Wegwort September 2014

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Kinder und Narren - 30. September 2014

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 30. September 2014 Kinder und Narren Kinder im Kindergartenalter hören im Radio vom Krieg. "Mami, wir könnten doch dorthin gehen und sagen, dass sie aufhören sollen. Sie können ja in den Schiessstand gehen, wenn sie schiessen wollen und wenn ihnen danach ist, etwas kaputt zu machen, sollen sie die eigenen Sachen kaputt machen. " Der ältere der Beiden meint auch: "Ich könnte die Menschen die leiden, krank und verwundet sind pflegen und trösten." Erich Maria Remarque schreibt in seinem Roman "Im Westen nichts Neues" über Ursache und (Un-)Sinn des Krieges. Dabei beschreibt er eine Diskussion von Soldaten. Diese vertreten die Meinung, dass die Herrscher im "Ring" ihren Kampf austragen könnten. Die Soldaten würden ihren Kämpfer oder König anfeuern. Es gäbe weniger Verletzte und Tote. Die Herrscher würden sich auch mehr Gedanken darüber machen, ob sie wirklich in den Ring steigen wollen. So gäbe es auch weniger Kriege. Alle guten Theorien nützen nichts. Es ist schockierend, wie wenig Menschen aus der Geschichte lernen. In den Ferien habe ich Gedenkstätten des zweiten Weltkrieges in Frankreich besucht. Ich habe viele Menschen gesehen, die meine Betroffenheit teilten. Wir alle wünschen uns eine bessere Welt für unsere Kinder und Enkelkinder und ich bin überzeugt, dass viele Menschen viel unternehmen, dass Frieden und Gerechtigkeit möglich werden auf Erden. Auch ich werde nicht aufhören zu beten und zu hoffen und zu tun, was mir möglich ist. Mein Trost: "Er spricht Recht im Streit der Völker, er weist viele Nationen zurecht. Dann schmieden sie Pflugscharen aus ihren Schwertern und Winzermesser aus ihren Lanzen. Man zieht nicht mehr das Schwert, Volk gegen Volk, und übt nicht mehr für den Krieg." (Jes 2,4) Und Kinder und Narren sagen die Wahrheit. Wenn unsere Kinder vom Frieden träumen, kann auch Frieden werden! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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29. September 2014 - Bahnhofkirche - Geschirrtuch

