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Aus freien Stücken - 31. Mai 2021
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 31. Mai 2021 Aus freien Stücken Am Sonntagvormittag habe ich mich zu einer ausgiebigen Jogging-Runde aufgemacht. Die Sonne wärmte meine Haut, die Luft war klar und die Zweige der Bäume bewegten sich im Wind hin und her. Ich merkte, wie mir die Bewegung guttat. Ich atmete tief durch. Im Rhythmus der Schritte konnte ich meinen Gedanken nachhängen. Im Laufen habe ich gemerkt, dass sich bei mir immer wieder ein schlechtes Gewissen meldet. Warum war ich in dem Moment nicht in der Kirche? Ja, ich bin so aufgewachsen und geprägt worden, dass der Gottesdienstbesuch am Sonntag zur Pflicht gehört. Aus dieser Zeit ist mir das Gefühl geblieben, dass ich mich dafür rechtfertigen muss, wenn ich am Sonntag nicht in die Kirche gehe. Zur Zeit von Jesus hatte die Ruhe am Sabbat einen sehr hohen religiösen Stellenwert. Sie war für alle Juden verpflichtend. Jesu Anhängerinnen und Anhänger erregten deshalb Anstoss, als sie an diesem Tag aufs Feld gingen und Ähren ausrissen, weil sie Hunger hatten. Jesus hält allem Handeln aus religiösem Pflichtgefühl einen erlösenden Satz entgegen: Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sabbat. Ich hoffe, dass ich es einmal schaffen werde, in einen Gottesdienst zu gehen, ohne dass das Gefühl von Pflichterfüllung bei mir mitschwingt. Für die Gemeinschaft in der Kirche ist es sicher besser, wenn die Leute am Sonntag kommen, weil sie es wollen und nicht weil sie müssen. Bild von
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Freundin - 28. Mai 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. Mai 2021 Freundin Meine Freundinnen sind ein Geschenk! Da gibt es die älteste Freundin, nicht, weil sie so alt wäre, sondern weil unsere Freundschaft schon so alt ist. Da gibt es die Nachbarin oder auch Briefkastenfreundin. Wir tauschen Bücher und anderes aus über unsere Briefkästen. Und die Adventsfreundin, mit ihr erlebe ich jeden Advent eine intensive Zeit, weil wir jeweils vom 1.12. bis 25.12. in täglichem Kontakt sind. Und die WG-Freundin, mit ihr habe ich vor Jahren in einer Wohngemeinschaft gelebt. Und da gäbe es noch einige mehr aufzuzählen. Wie ist das bei Ihnen? Haben Sie auch einige Freundinnen und Freunde mit denen Sie über alles reden können? Mit denen Sie sich verstehen, auch im Schweigen? Corona hat die Begegnungen mit FreundInnen erschwert. Viele habe ich kaum mehr gesehen. Umarmungen wurden von der Tagesordnung gestrichen. Ich war mehr auf mich selber zurückgeworfen. Und plötzlich steht die Frage im Raum, würde ich mich selber als Freundin von mir selber betrachten. Kann ich mich selber gut leiden? So wie die älteste, die Briefkasten- oder WG-Freundin? Mit diesen Fragen werde ich auch nach Corona noch eine Zeit unterwegs sein. Eines weiss ich: meine Freundinnen sind immer meine Freundinnen und wir freuen uns alle, wenn wir uns wieder öfter sehen, umarmen und gemeinsam unsere Freundschaft feiern können. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche [X] Bildlegende:
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Aktives Christsein – 27.05.2021
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Das Weg-Wort – Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 27. Mai 2021 Aktives Christsein Der brasilianische Bischof Dom Hélder Câmara erzählte einmal die folgende kleine Geschichte: «Zwei Kutscher waren mit ihren voll beladenen Karren unterwegs. Es hatte stark geregnet und die Wege waren so voller Schlamm, dass beide Gefährte im Morast stecken blieben. Der eine Kutscher war ein frommer Mann. Mitten im Schlamm fiel er auf die Knie und flehte zum Himmel, dass Gott ihm doch helfen möge. Er betete ohne Unterlass, rief alle Heiligen an und tat zahllose Versprechungen. Der andere Kutscher fluchte währenddessen und krempelte die Ärmel hoch. Er suchte nach Zweigen, Blättern und Steinen und legte sie unter die Räder. Er zerrte und zog am Karren. Dabei schimpfte, ächzte und stöhnte er. Plötzlich geschah ein Wunder: Der Himmel öffnete sich, und ein Engel stieg hinunter. Zur Überraschung der beiden Kutscher wandte er sich dem Fluchenden zu und half ihm. Ganz verwirrt stammelte dieser: ‘Das … das ist bestimmt ein Irrtum. Der andere hat doch die ganze Zeit gebetet!’ Der Engel schaute ihn an und sagte: ‘Die Hilfe gilt dir. Gott ist bei denen, die ihre Ärmel hochkrempeln und den Karren aus dem Dreck ziehen.’» Dom Hélder Câmara beendete seine Geschichte mit einem Augenzwinkern und fügte hinzu: «Gewiss werden wir aus dieser Erzählung nicht entnehmen, es sei richtig zu fluchen. Wer aber die Verantwortung für alles Gott aufbürdet, hat das Christentum nicht verstanden.» Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche [cid:image001.jpg@01D752C7.136143F0] © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Himmelsfenster –26.05.2021
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Das Weg-Wort – Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 26. Mai 2021 Himmelsfenster Das letzte Wochenende verbrachte ich in Basel. Am Pfingstsonntag zeigte sich strahlendes Wetter, so ich ging in der Altstadt spazieren. Im Vorhof zum Museum der Kulturen, das gerade eine empfehlenswerte Ausstellung über Buddhismus zeigt, entdeckte ich an einer schattigen Wand ein Fenster, in dem sich der Himmel so klar und leuchtend spiegelte, dass es mir vorkam, als wäre es ein direkter Durchgang zum himmlischen Blau. Dieses Fenster erscheint mir als Symbol für Momente, Ereignisse und Menschen, die ein Stückchen vom Himmelreich Gottes auf die Erde bringen. Das passiert etwa dann, wenn Liebe über die Angst siegt, wenn die kalte Logik von Macht, Profit und Hass abgelöst wird durch die Wärme offener Herzen, durch Versöhnung und Fürsorge für alle Menschen und die gesamte Schöpfung. In solchen Momenten, Ereignissen und Menschen sehe ich Fenster zum Himmel. Es können grosse Ereignisse sein. Mir kommt das Wirken der Wahrheits- und Versöhnungskommission in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre in Südafrika in den Sinn. Sie hat dazu beigetragen, dass aus dem Unrecht der Apartheid ein Stück Miteinander hervorgehen konnte. Es können spontane Aktionen sein wie die Konzerte vor Altersheimen und Krankenhäusern während der Zeit des Lockdowns. Es kann jede kleine Geste sein, die das Herz berührt. Himmelsfenster sind immer da. Es kommt allerdings darauf an, ob wir aufmerksam genug sind, sie zu entdecken. Noch besser ist es anzufangen, selbst ein solches zu sein. Menschen, die Himmelsfenster sind, werden auch Heilige genannt. In der Bahnhofkapelle steht zurzeit ein Kunstwerk. Es hat Ähnlichkeit mit dem schmalen Fenster, das ich am Sonntag entdeckt habe. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche BILDLEGENDE © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Jürgen Rotner Seelsorger in der Bahnhofkirche Zürich Tel.: 044 211 42 42 E-Mail: juergen.rotner(a)bahnhofkirche.ch<mailto:juergen.rotner@bahnhofkirche.ch> Web:
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Inspiriert - 25. Mai 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 25. Mai 2021 Inspiriert Mit Konfirmandengruppen habe ich mehrere Male die ökumenische Gemeinschaft von Taizé besucht. Es hat mich immer wieder erstaunt, dass dieser Ort so viele junge Menschen faszinieren kann, obwohl die Brüder von Taizé in keiner Weise versuchen, Besucher mit Elementen gängiger Jugendkultur anzulocken. Bei den täglichen Gebeten in der grossen Kirche mischen sie sich nicht unter die Gäste. Damit zeigen sie, dass für sie die klösterliche Gemeinschaft wichtiger ist als alles andere. Obwohl sich manchmal mehrere tausend Menschen auf dem Gelände bewegen, geschieht alles in Ruhe und Gelassenheit. In den Workshops, den Kleingruppen oder beim Erledigen von Haushaltsarbeiten kommt es zu Begegnungen mit Menschen aus anderen Ländern. Jede Reisegruppe wird während ihres Aufenthaltes einmal von einem Bruder der Gemeinschaft empfangen, der sich Zeit nimmt für ein Gespräch. Diese Begegnung und der direkte Austausch haben die Jugendlichen meist sehr beeindruckt. Eine Konfirmandin hat es so beschrieben: «Ich habe gespürt, dass dieser Mensch ganz offen war für uns. Gleichzeitig hatte ich aber auch den Eindruck, dass von ihm direkt eine intensive Verbindung wie ein Strahl nach oben geht. Dieser Mensch hatte für mich eine enorme Ausstrahlung. Es war für mich geradezu sichtbar, woher er seine Kraft bezieht.» Bild: wikimedia.commons © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Verheissung – 21.05.2021
