Weg-Wort vom 30. Januar 2014
Offene Tür
Eine offene Tür ist einladend. Eine geöffnete Türe gibt uns einen Blick in
das Innere, oder wie hier einen Ausblick. Einen Ausblick nach vorne gibt mir
die nötige Weite.
Über die Festtage gibt es Anlässe und offene Türen. Einige Institutionen
(unter anderen auch die Bahnhofkirche) haben an Weihnachten ihre Türen
geöffnet. Denn Weihnachten findet nicht nur in den eigenen vier Wänden
statt. Gut ist es, dass es offene Türen gibt, besonders für Menschen, die
nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, Menschen, die kein soziales
Netz haben, die sonst an den Feiertagen alleine sind.
Jesus sagt im Johannesevangelium 10,9: " Ich bin die Tür,
wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden." Jesus hat wohl einige
Versuche gebraucht, um sich bei seinen Jüngerinnen und Jüngern verständlich
zu machen. Er hat dies in verschiedenen Bildern getan.
Ich erlaube mir, dem Bild von der Tür noch ein Gedanke für heute
hinzuzufügen.
Manchmal brauchen wir Menschen, die uns auf dem Lebensweg "eine Tür"
aufmachen und ihre Sichtweise preisgeben, uns behutsam auf den "blinden
Fleck" aufmerksam machen. Durch solche Menschen kann die eigene Wahrnehmung
überprüft werden! Wir können lernen einer anderen Sichtweise Glauben zu
schenken.
Diese Menschen werden uns "zur Tür".
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
info(a)bahnhofkirche.ch
www.bahnhofkirche.chwww.offene-tuer.net
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Weg-Wort vom 27. Januar 2014
Meine Waffe ist das Wort
Dieses Zitat ist von Nelson Mandela (1918 - 2013) dem
Friedensnobelpreisträger (1993) und dem Anti-Apartheid-Kämpfer!
Der Jurist verbrachte aufgrund seines unermüdlichen Einsatzes gegen die
Apartheid insgesamt 27 Jahre in Haft. Auch danach strahlt Nelson Mandela
noch Zuversicht aus! Wie hat er diese schwierigen Jahre wohl überlebt?
"Ein Garten war im Gefängnis eines der wenigen Dinge, über die man selbst
bestimmen konnte. Einen Samen in die Erde zu legen, ihm beim Wachsen
zuzusehen, die Pflanze zu pflegen und dann zu ernten, bot eine einfache aber
dauerhafte Zufriedenheit."
Nach seiner Entlassung wurde er ein Jahr später zum Präsidenten des African
National Congress gewählt.
Er ist ein grosser Mann, ihm gebührt Ehre und Respekt. Ich zitiere aus dem
Buch: Nelson Mandela Meine Waffe ist das Wort, Kösel Verlag, 2013.
Ein Testament für die Zukunft ist. Weisheiten von Nelson Mandela.
"Es war nie meine Art, Worte leichtfertig zu verwenden. Wenn
siebenund-zwanzig Jahre im Gefängnis uns eines gelehrt haben, dann dies: Die
Stille der Einsamkeit hat uns gezeigt, wie kostbar des Menschen Worte sind
und wie wirklich, wie sie Einfluss darauf haben, wie Menschen leben und
sterben." (Schlussrede bei der XIII. Internationalen AIDS-Konferenz im
südafrikanischen Durban am 14. Juli 2000)
"Machen Sie es zu Ihrer ureigensten Aufgabe, den Menschen in Ihrem Umfeld
Freude und Hoffnung zu schenken." (Zur Eröffnung der Zola-Klinik in Soweto
am 7. März 2002)
"Hoffnung ist eine machtvolle Waffe. Keine Macht der Erde kann Dir diese
Waffe rauben." (Aus einem Brief an Winnie Mandela, geschrieben auf Robben
Island am 23. Juni 1969)
Tragen wir seine Worte in unseren Herzen und leben wir danach. Es wird uns
zu besseren Menschen machen! Wir alle sind zur Grösse fähig, an den Worten
und Taten werden wir erkannt!
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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Weg-Wort vom 23. Januar 2014
Die Seele stärken
Was gibt uns die Kraft auch nach Schicksalsschlägen wieder aufzustehen?
Not, Ängste und Verluste prägen unser Leben. Es gibt Menschen, die fallen
dann in eine Depression, andere Menschen haben die Möglichkeit, ihre
Ressourcen zu nutzen, die seelische Widerstandsfähigkeit zu aktivieren.
Ein japanisches Sprichwort heisst: "Siebenmal hinfallen, achtmal wieder
aufstehen."
Die Fähigkeit, Lebenskrisen zu meistern, haben aber nicht alle Menschen.
Doch es gibt die Möglichkeit die eigenen Kräfte und Stärken zu fördern.
Zuerst müssen wir erkennen, dass Leid und Unglück zu jedem Leben gehören,
das Bruchstückhafte im Leben hinzunehmen und den Schmerz wahrzunehmen. Das
Leben ist brüchig und fragmentarisch! Das zeigt sich beispielsweise in
Krankheit. Die Einsicht in die Fragmenthaftigkeit des Lebens könnte dazu
beitragen, die Grenzen als Bestandteil des Lebens zu akzeptieren.
Ein liebevoller Umgang mit sich selbst ist der beste Helfer! Haben Sie den
Mut, sich auch bei professionellen Fachkräften Hilfe zu holen. Durch eigenes
Handeln wächst die Gewissheit, dass Situationen und Ziele beeinflusst werden
können.
Auch die Spiritualität hilft uns. Wenn wir glauben, fühlen wir uns getragen
durch das eigene Gebet und die guten Gedanken von anderen Menschen!
Der Leuchtturm auf dem Bild ist auch ein Zeichen dafür. Er leuchtet auch in
der Dunkelheit. Vom Leuchtturm aus bekommen eigene Sorgen und Nöte eine
andere Dimension. Das kann helfen, Zeiten von Belastung und Kummer besser
durchzuhalten.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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