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Gott ist wie eine Schutzhütte - 31. Oktober 2011
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 31. Oktober 2011 Gott ist wie eine Schutzhütte Manchmal wird uns übel mitgespielt im Leben. Das kennen wir gut und wir können davon Geschichten erzählen. Wir bekommen die Arbeit zugewiesen, die niemand machen will. Der Freund oder die Freundin ist gemein zu uns oder will am Ende gar nichts mehr von uns wissen. Die eigene Familie versteht uns nicht mehr. Natürlich wissen wir, dass wir daran beteiligt sind: Wir haben das letzte Mal gelacht, als ein anderer die Arbeit bekam, die niemand gern macht. Und zu den Spannungen mit den Freunden und der Familie haben wir auch unseren Teil beigetragen. Aber dass uns so übel mitgespielt wird, dazu hätte es eigentlich nicht kommen brauchen. Gott hat uns davor nicht bewahrt und wird auch in Zukunft solche Dinge nicht verhindern. Gerade deshalb wünsche ich uns, dass Gott unsere Seele, unser Innerstes behütet. Er kann und will verhindern, dass unser Innerstes so verletzt wird, dass unsere Lebenskraft, unser Humor und unsere Kreativität ganz verloren gehen. Denn er hält immer zu uns. Er kann auch aus dem Bösesten Gutes entstehen lassen. Gott ist wie eine Schutzhütte, durch die der Wind pfeift und an deren Scheiben der Hagel schlägt, dass sie zu zerbrechen drohen, in der sich aber trotzdem sicher übernachten lässt. Wie heisst es im 121. Psalm: "Der Herr behütet dich vor allem Bösen, er behütet dein Leben." (Ps 121.7) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Swiss Miniature - 28. Oktober 2011
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 28. Oktober 2011 Swiss Miniature Als Jugendliche war ich auf einer Schulreise im Swiss Miniature. Nach Jahren war ich wieder in Melide und besuchte natürlich das Swiss Miniature. Fasziniert von all den Burgen und Schlössern, die ich kannte oder auch nicht, begeistert von den "kleinen" Kunstwerken, die mir die Schweiz auf kleinstem Raum vor Augen führten, spazierte ich vom Titlis zum Bundeshaus. Da schaute ich auf den Flughafen Zürich herab, und auch Bahnhöfe liessen sich von oben herab betrachten. Grosse Burgen, ja sogar das Bundeshaus wurden plötzlich überschaubar und klein. Im Massstab 1:25 sieht alles ganz anders aus. Ich wünschte mir, ich könnte meine Probleme auch mal im Massstab sehen, oder sie von aussen betrachten. Ein Perspektivenwechsel ist immer wieder eine gute Sache. Der Überblick, der Rückblick auf meinen Lebensweg kann hilfreich sein. In meinem Leben gab es schon so manche Hürde zu nehmen. Da gab es Schwieriges, das ich durchstehen und durchkämpfen musste. Wenn ich beim Zurückschauen meine Probleme sehe und wie ich sie gemeistert habe, bin ich stolz auf mich. Ich bin froh um die Erinnerung an hilfreiche Strategien und Erfahrungen. Meine Weisheit und Kraft, mein Mut und die Begleitung Gottes werden mir dann bewusst! Das Swiss Miniature hat mich daran erinnert, dass manche Probleme, die im Moment riesig aussehen, überschaubar werden können, wenn ich den Weg unter die Füsse nehme, wenn ich die Probleme anschaue und anpacke. Und Sie? Was machen Sie wenn Sie vor einem Problemberg stehen? Was sind Ihre Strategien? Ich wünsche Ihnen eine gute Perspektive, Kraft, Mut und die Zuversicht der Unterstützung Gottes! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Wünsche verwandeln die Welt - 27.10.2011
