Weg-Wort vom 23. September 2013
Ich mag mich
Ein gutes Selbstwertgefühl zu haben, ist ein grosses Geschenk. Haben Sie
Ihren positiven Selbstwert auch schon ersehnt, vermisst oder gar errungen?
Ich kenne Menschen, die strotzen mit einem hohen Selbstwertgefühl, sie
glauben unbeirrt an sich! Andere Menschen zweifeln schnell an sich, sie
lassen sich leicht verunsichern. Es ist die Haltung, die man sich selbst
gegenüber einnimmt. Wer möchte da nicht einen guten Selbstwert haben! Dieser
bildet sich von früher Kindheit an, wenn wir von wichtigen Bezugspersonen
immer wieder erfahren, dass wir geliebt und angenommen sind, ohne etwas
Besonderes leisten zu müssen.
Der Selbstwert kann auch in einer religiösen Dimension begründet sein. In
der Zusage Gottes, dass jede und jeder von Gott gewollt und geliebt wird.
Bei Mt. 3,17 heisst es: "Dies ist mein geliebtes Kind, ihm gehört meine
Zuneigung."
In den Seelsorgegesprächen höre ich oft, wie stark das Selbstwertgefühl
leidet, wenn Menschen schlechte Lebenserfahrungen machen: wenn sie
"Schattenkind " sind, keine Arbeit finden, krank sind oder eine
Invalidenrente benötigen. Lebensereignisse prägen das Selbstwertgefühl. In
wichtigen Bereichen wirken Erfolge stark selbstwert fördernd und Misserfolge
sind selbstwert belastend. Menschen, die häufig schlechte Erfahrungen
machen, sind instabil und leiden! Sie brauchen Menschen, denen sie sich
anvertrauen können, die sie ernst nehmen! Jedes Gespräch kann heilsam sein,
hilft "sich besser zu sehen"! Fachpersonen begleiten Menschen und beraten
sie.
Auch bei uns in der Bahnhofkirche bieten wir Seelsorgegespräche an. Sie
können bei uns anonym bleiben und ohne Voranmeldung zu einem Gespräch
vorbeikommen. Wir sind für Sie da! Wir hören Ihnen zu. Wir überlegen
gemeinsam, wie es weitergehen könnte!
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
info(a)bahnhofkirche.ch
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Blog: http://romanangst.worldpress.com/
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Weg-Wort vom 19. September 2013
Gärten
Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit
und diese Kraft ist grün. (Hildegard von Bingen)
Gärten sind ganz besondere Orte und rühren uns an, ob sie gehegt und
gepflegt, oder verwahrlost sind. Im Garten lässt es sich gut zur Ruhe
kommen: der geeignete Ort zum Geniessen, Sinnieren und Träumen, der
Inspiration und des Innehaltens. Dies ist Luxus in unserer schnelllebigen
Zeit.
Wie wohltuend es ist in einem Garten zu sitzen, den Duft der Blumen oder
Kräuter einzuatmen, zu graben und zu ernten.
Wenn wir im Garten arbeiten, können wir Kratzer an den Armen und Beinen
einfangen, vielleicht sogar einen schmerzenden Rücken! Der Garten fordert
Zeit, auch Körpereinsatz. Besondere Freude macht das Sein und Verweilen im
Garten.
Im Seelengarten, - diesem innersten Garten in uns Menschen -, gibt es Helles
und Dunkles, Schönes und Trauriges. Prüfen wir unsere Gedanken, die wir in
uns anpflanzen, denn diese können Wirklichkeit werden. Alles, was wir in
unseren Garten an Gedanken säen - wird wachsen! Tragen wir Sorge, für das
Edle, dass es wachsen und sich entfalten kann. So können wir erfahren, dass
das Schöne immer mehr Platz einnimmt und uns hilft,
dunkle und schwierige Seiten besser zu ertragen. Wir sollten uns hie und da
die Frage stellen, was uns alles an Gutem geschenkt wird! Das macht uns
glücklich und zufrieden!
Menschen, die Frieden, eine gute Stimmung und Wohlwollen ausströmen sind
glückliche Menschen und sie sind ein Segen für ihre Umgebung.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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