Weg-Wort vom 2. Februar 2012
Aktiv zuhören
Das aktive Zuhören beschreibt Michael Ende in seinem Buch "Momo"
folgendermassen:
"So wie man sagt: Alles Gute oder Gesegnete Mahlzeit! Genau so sagte man
also bei allen möglichen Gelegenheiten: Geh doch zu Momo!
Aber warum? War Momo vielleicht so unglaublich klug, das sie jedem einen
guten Rat geben könnte? Fand sie immer die richtigen Worte, wenn jemand
Trost brauchte? Nein, das alles konnte Momo ebenso wenig wie jedes andere
Kind. Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war: zuhören. Das ist
doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören
kann doch jeder. Aber, das ist ein Irrtum. Zuhören können nur ganz wenige
Menschen. Und so wie Momo sich auf das Zuhören verstand, war es ganz und gar
einmalig." (Ende, 1974)
Momo hörte einfach zu mit aller Anteilnahme und Aufmerksamkeit.
Beim guten Zuhören wird das Gegenüber ernst genommen und es können sich
Gedanken entwickeln die weiterhelfen.
Momo hörte einfach zu mit aller Anteilnahme und Aufmerksamkeit.
Beim guten Zuhören wird das Gegenüber ernst genommen und es können sich
Gedanken entwickeln die weiterhelfen.
Beim aktiven Zuhören geschieht Begegnung zwischen Menschen. Echte
Begegnungen hinterlassen Spuren in der Seele. Schon ein kurzes Gespräch
zwischen Menschen kann zum Geschenk werden.
Hier in der ökumenischen Bahnhofkirche haben wir Seelsorgerinnen und
Seelsorger für Ihre Anliegen, Sorgen und Nöte ein offenes Ohr.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.chwww.offene-tuer.net
Das Weg-Wort als iPhone-App:
http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1
Weg-Wort vom 26. Januar 2012
Du sollst dir kein Bildnis machen
von Gott und vom Menschen. Bei den Zehn Geboten heisst es, Du sollst dir
kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel
droben auf der Erde unten oder im Wasser (Ex. 20,4). Und Max Frisch macht
in fast in jedem seiner Werke gegen das Bildermachen aufmerksam!
Wenn wir einen Menschen lieben, lassen wir ihm jede Entfaltungsmöglichkeit.
Wir stecken ihn nicht in einen Rahmen. Wir lieben ihn einfach. Der Mensch
sehnt sich danach, so geliebt zu werden, wie er wirklich ist, er sehnt sich
nach einer Liebe die sagt: Es ist wie es ist, sagt die Liebe (Erich
Fried).
Oft sind es ratsuchende Menschen die unter dem Bild leiden, das andere von
ihnen haben!
Das Bilderverbot leugnet nicht die Notwendigkeit der Bilder, es macht nur
darauf aufmerksam, diese in uns immer wieder neu zu prüfen.
Bilder sind notwenig. Denken Sie an Blinde. Ohne optische Wahrnehmung
braucht der Blinde seine inneren Bilder. Wir sprechen ab und zu in Bildern,
um etwas zu erklären und auszudrücken. Auch die Bibel ist voll von der
Bilderwelt von Metaphern.
Beim Seelsorgegespräch mache ich mir auch ein Bild von meinem Gegenüber
und seiner Situation. Ich brauche es, um den Menschen besser zu verstehen
und ihn beraten zu können.
Es ist wichtig das Bild des Menschen offen zu halten für Korrekturen, Neues,
Erbauendes, Zukünftiges.
Das Kunstwerk Mensch und das Gottesbild ist nie fertig gemalt.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
info(a)bahnhofkirche.ch
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Weg-Wort vom 26. Januar 2012
Du sollst dir kein Bildnis machen
von Gott und vom Menschen. Bei den Zehn Geboten heisst es, "Du sollst dir
kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgend etwas am Himmel
droben auf der Erde unten oder im Wasser" (Ex. 20,4). Und Max Frisch macht
in fast in jedem seiner Werke gegen das Bildermachen aufmerksam!
Wenn wir einen Menschen lieben, lassen wir ihm jede Entfaltungsmöglichkeit.
Wir stecken ihn nicht in einen Rahmen. Wir lieben ihn einfach. Der Mensch
sehnt sich danach, so geliebt zu werden, wie er wirklich ist, er sehnt sich
nach einer Liebe die sagt: "Es ist wie es ist, sagt die Liebe" (Erich
Fried).
Wenn wir einen Menschen lieben, lassen wir ihm jede Entfaltungsmöglichkeit.
Wir stecken ihn nicht in einen Rahmen. Wir lieben ihn einfach. Der Mensch
sehnt sich danach, so geliebt zu werden, wie er wirklich ist, er sehnt sich
nach einer Liebe die sagt: "Es ist wie es ist, sagt die Liebe" (Erich
Fried).
Oft sind es ratsuchende Menschen die unter dem Bild leiden, das andere von
ihnen haben!
Das Bilderverbot leugnet nicht die Notwendigkeit der Bilder, es macht nur
darauf aufmerksam, diese in uns immer wieder neu zu prüfen.
Bilder sind notwenig. Denken Sie an Blinde. Ohne optische Wahrnehmung
braucht der Blinde seine inneren Bilder. Wir sprechen ab und zu in Bildern,
um etwas zu erklären und auszudrücken. Auch die Bibel ist voll von der
Bilderwelt von Metaphern.
Beim Seelsorgegespräch mache ich mir auch "ein Bild" von meinem Gegenüber
und seiner Situation. Ich brauche es, um den Menschen besser zu verstehen
und ihn beraten zu können.
Es ist wichtig das Bild des Menschen offen zu halten für Korrekturen, Neues,
Erbauendes, Zukünftiges.
Das Kunstwerk Mensch und das Gottesbild ist nie fertig gemalt.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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