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 27. Oktober 2011 Wünsche verwandeln die Welt Irgendwie war den Menschen die Lebensfreude abhanden gekommen. Nicht, dass sie nichts mehr vom Leben erwarteten. Im Gegenteil: ihre Erwartungen waren hochgespannt. Der eine träumte von einem grösseren Auto, der andere von einem schöneren Haus und wieder andere davon, eines Tages so viel Geld zu haben, dass sie sich jeden Wunsch erfüllen konnten. Manche besassen bereits so viel, dass sie eigentlich wunschlos glücklich hätten sein müssen. Aber ach, von Glück gab es keine Spur. Die Menschen waren wunschlos unglücklich geworden. Sie hatten sich keine Ruhe gegönnt, um ihre Ziele zu erreichen. Je mehr sie aber arbeiteten und verdienten, um so unglücklicher wurden sie. Andere Menschen waren eine regelrechte Bedrohung für sie, und man traute einander nicht mehr. Die Konkurrenz schläft nicht, sagten sie sich und versuchten einander auszustechen, wo sie nur konnten. Und das war nicht nur dort so, wo Geld verdient wurde. Auch den Kindern in der Schule ging die Kameradschaft verloren. Weil nur noch der etwas zählte, der auch genügend leistete, um sich etwas leisten zu können, wurden auch die Kinder zu Einzelkämpfern. Jedermann hatte alle Hände voll zu tun und keine Hand mehr frei, um sie anderen zu reichen. Je mehr aber der Reichtum der einen zunahm, desto mehr vergrösserte sich die Armut der anderen. Schon bald lebten wenige Starke auf Kosten vieler Schwacher. Eines Tages aber streifte ein Funke Sehnsucht die Seele eines Menschen. Er fragte sich, welchen Sinn das alles habe, wurde unruhig und träumte davon, wie schön das Leben eigentlich sein könnte. Vielleicht, sagte er sich, vielleicht liegt es daran, dass wir Menschen die falschen Wünsche haben! Kurzentschlossen übte er eine neue Art des Wünschens. Er wünschte sich nicht mehr nur für sich, sondern auch für seine Mitmenschen alles Gute. Wer einem anderen aber alles Gute wirklich wünscht, der tut auch alles, dass der andere Gutes erlebt. So geschah es, dass durch die Sehnsucht eines einzigen Menschen etwas Neues seinen Anfang nahm. Wie die Geschichte ausgeht, weiss heute noch keiner zu sagen. Aber seit jenen Tagen überlegen wir Menschen genauer, was wir uns und einander wünschen, denn wir wissen: Wünsche verwandeln die Welt. (Verfasser unbekannt) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Was kann ein Mensch mir tun? - 26. Oktober 2011
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 26. Oktober 2011 Was kann ein Mensch mir tun? Das Leben kann uns beuteln. So viel Schlimmes kann passieren. Was dann? "Hoffentlich versichert!", rät uns die Werbung. Die rechte Versicherung regelt jeden Schaden zu jeder Zeit! Wirklich? Noch Schlimmeres können Menschen anrichten. Wenn ich bedenke, was mir Menschen tun können, dann wird mir angst und bange. Menschen lassen einander im Stich, verraten einander, fügen einander körperliche und seelische Qualen zu. Davon höre ich immer wieder in der Seelsorge. Diese Erfahrungen gehören zu den bösesten, die wir im Leben machen müssen. Erfahrungen, die uns verzweifeln und mutlos werden lassen. Hoffentlich fällt uns in diesen dunklen Stunden dann ein: Wir sind nicht allein auf unserem Weg. Der ist bei uns, der uns in der Taufe versprochen hat: "Ich bin bei euch, alle Tage, bis an der Welt Ende." Ich bin bei dir, wenn du am Ende bist. Auf mich kannst du hoffen. Hoffen heisst "durch den Horizont hindurchsehen" (indonesisches Sprichwort). Blicken wir also den Dingen ins Gesicht. Aber sehen wir auch durch sie hindurch, entdecken wir Gott und hoffen auf ihn? Lassen wir uns von ihm den Widerstand der Hoffnung schenken. Bleiben wir den Menschen und dem Leben zugewandt. Gott wird sie und uns verändern. Im 12. Vers des 56. Psalms heisst es: "Auf Gott vertraue ich, und ich fürchte mich nicht. Was kann ein Mensch mir tun?" Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Wer hält und erhält unser Leben? - 25. Oktober 2011