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. September 2014 Bahnhofkirche - Geschirrtuch Das Geschirrtuch und das Handtuch, sie fallen nicht auf. Auch Kenner unserer Kirche müssen danach suchen. Links gehts in die Kapelle, geradeaus ins Entrée, wo unsere freiwilligen MitarbeiterInnen die BesucherInnen herzlich willkommen heissen. Die beiden Tücher hängen ganz bescheiden gleich rechts neben dem Eingang. Man bemerkt sie nicht, denn der Blick ist auf die Menschen gerichtet, die einen empfangen. Bis vor kurzem hingen die beiden Tücher einfach da, die Webart unterschied sie voneinander, die Haken waren je anders beschriftet und so hatte jedes seinen Platz und hing dort bis es zum Dienst an Händen oder Geschirr vom Haken genommen wurde. Seit kurzem ist das eine angeschrieben, hat eine unverwechselbare Note erhalten. Bahnhofkirche Geschirrtuch heisst es jetzt. Aus Freude gestickt, hat eine unserer freiwilligen Mitarbeiterinnen notiert. Wir gehen hier in der Bahnhofkirche mit Zerbrechlichem um. Nicht nur dass wir Tassen und Gläser nach Gebrauch aus-waschen, reinigen und dann trocken reiben, und dass wir dabei Acht geben nichts zu zerschlagen, nichts fallen zu lassen; sorgsamer Umgang ist auch beim Geschirr angesagt. Sorgsamer Umgang mit Zerbrechlichem ist unsere Arbeit. Behutsam begleiten, nicht zerschlagen. Und dabei geht es oft auch darum, Nassgewordenes zu trocknen, gleichsam die Seele halten und dadurch auch wärmen. Wir wollen den Schatz, der uns für die kurze Dauer eines Gesprächs mitanvertraut ist, liebevoll behandeln. Aus dem Alltag wissen wir, wie schnell Geschirr zerschlagen werden kann und von Paulus wissen wir, dass wir diesen Schatz aber in irdenen Gefässen haben, damit die Überfülle der Kraft Gott gehört und nicht von uns stammt. (2. Korinther 4, 7). So wollen wir Sorge tragen, dass wir, die Menschen, die uns aufsuchen und wir selber, nicht zerbrechen. So kann die Kraft Gottes uns füllen und erfüllen und wir können aus ihr unsern Alltag gestalten. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Ich liebe mich - 26. September 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26. September 2014 Ich liebe mich Ein Besuch bei einer befreundeten Familie lässt mich glücklich und zufrieden meinen Heimweg antreten. Es war ein guter Abend, das feine Essen hat geschmeckt, und wir hatten uns viel zu erzählen. Ich werde wieder einen Besuch machen oder die Familie zu mir einladen. Gute Begegnungen sind eine grosse Bereicherung für das Leben. Da stolpere ich über einen Text, den ich aufgehoben habe. Er stammt aus einem Adventskalender: Eine Indianerin pflegte meiner Mutter stets ein paar Rebhuhneier oder eine Handvoll Waldbeeren zu bringen. Meine Mutter sprach kein Araukanisch mit Ausnahme des begrüssenden "Mai-mai", und die Indianerin konnte kein Spanisch, doch sie genoss Tee und Kuchen mit anerkennendem Lächeln. Wir Mädchen bestaunten die farbigen, handgewebten Umhänge, von denen sie mehrere übereinander trug. Wir wetteiferten bei dem Versuch, den melodischen Satz zu behalten, den sie jedes Mal zum Abschied sagte. Schließlich konnten wir ihn auswendig, ein Missionar hat ihn uns übersetzt: "Ich werde wiederkommen; denn ich liebe mich, wenn ich bei euch bin." Keine Frage, "ich liebe mich" ist nicht immer eine einfache Aussage. "ich liebe mich, wenn ich bei euch bin" sehr wohl. Eine schöne Art zu sagen, es ist mir wohl bei euch! Ich fühle mich von euch akzeptiert! Das ist wohl auch Jesus gelungen, so verstehe ich jedenfalls die vielen Mahlgemeinschaften, von denen in der Bibel die Rede ist! Ich freue mich auf den nächsten Besuch, wo ich sagen kann, ich liebe mich, wenn ich bei euch bin! Noch viel mehr freue ich mich, wenn Gäste bei mir sind, die anschliessend von sich sagen können: "Ich liebe mich, wenn ich bei dir bin." Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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25. September 2014 - Mauerbau

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. September 2014 Mauerbau Warum mauern wir? Im Fussball ist es eine effiziente Art der Verteidigung, um Gegentore zu verhindern. Zuerst wird gemauert und dann blitzschnell zum Gegenstoss angesetzt. Mauern kennen wir nicht nur vom Fussball. Von Trockenmauern über Kloster-, Schloss- und Stadtmauern bis zum Mäuerchen, das unser Gärtlein einfriedet. Ohne Mauern geht es kaum und es vergeht bei uns allen wohl keine Ferienwoche, in der wir nicht an Mauern stossen, sie bewundern, auf ihnen eine Stadt überschauen. Mauern gehören nicht nur in unsern Ferien-Alltag. Kaum jemand kommt ohne sie aus. Es ist die Hausmauer, die uns vor dem Unwetter schützt, und den Kindern beim Versteckspiel hilft. Es ist die Stützmauer, die auf abschüssigem Gebiet, die Erde zurückhält und das Gärtnern ermöglicht. Es ist die Staumauer, die ein Tal zum See werden liess, um Strom zu produzieren und die Wasserströme zu regulieren und nicht zuletzt, wie die der Verzasca zu filmischen Ehren in einem James Bond-Film kam. Mauern grenzen auch aus, sie haben neben dem Schützenden auch etwas Bedrohliches. Das finde ich, wenn ich das Stichwort Mauerbau bei Google eingebe. Die Berliner Mauer kommt da sofort und dann die Mauer in Jerusalem. Es gibt wahrscheinlich noch mehrere, aber die beiden erhitzen die Gemüter am Schnellsten. Angst wird wohl bei beiden Mauern der Baugrund gewesen sein, Angst und Sicherheit. Von der einen wissen wir, solche Mauern haben eine Lebenszeit, aber keine lange. Das Klima hat sich geändert, so konnte sie fallen. Was sind da schon 30 Jahre? Von der andern wissen wir, dass sie nicht gut ist, aber trotzdem schützt und erstmals Angst nimmt, aber auch Atem raubt. Mauern, wir brauchen sie. Sie schützen und manch einer und manch eine wäre froh um eine schützende Mauer, die Leben und Seele vor Schaden bewahrte. Mauern, wir können sie niederreissen, um dem Nächsten die Hand zum Frieden zu reichen. Mauern, wir können sie überspringen und so Neuanfänge in Beziehungen möglich zu machen. In Psalm 18 betet der Psalmist zu Gott, voller Kraft und Energie: Mit dir erstürme ich Wälle, mit meinem Gott überspringe ich Mauern. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Geben und teilen - 24. September 2014

