Weg-Wort vom 27. Dezember 2012
Hell und dunkel
Nur die Gegensätze lehren einen
die Welt kennen:
Wer nicht um das Dunkel weiss,
kann das Licht nicht erkennen. Aus Japan
Eine wunderbare Eisenbahnbrücke. Die Brücke als Symbol für Schritte in die
Zukunft. Der Landwasser-Viadukt mündet aber bergseits in einen kurzen
Tunnel, in dem es sehr dunkel ist. Kaum fährt man in den Tunnel, wird es
schon bald hell und heller, und mit etwas Glück scheint schon bald die
Sonne, auch wenn zeitweise noch Wolken den Himmel verfinstern.
Die meisten Menschen kennen helle und dunkle Zeiten in ihrem Leben. Wer mit
Zuversicht in das neue Jahr schreiten kann, darf sich glücklich nennen und
sich freuen auf das Kommende! Was bringt wohl das neue Jahr? Was für Ziele
haben Sie für das 2013?
Manchen Menschen wird die Zuversicht auf das kommende Jahr durch Schicksale
oder Probleme verstellt. Schwere Lebenssituationen lassen Menschen oft in
die Dunkelheit fallen. Es ist düster in der Seele. Besonders die Festtage
sind beladen und dunkel, trotz der vielen Lichter, die Schaufenster und
Strassen beleuchten!
Was kann für solche Menschen ein Aufsteller bedeuten? Wie kann Licht in ihre
Situation gebracht werden?
Die Begegnungen mit Menschen können helfen schwere Zeiten durchzustehen.
Jedes Gespräch, jedes Zeichen der Verbundenheit, der Liebe ist Gold wert:
ein Lachen, eine ausgestreckte Hand, ein Brief mit ein paar persönlichen
Zeilen, eine Einladung zu einem Essen
Mit Menschen, die mit uns SeelsorgerInnen in der Bahnhofkirche ins Gespräch
kommen, suchen wir gemeinsam nächste Schritte aufzuzeigen. Das genügt meist
schon, dass es heller werden kann.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.chwww.offene-tuer.net
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