, Hoffnung ist wohl DIE Motivation der Menschen, die sich auf den Weg machen und ihre Heimat, Familie, Freunde und Freundinnen verlassen. Diese Menschen suchen Sicherheit, ein besseres Leben für sich und ihre Kinder, sie sind getrieben von Hoffnung und Zuversicht. Umso mehr erschüttern mich dann die Berichte über diese Flüchtlingsdramen. Schiffe kentern und fordern viele Menschenopfer. Hoffnung wird erbarmungslos zerstört. Menschen, die alles aufgegeben haben für ein besseres Leben, bezahlen mit dem Leben für ihre Hoffnung. Ihre Sehnsucht führt sie in den Tod. Und die Menschen, die es geschafft haben bis auf die rettende Insel, haben es noch lange nicht geschafft. Flüchtlingslager und Heimatlosigkeit sind die Herausforderungen, denen sie sich stellen müssen. Möchten Sie Ihr Schicksal mit einem dieser Flüchtlinge tauschen? Sie kennen die Goldene Regel, die Jesus formuliert: "Was ihr von anderen erwartet, das tut ebenso auch ihnen." (Lk 6,31)? Also ich würde Hilfe und Unterstützung erwarten. Ich würde an der Hoffnung festhalten und weiterkämpfen für mein Leben. Ich würde mir wünschen, in diesem neuen Leben Menschen und Kulturen kennenzulernen. Der Tag der Völker lädt uns ein, über Migration nachzudenken, darüber, wo und wie wir uns engagieren können, dass Vorurteile abgebaut werden und Reisen der Hoffnung nicht im Elend enden! Machen Sie sich auf, begegnen Sie jemandem aus einer anderen Kultur, kommen Sie ins Gespräch mit "Fremden", damit aus Fremden Freunde werden! Und unterschätzen Sie die Kraft des Gebetes nicht! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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7. November 2013 - Ein Kind ist uns geboren

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Weg-Wort vom 7. November 2013 Ein Kind ist uns geboren Begleiten Sie mich durch die Einkaufshäuser an der Bahnhofstrasse in Zürich oder gehen Sie in Gedanken durch die Strassen und Läden Ihres Wohnortes. Überall bereitet man sich auf Weihnachten vor: Vom Guetzli-Teig über den Baumschmuck zu den Lichterschlangen für drinnen und draussen. Sie schlendern beim Eindunkeln durch die Strassen. Überall Marroni-Duft. Die vorweihnachtlichen Lichterketten stellen die üblichen Reklametafeln in den Schatten. Es weihnachtet stark - es weihnachtet sehr stark, und das schon seit Anfang oder Mitte Oktober, als die Tage noch sonnendurchflutet waren. Auch heute weihnachtet es, obwohl es erst der 7. November ist; aber klar Weihnachten lässt die Herzen höher schlagen, das Portemonnaie sitzt locker und für gewisse Geschäfte können die Weihnachtsfeiertage bis zu 50% des Jahresumsatzes bedeuten. Darum - könnte man meinen - müssen diese Tage bis zum Geht-nicht-mehr ausgekostet werden. Und dann höre ich von einer Frau aus meiner Umgebung, dass sie ein Enkelkind bekommen hat. Für mich ist das wie Weihnachten. Die tiefe Freude über ein Kind, das geboren ist. Ja, so kann Weihnachten schon im Oktober sein, oder auch im Juli. Es hat nichts mit Konsum zu tun, denn kein Geschenk kann kostbarer sein. Es braucht keine Lichterketten, die die Nacht erhellen, es braucht nur den Blick in die Augen dieser Frau. Ist uns darum die Weihnachtsgeschichte so wichtig? Diese Erzählung von den Hirten und von den Königen, vom Stall und der Armut, von der Schlichtheit der Eltern und vom Wunder eines Kindes, das das Licht der Welt erblickt? Weihnachten wird im Alltag mächtig, wenn ein Kind geboren und uns so eine riesige Freude zu Teil wird; eine Freude, an der ich Anteil bekommen habe. Gott kommt als Kind zur Welt, kein Brausen, kein Sturm, kein Wunder-Auftritt. Eine einfache Geburt, durch die Gott uns nahe kommt. Mächtig und verletzlich zugleich, angewiesen und bedürftig setzt er sich hilf- und machtlos uns aus und fordert uns dazu heraus, unsere besten Kräfte freizusetzen. - Es weihnachtet wirklich - ein Kind ist geboren. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw. iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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