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. September 2014 Geben und teilen "Geiz ist geil", so lautete die Werbekampagne einer Geschäftskette. Nur keinen Rappen zu viel ausgeben, keinen Rappen mehr als nötig, nur nichts verschenken - "Ich bin doch nicht blöd". Hätte Paulus zu seiner Zeit die Möglichkeit gehabt, Werbeträger zu nutzen, so würde seine Devise im heutigen Jargon entsprechend heissen: "Geben ist geil". Mal ehrlich - wie hört sich das für Sie an? Denken sie gleich an ihren Geldbeutel und was darin an Geld noch übrig bleibt? "Geben bringt Gewinn" - das klingt vielleicht schon viel einladender. Mit einer solchen Werbung könnte Paulus sicherlich mehr Aufmerksamkeit erzeugen. Nur bleibt die Frage, was das für ein Gewinn ist? Einleuchtend ist doch gewiss allen, dass der Gewinn bei denjenigen ist, denen gegeben wird. Zahlreiche caritative Werbungen propagieren genau dies. Sie spielen dabei auf unser Mitgefühl an. Und wer mag schon so hart und cool sein, dass ihm, dass ihr das Schicksal anderer nichts ausmacht? In unserem Alltag gibt es viel an Geben und Nehmen. Besonders im Zusammenleben mit anderen braucht es die Fähigkeit, unsere Gaben miteinander zu teilen. Gegenseitiges Geben und Nehmen bewahrt vor Isolation. Es stiftet Gemeinschaft. "Ich bin clever", so könnte ein Werbespot im Radio beginnen. Ich denke nicht nur kurzfristig, sondern langfristig. Ich denke nicht nur an mich, sondern ich denke auch an andere. Das macht mein Leben reicher: reich an Beziehung, reich an Werten, reich an Gemeinschaft, reich an Zukunft. "Geben bringt Segen" – andere haben etwas davon und auch ich habe etwas davon. Es tut gut, die Freude anderer zu erleben. Oftmals anders, aber dennoch vielfach wird mir zurückgegeben, was ich gegeben habe. Einen Teil von meinen Gaben und von meinem Reichtum abgeben, meine Freude mit anderen teilen, das ist mein Dank für all das, was ich habe. Und Gottes Gerechtigkeit durchdringe unser Denken und Handeln, heute und in den Tagen, die kommen werden. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Angst - 23. September 2014

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. September 2014 Angst Der Mensch in der modernen, westlichen Gesellschaft wird unabhängiger. Er verlässt sich mehr auf sich selber und ist kritischer. Andererseits lebt er aber auch immer isolierter, fühlt sich einsam und ist stark von Angst erfüllt. Zu dieser Einschätzung kam schon vor 50 Jahren der Psychologe Erich Fromm. Die Angst gehört zu unserem Leben. Es gibt kein Leben ohne Angst, sie ist eine Farbe unseres Lebens. Jörg Zink schreibt: "Nicht, dass wir die Angst unterdrücken sollen hinter einem fröhlichen Gesicht. Nicht, dass wir der Angst zu widerstehen hätten mit allen Kräften. Nicht, dass wir die Angst wegsuggerieren sollten mit ständig angespanntem Willen. Die Angst gehört zu uns. Sie ist kein Feind, sondern ein Gast, den wir aufnehmen in dem Glauben, dass der Hausherr stärker ist als er. Ein Gast, der wieder geht." Das Bild von der Angst als Gast spricht mich an. Einen Gast, den ich kenne, nehme ich gerne auf. Ich versuche, ihm oder ihr das Leben bei mir angenehm zu machen. Bei einem Gast, der mir fremd ist, bin ich vorsichtiger und verhalte mich abwartender. Jeder von uns kann diesen Gast zu Besuch bekommen und ist auf ihn vielleicht nicht vorbereitet. Oder ich entdecke plötzlich, durch besondere Lebensumstände, dass der Gast schon lange bei mir wohnt, ohne dass ich ihn bisher richtig kennen gelernt habe. Aber ich brauche auch vor diesem Gast nicht Reissaus nehmen. Wenn er kommt und sich zu Wort meldet, kann ich ihm ein Zimmer anbieten. Ich kann ihm erlauben, dass er Wohnung bei mir nimmt. Denn es gibt noch andere Zimmer in mir, in meinem Haus, in denen wohnt ein anderer Gast. Vor diesem Gast brauche ich mich nicht zu fürchten. Er stellt meine Füsse auf weiten Raum, vertreibt Enge und Zweifel. Dieser andere Gast ist Gott, der mich stärkt und mir Vertrauen schenkt – in mich selber, in die Welt. Mit Gott brauche ich vor der Angst nicht zu fliehen; ich muss ihr auch nicht mehr aus dem Wege gehen. Vielmehr kann ich sie gelassen anschauen. Sie wird gehen, wenn es an der Zeit ist, und ich kann mich getrost von diesem Gast verabschieden. Er wird immer wieder kommen, aber er wird auch immer wieder gehen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Schädlingsbekämpfung - 22. September 2014