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Weg-Wort vom 25. Oktober 2011 Wer hält und erhält unser Leben? Er kann sich nicht mehr genau an das Bibelwort erinnern, das ihm einst sein Pfarrer zur Konfirmation mit auf den Weg gegeben hat. Was wissen sie noch? "Der Herr, er hält mein Leben" oder "Der Herr erhält mein Leben"? Zusammen oder getrennt? Beides ist denkbar. Zunächst getrennt: Er hält mein Leben in seiner Hand (He’s got the whole world in his hand). Gott hält mich aber nicht fest, umklammert nicht, sondern lässt mich eigene Schritte tun, eigene Entscheidungen treffen, eigene Verantwortung tragen. Menschen sind keine Marionetten, Gott ist kein Puppenspieler. Er hält seine Hand schützend über uns und lässt Freiheit zu. Dann zusammen: Von Gott haben wir unser Leben erhalten. Ein Geschenk, wohl das grösste Geschenk, das wir jemals bekommen haben. Es ist wertvoll. Versteht sich, dass Gott als Schenkender ein Interesse daran hat, dass wir gut und sorgsam mit diesem Geschenk umgehen. Dazu hilft er uns. Wer erhält unser Leben, welchem Interesse widmen wir es? Wer bekommt etwas von diesem Geschenk ab? Freunde, Sport, Freizeit, Arbeitskolleginnen und -kollegen, Ehrgeiz, Leistung? Oder Gott? Menschen werden älter, entwickeln sich, schreiten voran. Manch einer erlebt das ab einem gewissen Punkt als schleichenden Verfall. Wer will schon alt werden? Besonders wenn man jung ist. An das Ende denken, wenn es gerade richtig losgehen soll? Wer will das schon? Gott, er hält uns, auch da, wo wir vergehen. "Sieh, Gott ist mein Helfer, der Herr ist es, der mein Leben erhält." (Ps 54,6) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Wimmelbuch - 24. Oktober 2011
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Weg-Wort vom 24. Oktober 2011 Wimmelbücher Kennen Sie die Wimmelbücher? Haben Sie ein solches Buch schon studiert? Natürlich ist das "Büechli aluege" als Grosseltern, Eltern, Paten, Tanten und Onkel ein Muss. Auch in den Buchläden sind die Wimmelbücher in der Auslage. So haben wir wohl alle irgendwann irgendwo ein Wimmelbuch gesehen. Ich habe eben eins gekauft zum Verschenken. Natürlich nicht ohne vorher darin zu blättern und zu suchen. Das ist ja der Sinn: suchen und finden! Im Gewimmel den Rucksack, das Pferd, diesen Menschen was auch immer zu suchen und zu finden. Das Leben ist manchmal auch ganz schön ein "Wimmelbuch". Es wimmelt überall. News in Zeitungen, Radio, Fernsehen und im Internet. Mit Handy und I-Phone sind wir überall erreichbar, sogar am "Stillen Örtchen". Herausforderungen im Beruf, Arbeitssuche, Prüfungsstress gehören zum Alltag. Beziehungssuche und -pflege oder Trennungsangst und -schmerz halten uns auf Trab! Und was ist in all dem Gewimmel das Wesentliche? Was ist wichtig? Was suchen wir wirklich? Was wollen wir finden? Im Wimmelbuch ist es einfach. Meistens ist vorgegeben, was zu suchen und zu finden ist. Und im Leben? Sich im Gewimmel verlieren ist einfach. Sich immer wieder auf das Wesentliche konzentrieren tut Not. Die Fragen die wirklich bewegen und wichtig sind nicht aus den Augen zu verlieren, ist eine rechte Herausforderung. Warum also nicht sich heute und jetzt eine Pause gönnen? Eine kurze Auszeit hilft, um sich im Gewimmel des Lebens, der Arbeit und den Freizeitaktivitäten, in Beziehungen und Verantwortung nicht zu verlieren. Die Chance nützen und sich in Meditation, im Gebet, in einem Gespräch oder im Tagebuch schreiben immer wieder selber finden und sich der Fragen erinnern, die uns wirklich wichtig sind. Ziel und Sinn unseres Lebens nicht aus den Augen verlieren! Ich wünsche Ihnen Freude an Wimmelbüchern und immer wieder die Konzentration auf das Wesentliche im Leben. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Warum wir andere Menschen brauchen - 21. Oktober 2011
