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Sparen - 28. Februar 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. Debruar 2019 Sparen Wie freute ich mich, als ich von meiner Freundin eine Opernkarte der besten Plätze geschenkt bekam. Ich war frühzeitig dort um noch etwas die Atmosphäre auskosten zu können. Auf dem flauschigen Teppich wanderten die Besucherinnen und Besucher vor der Vorstellung umher. Die einen mit einem Glas Champagner, die anderen sassen ins Programmheft vertieft auf den edlen Stühlen. Neben den Prospekten welche zum Mitnehmen auflagen, gab es kleine Behälter mit Hustenbonbons. Das Angebot war wohl gedacht damit ja niemand die Vorstellung durch einen Hustenreiz stört. Zur Sicherheit nehme ich auch eines in die Tasche. Plötzlich spüre ich einen durchbohrenden Blick neben mir. Eine Frau schaut mich an, geht zum Behälter mit den Bonbons und nimmt sie eine gute Handvoll solcher. Wahrscheinlich habe ich etwas verdutzt geschaut, die Dame jedenfalls entfernt sich, um nach wenigen Sekunden wieder zu kommen und eine weitere Handvoll Bonbons einzustecken um dann zu verschwinden. Der Behälter war danach sozusagen leer und ich blieb erstaunt zurück. Ja man spart wo man kann. Wenn man schon über Hundert Franken für eine Opernarte ausgibt nimmt man eben die Bonbons mit, die gratis sind. Wer hat, dem wird gegeben, oder was steht da genau in der Bibel? Mir kam eine andere Geschichte in den Sinn: Alle Glaubenden aber hielten zusammen und hatten alles gemeinsam, Güter und Besitz verkauften sie und gaben vom Erlös jedem so viel, wie er nötig hatte. Wieviel brauche ich zum Leben? Was bin ich bereit zu teilen? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Kubismus - 27. Februar 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 27. Februar 2019 Kubismus und Schöpfung Ich bin immer wieder fasziniert, wie Künstler die Natur, Menschen oder Tiere darstellen. Sei es im grossen Pinselstrich oder in kleinen Tupfen, konkret oder abstrakt, jede und jeder hat ihr oder sein Bild von der Welt. Oft wird aus einzelnen Teilen ein Ganzes. So etwa bei den Kubisten, welche unterschiedlich grosse Kuben aneinanderreihen und ineinander verschachteln. Wir wissen inzwischen, dass Gott die Welt nicht in sieben Tagen erschaffen hat, dennoch stelle ich mir vor, wie Gott einzelne Teile seiner Welt zu einem Ganzen fügt eben wie die Künstler ihre Bilder. Nicht immer gefällt mir aber Kunst, manchmal muss ich nur den Kopf schütteln weil ich ein Bild einfach nicht verstehe. Auch mit Gottes Schöpfung geht es mir manchmal so. Wie kann Gott eine Sintflut zulassen? Wie kam das Böse in die Welt? Einzelne Dinge verstehe ich einfach nicht. Wenn ich ein Bild betrachte, kann ich es auf mich wirken lassen, mich berühren lassen, mich freuen oder mich fragen was das soll. Wenn ich Gottes Schöpfung betrachte geht es mir ähnlich: Ich lasse das Schöne auf mich wirken, lass mich berühren von seinem Werk, freue mich an vielem und frage mich, wo mein Platz in Gottes Gemälde von der Welt ist. Eines weiss ich, ich bin keine nature morte, keine tote Materie, ich bin ein Mensch aus Fleisch und Blut, geschaffen um das Schöpfungswerk Gottes zu bewahren, als Gabe und Aufgabe. Das ist zwar manchmal etwas mühsam, aber ich stelle mir dann gelegentlich Gott vor, der seine Schöpfung anschaut und wohl auch hin und wieder den Kopf schüttelt ob seinen Geschöpfen. Wer bin ich? Wie hat Gott mich wohl gewollt? Schön ist einfach DASS er mich gewollt hat. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Ich weiss es nicht - 26. Februar 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26. Februar 2019 Ich weiss es nicht Jemand sagte mir vor kurzem: Ich lese keine Zeitung mehr, das bedrückt mich zu sehr. Auch die Nachrichten am Radio und im Fernsehen lass ich aus. Ich will gar nichts wissen. Wie oft sage ich: "Ich weiss es nicht". Ist es nicht eine gängige Antwort wenn man sich der Realität verweigern will. Aber manchmal auch eine gerechtfertigte Antwort in dieser komplexen Welt. Wenn aber das Nicht-Wissen-wollen eine Ausflucht ist, ein nicht Hinsehenwollen auf das Elend, weil das Elend mich herausfordert und mich aufruft meine Komfortzone zu verlassen, dann muss ich mein Nichtwissen überdenken. "Ich weiss es nicht " könnte man aber auch als älteste