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. September 2014 Schädlingsbekämpfung Regelmässig im Frühjahr und Sommer gibt es die Diskussionen bei den Hobbygärtnerinnen und unter den Schrebergartenbewirtschaftern zum Thema Schädlingsbekämpfung. Welches Schneckengift soll man benutzen - oder wirkt doch besser Bier? Wie schütze ich die Rosen vor Mehltau? Hilft Schmierseifenwasser wirklich gegen Läuse? Wie viel Gift ist für den Garten überhaupt erträglich und wie kann es mit natürlichen Mitteln funktionieren? "Der schädlichste Satz in jeder Sprache ist: So haben wir das immer gemacht." Eine Killerphrase nennen wir das. Bestimmt kennen Sie solche Sätze oder auch jenen: "Das war aber schon immer so." Das Zitat oben stammt von Grace Hopper. Die US-Amerikanerin lebte von 1906 bis 1992. Sie war wesentlich beteiligt am Erfolg von Mark 1, dem ersten digitalen Computer in den USA. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich den obgenannten Satz eher von einer Organisationsberaterin oder einem Supervisor erwartet. Es ist eben nicht nur in der Teamentwicklung und in Beziehungen nötig "Schädlinge" des "es war doch schon immer so" zu bekämpfen. Grosse Fortschritte in der Entwicklung, in der Forschung wie auch in Organisationen und Gemeinschaften sind nur möglich, wenn auch Neues gewagt wird. Wenn Altes und Erprobtes neu überdacht wird und Neugier, Kreativität und Mut zu Neuem locken. Lassen Sie sich nicht von schädlichen Sätzen irritieren und "abklemmen". Bleiben Sie kreativ, pflegen Sie Ihren frohen Mut und wagen Sie immer wieder Neues. Geniessen Sie Ihre Neugier und denken, forschen, planen, hoffen Sie weiter. Viel Erfolg bei der Schädlingsbekämpfung. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Gott glaubt an uns! - 19. Oktober 2014

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Oktober 2014 Gott glaubt an uns! Das möchte ich gerne jeder und jedem Einzelnen von uns ins Stammbuch und ins Herz schreiben - vor allen Fragen, die sich ganz gewiss stellen, vor allen Geschichten, die sich erzählen lassen: diesen Liebesbrief Gottes, an uns persönlich adressiert und mit seinem Herzblut besiegelt: "Ich, der Herr, bin dein Gott. Ich stehe ganz auf deiner Seite. Ich halte mich ganz zu dir. Ich will nicht, dass du verzagst und dich ängstigst. Ich will das Beste für dich. Ich will, dass dein Leben einen Sinn hat, dass du mit deinem Leben ans Ziel kommst. Ich will, dass es dir gut geht. Denn: Ich liebe dich!" (Kurt Rommel in Anlehnung an 1. Joh 4,7-12) Kaum zu glauben, aber genau so ist es: Gott glaubt an dich! Mit unzerstörbarer Geduld und nie versiegender Neugier traut er dir Gutes zu. Mit unverbrüchlicher Treue hält er zu dir und hat nichts im Sinn als dein Leben und dein Glück. Du musst nichts vorweisen, nichts versprechen, nichts verdienen, nichts zurückgeben. Einzig und allein Ja sagen zu Gottes ewigem Ja-Wort. Wahrnehmen und gelten lassen, dass du von Gottes Liebe gefunden worden bist. Einwilligen in die Freude darüber, dass es dich gibt. Einstimmen in den Jubel über das geschenkte Leben. Ist das die Möglichkeit? Wir: Kinder einer grenzenlosen Liebe? Lebendige Beispiele einer unbeirrbaren, durch nichts zu enttäuschenden Zuneigung? Liebenswert trotz aller Schwächen und Fehler (die wir in der Regel nur zu genau kennen, obgleich wir sie verstecken)? Wir: Mit unwahrscheinlich viel Gespür, Einfühlungsvermögen, Güte, Verständnis, Geduld und Menschenfreundlichkeit begabt? Kurzum: Menschen mit einer unwahrscheinlichen Liebesfähigkeit? Und das, obwohl jeder von uns die Liebe schon hundertmal verraten hat und sicher ebenso oft enttäuscht worden ist. Ja! Gott glaubt an uns. Auf seine Zuneigung können wir bauen, aus dieser Quelle schöpfen. Wir können die Menschen werden, die wir immer schon sein wollten! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Würde - 18. September 2014