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Weg-Wort vom 21. Oktober 2011 Warum wir andere Menschen brauchen Tief in unserem Herzen wissen wir, was gut und was böse, was gerecht und ungerecht ist. Wir wissen, dass gut ist, was uns selbst und anderen Menschen weiterhilft, was das Leben schützt und bewahrt und nicht gefährdet oder gar zerstört. Die Regeln des Lebens sind uns in unser Herz gegeben. Wir kennen auch die goldene Lebensregel von Jesus: "Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füge keinem Anderen zu!" Zugleich aber wissen wir, dass Menschen nicht danach leben: Das Böse, das Verbotene hat eine ungeheure Anziehungskraft, es ist verführerisch und spannend, es fasziniert. Manchmal ist es, als würde ein Teufel uns reiten und wir tun dann nicht das Gute, das wir eigentlich tun wollen, sondern das Böse, das wir nicht tun wollen. Wir suchen dann unseren eigenen Vorteil, auch wenn andere darunter leiden müssen. Es ist ein ständiger innerer Kampf, das Böse zu meiden. "Zwei Herzen schlagen, ach, in meiner Brust." Dann brauchen wir Menschen an unserer Seite, die uns immer wieder an das Gute in uns erinnern; uns zutrauen und zumuten, das Böse zu meiden und barmherzig mit uns umgehen, wenn wir schwach werden. Es ist ermutigend daran zu glauben, dass Gott barmherzig und gerecht ist, geduldig und von grosser Güte. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Spieglein, Spieglein, an der Wand. - 20. Oktober 2011
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Weg-Wort vom 20. Oktober 2011 «Spieglein, Spieglein, an der Wand wer ist die Schönste im ganzen Land?» fragte Schneewittchens Stiefmutter. Ich bin weder besonders schön noch eitel. Darum schaue ich eher selten in den Spiegel. Zu selten, findet meine Frau. Darum bemerke ich manchmal nicht, dass das Hemd nicht richtig zugeknöpft ist oder die Krawatte schief sitzt. Da wäre ein kritischer Blick in den Spiegel hilfreich. Gar nicht davon zu reden, dass der Blick in den Seiten- und Rückspiegel beim Autofahren überlebenswichtig ist. Auch im übertragenen Sinn tut uns der Blick in den Spiegel gut. Dieser Spiegel kann die kritische - und zugleich hoffentlich auch wertschätzende -Rückmeldung eines Kollegen oder einer Freundin sein: so sehe ich dich, so wirkst dein Benehmen auf mich und auf andere. - Wie soll ich das merken, wenn mir niemand mein Auftreten und Verhalten "spiegelt"? Wenn mir aber jemand den Spiegel vorhält, so ist das vielleicht nicht angenehm, aber sicher heilsam. Und ich sollte dafür eigentlich dankbar sein. Wenn ich mein Gewissen erforschen will, kann ich in den Beichtspiegel schauen, der mir zur Selbstprüfung die 10 Gebote und Fragen zu den verschiedenen Lebensbereichen vor Augen hält. In der Bibel braucht der Jakobusbrief das Bild vom Spiegel (1,23-24): Wer die Botschaft Gottes nur hört, aber nicht danach handelt, ist wie ein Mensch, der in einen Spiegel blickt: Er sieht sich, wie er ist, und betrachtet sich kurz. Aber dann geht er weg und vergisst sofort, wie er aussah. Anders der Mensch, der tief und anhaltend in das vollkommene Gesetz Gottes blickt, das uns frei macht: Er hört nicht nur hin, um es gleich wieder zu vergessen, sondern handelt danach. Er darf sich freuen; denn Gott segnet sein Tun. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Stilles Wasser - 19. Oktober 2011