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Das Weg-Wort – Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 21. Mai 2021 Verheissung Die Bahnhofkirche Zürich gibt es nun seit zwanzig Jahren. Zu diesem Anlass hat die Künstlerin Nina Gamsachurdia das Werk LAPIS SOLARIS geschaffen, das bis 25. August in der Kapelle stehen wird. Wie eine magische Tür präsentiert sich die Stele im Raum. Schmal in die Höhe ragend und golden gerahmt lockt sie den Blick über den Gegenstand hinaus und durch ihn hindurch in unermessliche Weite und Tiefe. Die Materialien von Jurakalk und Lindenholz treten zur Seite, sogar die Kostbarkeit des Goldes und der Lapislazuli-Farbe. Sie machen dem Unaussprechlichen Platz. Möglicherweise weckt das Werk innere Regungen: Erschrecken über die Verlorenheit angesichts von Leere oder Faszination über unbegreifbare Grösse und Fülle, vielleicht auch Dankbarkeit und geborgen Sein in der Ordnung des Kosmos. Wir erhalten die Ahnung einer Begegnung mit dem Heiligen. Das Kunstwerk ruht lapidar und unübersehbar auf seinem Sockel. Zugleich scheint es sich zurückzunehmen als Hinweis auf etwas Anderes, als Durchgang zum Göttlichen. Magische Türen bergen Verheissungen. Im LAPIS SOLARIS erscheint mir das All mit seinen Galaxien und Nebeln, Sternen und Sonnen, die Wärme spenden und auf Planeten Leben ermöglichen. Ich sehe das tiefblaue Meer, das eine unglaubliche Vielfalt an Lebensformen beherbergt. Ich höre die Verheissung, dass jedes Leben bejaht ist und trotz seines Werdens und Vergehens aufgehoben bleibt im Ganzen Gottes. Welche Verheissung entdecken Sie? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche [cid:image001.jpg@01D74E15.5F9355D0] LAPIS SOLARIS von Nina Gamsachurdia © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Präsident für einen Monat - 20. Mai 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 20. Mai 2021 Präsident für einen Monat Der Name William Henry Harrison sagt Ihnen vermutlich nichts. Das ist auch nicht weiter verwunderlich, denn Harrison lebte im 18. und 19. Jahrhundert. Er war zwar Präsident der USA, aber halt nur für einen Monat. Da hat es Papst Johannes Paul I. immerhin noch auf 33 Tage gebracht. Und wissen Sie, warum Präsident Harrison starb? Eine verbreitete Erklärung lautet, dass seine Eignung für das höchste Amt von vielen wegen seines fortgeschrittenen Alters von 68 Jahren bezweifelt wurde, weshalb er - um seine Rüstigkeit zu demonstrieren - bei seiner Amtseinsetzung am 4. März 1841 trotz Kälte und Eisregens ohne Mantel die bisher längste Antrittsrede der Geschichte gehalten hat: Sie dauerte zwei Stunden. Und auch danach habe er sich bei Regen und Kälte oft lange draussen aufgehalten. Drei Wochen später erkrankte er an einer Lungenentzündung, an der er am 4. April verstarb. Ja, der Beweis robuster Männlichkeit gelingt nicht immer. Und manchmal tut man gut daran, sich Grenzen einzugestehen. Aber das war für Harrison sicher nicht so einfach, hatte er doch eine erfolgreiche militärische Karriere absolviert, bevor er gewählt wurde. Vielleicht wäre er ein richtig guter Präsident geworden, wenn er darauf verzichtet hätte, sich oder anderen etwas beweisen zu wollen. So ist er halt als der Präsident in die Geschichte eingegangen, der kein einziges Dekret erlassen hat. Sein Sohn Benjamin hat es 1889 bis 93 dann immerhin auf vier Jahre Regierungszeit gebracht. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Abb: Albert Gallatin Hoit, William Henry Harrison, 1840, National Portrait Gallery, Washington D.C. Wikimedia Commons. Quelle:
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Dankbar - 19. Mai 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Mai 2021 Dankbar Vor dem Fenster (noch bin ich nicht ganz wach) beginnt das frühmorgendliche Konzert. Die Vögel jubilieren und singen und begrüssen den Tag. Ein neuer Morgen. Was wird der Tag wohl bringen? Alles ist offen. Dankbar für das Geschenk des Tages, für das Gezwitscher der Vögel, für den blühenden Flieder vor dem Haus, stehe ich auf. Dankbar für Pläne und Termine, dankbar für freie Zeiten und den starken Kaffee starte ich in den Tag. Dankbar für die Arbeit, das Geniessen und die Möglichkeit, Zeit zu