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. September 2014 Würde Ich habe kürzlich einen Artikel in einer deutschen Zeitschrift gelesen über Janet Heinz, die Toilettenfrau des Hamburger Cafés Strandperle. J. Heinz putzt die Toiletten des Strandcafés so, dass es gut riecht! Dafür gibt sie das Beste! Sie arbeitet gerne! Diese Frau weiss, wie Menschen ihre Würde wahren. Sie sitzt nie während ihrer Arbeit. Wer zu ihr kommt, empfängt sie stehend mit geradem Rücken. Sie grüsst alle Menschen und schaut ihnen direkt ins Gesicht und sagt: Hallo. Es kränkt sie, wenn Menschen sie nicht beachten! Die meisten Leute mögen sie und plaudern mit ihr. Für Kinder gibt es sonntags Süssigkeiten und für ältere Frauen, die sich den Sand von den Füssen waschen wollen, hält sie Handtücher bereit. Manche bitten um ein Lied. Singen gehört für sie zur Arbeit. Sobald sie einen Lappen in der Hand hat, trällert sie los. Gospel, Soul, Dionne Warwick. Vielleicht habe ihr das Singen geholfen, loszulassen und zu vergeben. Etwa ihrer Mutter, die nach Deutschlang ging, als sie 5-jährig war, und alle Kinder in Ghana zurückliess. Sie wird oft gefragt, weshalb sie so fröhlich sei. Ganz einfach: Ich bin dankbar, hier zu sein. Genau an diesem Ort. Jeder Mensch soll würdevoll behandelt werden. Jeder Mensch möge sich die eigene Würde wahren! Die Menschenwürde ist unantastbar, verfassungsrechtlich nach Art. 1 Abs. 1 des Grundgesetztes. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail ist frei von Viren und Malware, denn der avast! Antivirus Schutz ist aktiv. http://www.avast.com

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Eine Stadt wird kommen - 17. September 2014

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. September 2014 Eine Stadt wird kommen Eine Vision, wie unsere Stadt der Zukunft aussehen könnte, wurde im biblischen Buch der Offenbarung beschrieben. "Er führte mich in Geistkraft weg, auf einen grossen hohen Berg, und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem. Aus dem Himmel, von Gott herabsteigend mit dem Glanz Gottes, ihr Strahlen dem kostbaren Edelstein gleich, einem Jaspisstein etwa, kristallglänzend." (Offb 21,10f) Manfred Fischer schreibt im Buch «Gräser sprengen den Asphalt»: Eine Stadt wird kommen - nicht von Marmor und Kristall, nicht von Gold und Edelstein, nicht aus totem eitlem Stoff. Anders wird die neue Stadt gebaut: aus Zärtlichkeit und Liebe, aus Heiterkeit und warmem Licht. Schon sprengen Gräser den Asphalt. Schon proben Kinder Sonnenschein und Freude. In einem Reigen tanzen sie. Schon steigen Stille und Sanftmut auf und bilden eine Macht. Bald wird's geschehen: Die grosse neue Stadt versammelt sich zum Fest. Da wird dann niemand abgewiesen, niemand ausgeschlossen; jeder ist erwünscht, alle sind willkommen. Sie teilen alle Brot und Wein, Liebe und Lachen. Sie teilen ihr Leben für immer." Und Ihre Vision der neuen Stadt? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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