Ausrede der Menschheit anschauen. Als Gott Kain fragte: wo ist dein Bruder? Antwortete dieser: "Ich weiss es nicht " das war allerdings nicht richtig, denn Kain hatte seinen Bruder aus Eifersucht erschlagen und wusste sehr wohl wo er ist. Wir haben niemanden erschlagen, aber die Antwort "Ich weiss es nicht" kann dennoch fatale Folgen haben. Wenn wir uns weigern der Realität ins Gesicht zu schauen verhindern wir vielleicht Veränderungen, welche Leben retten könnten. Zum Beispiel beim Klima. Oder im zwischenmenschlichen Bereich. Wenn ich nicht wissen will, was einen Menschen bedrückt, treibe ich ihn noch mehr in die Isolation. Wir müssen nicht alles wissen, dazu ist die Welt zu komplex. Aber behalten wir unsere Neugierde, die uns nach den Zusammenhängen fragen und so auch Antworten finden lässt. Dann müssen wir Gott nicht Antworten wie Kain, sondern können sagen: Gott wir haben getan was wir konnten, nun hilf du unserem Bemühen zur Vollendung. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Sonntags unterwegs - 25. Februar 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Februar 2019 Sonntags unterwegs Wir sind am Sonntag als Familie zu einer „Auf gut Glück“ Wanderung o nach Gefühl, und haben einen Wanderweg gewählt, der leicht in die Höhe geführt hat. Zwei rote Bänke auf dem Hügel oben, Blick über das ganze Glattal und in die leuchtende Bergkette, die warme Sonne im Gesicht: so hat sich die erste Pause und das erste Überraschungspanorama ergeben. Nach unserem Pausenplatz hat sich der Weg dreigeteilt. Wir sind nach kurzem Überlegen einem Weg zum Wald gefolgt. Unsere Tochter hat das Moos fotografiert, das durch das braune Laub sprießt und vom Frühling erzählt. Im Wald gab es Eisreste auf dem Weg. So erinnert der Winter daran, dass noch seine Zeit ist. Schließlich einen Weiher am Waldrand und ein Moor entdeckt. Wir hatten weder das Ziel irgendwo anzukommen noch das Ziel eine sportliche Leistung zu erbringen. Wir waren einfach miteinander draussen und hatten es gut. Es war keine spektakuläre Wanderung, aber eine entspannte. Müde waren wir abends trotzdem. Ein andermal wird ein Ort ausgesucht, zu dem man wandert oder mit dem Velo hinfährt, den man erreichen will um etwas Bestimmtes zu sehen oder wo unser Sohn sagen kann: "Wir sind heute 70 km geradelt". Sich an den kleinen Dingen zu freuen, die das Leben schenkt, in den Tag hinein zu leben, offen sein zu für Überraschungen gehört zum Leben wie sich anzustrengen, genau zu planen, auf etwas hinzuarbeiten und hinzuleben, ein Ergebnis sehen zu wollen. Ich erkenne darin auch den Wechsel vom Sonntags- in den Montagsmodus. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Wegwort- 22. Februar 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. Februar 2019 Normal Im Zoo frage ich mich gelegentlich, wer eigentlich wen beobachtet: die Elefanten hinter der Abschrankung uns Besucher oder umgekehrt, die Affen hinter dem dicken Glas die Grimassen schneidenden Kinder, oder die Kinder die herumtollenden Affen? Ich mag es, den Tieren in die Augen zu schauen und mir vorzustellen, was die nun wohl denken. Ähnlich verhielt sich es sich letzthin im Bus. Ein sehr auffällig gekleideter Mann mit Taschen stieg ein und setzte sich. Doch schon bald stand er auf und wechselte den Platz, gefolgt von gefühlten tausend Blicken. Einige Haltestellen später stand er etwas murmelnd wieder neben uns. Die Leute im Bus warfen sich schweigend Blicke zu als wollten sie sagen: im Bus setzt man sich auf einen Platz und bleibt gefälligst dort sitzen, sprechen mit sich selber soll man unterlassen und auffällige Kleider und Taschen passen auch nicht. Drinnen oder draussen, im Zoo oder in der Gesellschaft. Was ist normal? Bald beginnt die Fasnacht, ein weiteres Mal werde ich mich fragen müssen: wer steckt hinter der Maske, bzw. wer erlaubt sich dank der Maske einige Stunden sich selber zu sein. Wer bin ich? Im Alltag, im Bus, im Büro, in der Freizeit? Hoffentlich gelingt es mir immer mehr zu dem Menschen zuwenden, den Gott erschaffen hat, als er mich schuf - egal, was andere über mich denken. Dann bin ich nämlich normal. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Wenn du zurückkommst - 21. Februar 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 21. Februar 2019 Wenn du zurückkommst Wenn du zurückkommst, Herr Jesus, wird durch uns ein prächtiges Gewitter gehen. Es wird ein Leuchten in unseren Augen sein und wir werden dem neuen Menschen ein Stück näher kommen. Wir werden Strassen und Plätze, Häusermeere und ganze Städte in neue Farben tauchen. Wir werden die Wüsten bewegen, auf dass die Oasen blühen und gedeihen, dir zuliebe werden wir Mensch und Tier durch verschiedene Weiten führen, Ozeane werden wir überqueren, um Dich zu sehen, um von dir das Wort der allumfassenden Liebe zu hören. Dein Wort, das uns zum Leben und Überleben führt. Wir bitten dich, uns zu verstehen, wenn wir Pferd und Kamel, Kuh und Giraffe, Ochs und Esel mit uns führen und Mütter und Kinder aus allen Erdteilen, die alle deiner Hilfe dringend bedürfen. Hilf uns das Elend zu besiegen, hilf uns, dass wir an allen Küsten landen und da zu Hause sind, wo wir uns gegenseitig an die Hand nehmen, den schwer Gezeichneten aufheben und die Not zusammen ertragen, denn die Not muss geteilt werden. Schick uns den Starkstrom des Mitleids, denn wir wollen dir helfen, die Welt von Finsternis und Fäulnis zu befreien. Jesus, darum bitten wir dich, ehe uns unsere Kräfte verlassen. Darum bitten wir dich in Ehrfurcht und mit ganzer Seele. Amen! (aus: Hanns Dieter Hüsch, Das kleine Buch zwischen Himmel und Erde, tvd-Verlag, Düsseldorf, 20086, Seite 44) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Klimastreik - 20. Februar 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 20. Februar 2019 Klimastreik «Unser Haus brennt!», sagt die fünfzehnjährige Greta Thunberg aus Stockholm. Sie meint damit unsere Erde. Mit ihrer Formulierung bringt sie den Ernst der Lage unmissverständlich zum Ausdruck und fordert die Menschheit zum Handeln auf. Durch ihr Vorbild im Engagement gegen die Klimaerwärmung ist eine Bewegung entstanden, die Tausende von Jugendlichen auf der ganzen Welt erfasst hat und die auch von Entscheidungsträgern in der Politik nicht missachtet werden kann. Ich war als junger Mensch in den 70er- und 80er-Jahren auch mit ökologischen Bedrohungen konfrontiert. Ich erinnere mich an Badeverbote in Flüssen und Seen wegen miserabler Wasserqualität oder an die Bedrohung durch Atomwaffen in der Zeit des Kalten Krieges. Als Reaktion gab es Organisationen, die sich für den Schutz der Natur einsetzten, und es bildete sich eine Friedensbewegung, die den Irrsinn des Wettrüstens anprangerte. Heute ist der Rhein in der Schweiz wieder sauber und im Greifensee kann ich gefahrlos baden. Ein Atomkrieg, der die ganze Menschheit vernichtet, scheint mir eher unwahrscheinlich. Gegen Missstände soll man protestieren können. Ich bin froh, dass heute junge Menschen auf die Strasse gehen, weil ihnen die Zukunft der Erde als Lebensraum nicht egal ist. Ich rege mich über die Kritiker auf, die in dieser neuen Bewegung nur unrealistische Schwärmer sehen. Kaum jemand hatte damit gerechnet, dass der Eiserne Vorhang fallen würde. Auch dem Klimawandel ist die Menschheit nicht machtlos ausgeliefert. Jede und jeder kann für sich Verantwortung übernehmen. Mit diesem Weg-Wort möchte ich Greta Thunberg und dem, was sie zu sagen hat, Gehör verschaffen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Zeichen des Himmels - 19. Februar 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Februar 2019 Zeichen des Himmels Pharisäer und Sadduzäer verlangen von Jesus ein Zeichen vom Himmel. Jesus konfrontiert sie mit der Aussage, dass sie das Wetter anhand der Zeichen am Himmel deuten können, dass sie wissen, dass auf Abendrot schönes Wetter folgt, aber dass sie nicht die offensichtlichen Zeichen der Zeit begreifen. Jesus lässt sie dann stehen und geht. Sie stehen in meiner Phantasie ziemlich dumm da. Auch ich komme mir etwas dumm vor: Was für ein Zeichen wollten die Pharisäer vom Himmel und warum? An welchem Zeichen hätten sie, und damit auch ich, nun was genau erkennen sollen? Ich bin auch eine Himmelsguckerin und Zeichendeuterin: Der Frühling kommt: Die Sonne wärmt, der Himmel hat abends so ein besonderes Blau und färbt sich in herrlichem Abendrot. Die Zeitzeichen kann ich deuten, weil ich viele Abfolgen von Winter zum Frühling erlebt habe. Welche Zeichen Jesus meint, weiss ich aber genauso wenig wie die Theologen zu seiner Zeit. Etwas später wird Jesus konkreter: «Für