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 19. Oktober 2011 Stilles Wasser Ich bin Schweizerin, viel gereist und "welterfahren". Trotzdem hat mich die einfache Frage des Servicepersonals in Deutschland, ob ich stilles Wasser möchte, kurz irritiert. Ja, gibt es denn auch schreiendes Wasser? Die Frage galt natürlich dem Kohlesäuregehalt. Ich dachte kurz nach und bestellte. Die Servicefachfrau war geduldig, wartete bis ich mich entschieden hatte und zog mit der Bestellung davon. Meine Freundin und ich lachten noch kurz über die Idee des schreienden Wassers. Alles klar! Ausser in der Schweiz bin ich überall Ausländerin. Kleine Sachen wie eben "stilles Wasser" sind lustig, aber kein Problem. In Taiwan oder nur schon in Griechenland habe ich um einiges mehr Mühe mit dem kulturellen Unterschied und vor allem mit der Sprache. Hinweise und Strassenschilder kann ich nicht mehr lesen. Ich bin angewiesen auf hilfsbereite Mitmenschen oder schriftliche Übersetzungen. Als Ausländerin bin ich froh um freundliche "Einheimische", die mir Geduld, Verständnis und Respekt entgegen bringen. "Alles was ihr wollt, dass euch die Menschen tun, das tut auch ihr ihnen ebenso!" (Mt 7,12; Lk 6,31). Diese "Goldene Regel", die in allen grossen Weltreligionen zu finden ist (in ähnlichem Wortlaut) versuche ich einzuhalten. Wenn diese Nächstenliebe alle gläubigen Menschen ernst nehmen würden, sähe unsere Welt anders aus. Wir SchweizerInnen nehmen dankbar alle Touristen und ihr Geld, ertragen die Fremd-Arbeiter, die Arbeiten erledigen, die wir nicht wollen oder können und schon hat die Freundlichkeit ein Ende. Das jedenfalls spiegeln gewisse Parteien und deren Plakatwerbung. Zum Glück kenne ich ganz viele Menschen, die anders denken und handeln. Erstaunlich, wie stilles Wasser mich plötzlich über vieles laut (schriftlich) nachdenken lässt. Ich wünsche Ihnen stilles Wasser, gute Gedanken und sehr viel Nächstenliebe, damit Sie Kraft haben gegen Ungerechtigkeiten zu schreien und zu kämpfen! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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20 Minuten - 18. Oktober 2011
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 18. Oktober 2011 20 Minuten Im Tram schnell das 20 Minuten durchblättern. Ich bleibe hängen! Links auf Seite14 ein kleiner Artikel: "Noch mehr von Hunger betroffen" gleich daneben, unten in der Mitte, mit Foto: "Viel Appetit mitgebracht". Der eine Artikel berichtet von über zehntausend Menschen, davon die Hälfte Kinder, die in Somalia verhungert sind. Der andere Artikel berichtet vom Wettessen, bei dem eine Frau in 12 Minuten 183 Pouletflügeli verschlungen hat und somit ihren eigenen Rekord gebrochen hat. Ich bin betroffen, schockiert! Nicht einmal 20 Minuten brauchte die Frau für 183 Pouletflügeli. Und wir schauen die Zeitung an, brauchen keine 20 Minuten dazu und schon ist wieder anderes aktuell. Mir bleibt der Gegensatz hängen, was für eine ver-rückte Welt. Diese Artikel vom September begleiten mich auch im Oktober noch. Meine Betroffenheit will ich nicht in 20 Min vergessen. Ich muss etwas ändern, und das fängt bei mir an! Ich kaufe weniger, bewusster, Bio, Havelar Und ich will teilen, mache mit meinem "Reichtum" eine Spende für Brot für alle oder Fastenopfer, Heks oder Caritas, Glückskette oder Bethlehem Mission Immensee. Und ich werde wählen, werde an die Urne gehen, weil meine Stimme zählt! Das "Bild" soll nicht an mir abprallen, nur weil so viele Neuigkeiten auf mich einprasseln. Ich will nicht gleichgültig werden. Als Mensch und Christin bin ich mitverantwortlich. Es kann mir nicht egal sein, dass Menschen verhungern und andere ein Wettessen veranstalten. Es kann mir nicht egal sein, dass Ungerechtigkeit so normal ist. Es geht mich an! Zum Glück bin ich nicht allein, 20 Minuten wird von 1,379 Millionen Menschen gelesen! Wenn auch nur die Hälfte der Lesenden aufgerüttelt ist, bewegt sich etwas, bewegen wir etwas! Dann erdrückt mich die "Weltverantwortung" nicht. Wir tragen sie ja gemeinsam! So gehen wir Schritt für Schritt den Weg auf eine gerechtere Welt hin. Sind Sie mit dabei auf dem Weg? Es dauert länger als 20 Minuten! Aber wir sind mehr als 20! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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