verschenken, gehe ich aus dem Haus. Dankbar für Wolken und Sonne, für Wärme und Wind bin ich unterwegs. Dankbar für die Menschen, die Nachbarin und die Busfahrerin, den Zugbegleiter und den Unbekannten, der mich grüsst, gelange ich an die Arbeit. Dankbar für Gespräche und Gebete vergehen die Stunden. Dankbar für die freundliche Verkäuferin an der Kasse und die Automobilistin, die mir den Vortritt lässt, kehre ich nach Hause zurück. Dankbar für die warme Suppe und das Telefongespräch mit einer Freundin wird es Abend. Dankbar für die warme Decke und das gute Buch schlüpfe ich ins Bett. Es war ein guter Tag! Dankbarkeit kann aus vielen Tagen gute Tage machen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bildquelle:
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Fülle in der Leere - 18. Mai 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Mai 2021 Fülle in der Leere Normalerweise geht jemand in ein Museum um etwas anzuschauen: Bilder, Gegenstände, ganze Installationen. Anders ist es zurzeit im Kunsthaus Zürich. Da kann man die leeren Räume des neuen Kunsthauses besichtigen. Allerdings, so ganz leer sind die Räume nicht: Verteilt auf das ganze Haus gibt es acht Bronzeglocken, welche mit ihren Klängen das Haus erfüllen. Für einmal gehe ich ins Museum um zu hören, zu erfahren, zu spüren: Den Klang der unterschiedlich grossen Glocken, den leeren Raum, der lebt durch die Besucherinnen und Besucher, die Vibration des Glockenschlags und den Geruch des Neubaus. Was für einen Bezug zu Glocken haben wir eigentlich heute? Die Glocken aller Stadtkirchen läuten jeweils am Samstag den Sonntag ein und verkünden auch wieder dessen Ende. Mancherorts auf dem Land wird noch geläutet, wenn jemand gestorben ist, am Klang der Glocke wussten wir jeweils, ob es ein Mann oder eine Frau war. Das Wetterläuten kündete einen Sturm an und ermahnte die Menschen, auf ihre Feuer acht zu geben. Glocken sind etwas, das das Spirituelle mit dem Säkularen verbindet. Immer wenn ich den Klang einer Glocke höre, klingt in mir eine Saite der Ewigkeit an. Eine gegossene Glocke - so sie keinen Schaden nimmt - behält ihren Ton ein Leben lang. Dieses archaische einer Glocke, das Gegossen-werden, das Zusammenspiel von Metall und Form, der Klang, ihre Geschichte, all das macht es aus, dass in einem leerer Museumsraum Fülle erfahrbar wird. Diese Fülle des Lebens verkünden uns die Glocken in unserem Alltag. Was sagen uns diese Klänge, wozu rufen sie uns auf, was erzählen sie uns? Vielleicht haben Sie ja Lust sich auf eine Klangreise zu begeben, im Kunsthaus ist das noch bis zum 24. Mai möglich, danach aber sind weiterhin Glocken in unserem Umfeld zu hören, wir müssen nur auf sie achten, sie erzählen uns täglich ihre Geschichten. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Meine eigene Version - 17. Mai 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 17. Mai 2021 Meine eigene Version Ich möchte mit meiner Brassband das Lied «I Will Always Love You» spielen. Das Lied wurde als Titelsong zum Film «Bodyguard» weltberühmt. Die Hauptdarstellerin Withney Houston hat es zu diesem Zweck aufgenommen. Geschrieben und komponiert hat das Lied fast zwei Jahrzehnte vorher Dolly Parton, die als Country-Sängerin dieses Lied zuerst eingespielt hat. Während ich dabei bin, das Lied für meine Band zu arrangieren, stellt sich mir die Frage, an welcher der beiden Versionen ich mich orientieren soll. Beide Interpretinnen haben dem Lied ihre eigene Note gegeben. Wenn ich eine der Versionen kopiere, kommt dabei nichts Echtes und Überzeugendes heraus. Ich will also meine eigene Version dieses Liedes finden, die für meine Verhältnisse passt und stimmig ist. Für meinen Glauben gilt dasselbe wie in der Musik: Nur wenn ich ihn mir neu zu eigen mache, ist er echt und überzeugend. Es wird dabei etwas Anderes herauskommen als bei meinen Vorbildern. Aber das ist gut so. Die Melodie wird auch in meiner Version erkennbar sein. Gottes schöpferischer Geist wird dafür sorgen, dass ich mit meiner Version mitsingen kann im großen, vielstimmigen Chor des Glaubens. [cid:5a9699b4-d954-488a-9a92-62939cd04c3b] Bild von emkanicepic auf Pixabay? © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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