wen halten mich die Leute?» fragt er seine Jünger. Petrus hat im wahrsten Sinn des Wortes einen Geistesblitz: «Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!» Petrus ist nicht durch seine Fähigkeit Zeichen deuten zu können zum führenden Theologen geworden, sondern Gott selbst hat ihm auf die Sprünge geholfen. Der Blick in Abendrot und Morgensonne kann mich nicht lehren, dass Jesus, der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes ist. Petrus, und später Maria Magdalena, haben das offenbart bekommen. Jeder Blick in das magische Blau des Frühlingshimmels, jeder Moment in dem ich das Leben neu aufbrechen sehe und spüre, hilft mir, dieser Offenbarung zu trauen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Die Waage - 18. Februar 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Februar 2019 Die Waage Viele kreative Ideen hatte ich schon, was meine Waage betrifft. Sie zeigt immer wieder an, was ich nicht sehen und nicht wissen möchte. Also könnte ich die Waage mit der meines Vaters tauschen, er ist nämlich mit seiner Waage sehr zufrieden. Oder, ich könnte die Waage programmieren und ihr "sagen" was sie jeweils am Morgen anzeigen soll. Witzige Ideen, und doch bleibt mir nichts anderes übrig, als weniger zu essen und mehr Sport zu treiben, um das Gewicht und die Waage im Griff zu haben. Und es gilt der Realität in die Augen zu schauen, das heisst grosszügiger sein oder zu werden, was das Gewicht anbelangt, und auch mal ein Kilo mehr oder weniger zu akzeptieren. Schönheitsideale werden immer wieder diskutiert. Schönheitsoperationen scheinen Normalität zu sein, das jedenfalls kommt mir aus den Medien entgegen. "Hauptsache Herzensbildung" – das war ein Spruch meiner Mutter, den ich oft gehört habe. Ob er mich damals getröstet hat? Die tiefe Weisheit wird mir mit zunehmendem Alter bewusst. Was nützt das beste Aussehen, die tollste Figur, wenn mein Auftreten, mein Handeln, die Pflege meiner Beziehungen eher dürftig sind? Schönheit ist vergänglich, Gesundheit nicht käuflich. An unserer "Herzensbildung" aber können wir ein Leben lang arbeiten. Wir können Fortschritte machen und zunehmen an Freundlichkeit und Liebe, bis die Anzeige der Waage die Skala übersteigt. Ja vielleicht stelle ich neben die Waage noch einen anderen Massstab und versuche mir täglich Rechenschaft zu geben, wie es denn mit meinen inneren Werten aussieht. Was könnte ich besser machen? Was ist mir schon gelungen? Und zum Schluss noch dies: Der einzige Mensch, der sich vernünftig benimmt, ist mein Schneider. Er nimmt jedes Mal neu Mass, wenn er mich trifft, während alle anderen immer die alten Georg Bernard Shaw Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Den Namen nennen - 15. Februar 2018
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 15. Februar 2019 Den Namen nennen In der Bahnhofkirche fragen wir niemanden nach dem Namen. Man kann einfach so kommen ohne sich zu erkennen zu geben. Diese Anonymität bietet Schutz. Für viele Besucherinnen und Besucher ist das wichtig. Nur durch diesen Schutz haben sie den Mut sich einem anderen Menschen anzuvertrauen. Manchmal kommt jemand und sagt: «Beten Sie für mich!» oder: «Können Sie für meinen Sohn beten?» Bei solchen Anliegen frage ich zurück: «Darf ich Ihren Namen bei Gott nennen?» oder: «Darf ich den Namen Ihres Sohnes bei Gott nennen?» Selbstverständlich könnte ich auch für einen bestimmten Menschen beten ohne seinen Namen zu nennen. Ich bin davon überzeugt, dass Gott seinen Namen sowieso schon kennt. «Freut euch darüber, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind.» (Lukas 10,20) Das sagt Jesus im Lukasevangelium zu 72 Leuten aus seiner Anhängerschaft. Er hat sie vorher losgeschickt, damit sie dasselbe tun wie er, nämlich heilen und das Reich Gottes verkünden. Die 72 kommen zurück und sind begeistert, wozu sie durch diese Beauftragung im Stande sind. Aber Jesus holt sie vom hohen Ross und bringt sie auf den Boden zurück. Bei ihm soll es nicht um Macht über andere Menschen gehen, sondern darum, dass wir einen Platz bei Gott haben. Wenn ich in meinem Gebet für jemanden seinen Namen Gott nenne, so möchte ich, dass auch er oder sie diesen Platz bei Gott hat. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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