Wegwort January 2019

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Gottesbilder - 31. Januar 2019

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 31. Januar 2019 Gottesbilder In der Kunst gibt es tausende von Gottesbildern, viele sind sich ähnlich. Am meisten wird Jesus dargestellt: Als Gekreuzigter und Auferstandener oder unterwegs mit seinen Jüngerinnen und Jüngern. Weshalb brauchen wir diese Bilder und was für ein Bild von Gott mache ich mir? Die Bahnhofkirche ist ein Ort ohne Bilder und trotzdem – oder gerade deshalb - ein Ort, wo ich mir mein Bild von Gott machen kann. Jeden Tag neu, jeden Tag anders. Welche Züge tragen meine Jesusbilder? Jene des Hirten oder des Königs? , Sehe ich in ihm den Erzähler von Gleichnissen? Ist Jesus für mich der Wanderprediger, der Betende Mensch oder der auferstandene Christus? Oder ist er sogar der Rebell, welcher die politische Ordnung durcheinander brachte und die Händler aus dem Tempel warf? Egal welches Bild mir heute nahe ist, Gott ist mir in jedem Bild nahe. Auch wenn wir wissen, dass es heisst, wir sollen uns kein Bild von Gott machen, ist ihm doch nichts Menschliches fremd: Er kenn meine Rebellische Seite, er kennt meine erlösungsbedürftigen Seiten und er ist in jedem Gespräch und jeder Begegnung mittendrin. Vielleicht brauchen wir ja deshalb Bilder von Gott, um uns selber vor Gott zu sehen und zu wissen, dass er uns in Jesus nahe ist – in guten wie in schweren Tagen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/

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Christbaum - 30. Januar 2019

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 30. Januar 2019 Christbaum Jedes Jahr steht bei uns in der Kapelle ein Christbaum. Am 23.12. wird er aufgestellt und am 6.1. wieder abgeräumt. Der Baum kommt in die Kapelle, wir schmücken ihn mit einer Lichterkette und legen Zettel und Stifte bereit. Meist dauert es nur Minuten und erste Wünsche oder Bitten, auf die bereitgelegten Zettel geschrieben, schmücken den Baum. Ich bin immer wieder begeistert von dem "geschmückten Baum". Die Gebetsanliegen begleiten mich nicht nur zum Jahreswechsel. Gerne teile ich mit Ihnen ein paar der Gedanken, Bitten und Gebete, die Weihnachten/Neujahr 2018/2019 an den Baum gehängt wurden: - Frieden auf der Welt! - Dankbarkeit für alles! - Habt keine Angst! - Mitmenschlichkeit, Licht, Friede für mich, für uns, für die ganze Welt. - Für eine gute Wahl des Churer Bischofs im 2019. - Please pray for me. - Tausend Dank. - Auch Tiere sind Geschöpfe Gottes. - Ich wünsche keine hungernden Kinder mehr. - Friede unter den Völkern. - Dass sich Liebe unter den Menschen in Wort und Tat mehr ausbreiten. - Für die Ukraine und Russland. - Innerer und äusserer Frieden überall. - Gesundheit, Glück in Familie und Partnerschaft und Beruf. Danke. Danke. Danke. - Gottes Segen für alle psychisch Leidenden. - Ein warmes Herz und Zuversicht. - Frieden Shalom Paz en la tierra Peace Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/

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Globalisierung - 29. Januar 2019

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. Januar 2019 Globalisierung Globalisierung ist für uns alle kein unbekanntes Wort. Ja, wir werden fast täglich damit konfrontiert. Wir hören in den Medien (Kommunikation) davon, wir erleben es beim Einkaufen (Wirtschaft) und natürlich, wenn das WEF vom 22. bis 25. Januar in Davos tagt (Politik). Wikipedia erklärt den Begriff wie folgt: "Der Begriff Globalisierung bezeichnet den Vorgang, dass internationale Verflechtungen in vielen Bereichen (Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt, Kommunikation) zunehmen, und zwar zwischen Individuen, Gesellschaften, Institutionen und Staaten." Mir zeigt die Globalisierung auf, dass wir alle vernetzt sind. Ob wir es wollen oder nicht, was in China geschieht hat Auswirkungen auf uns in der Schweiz. Trump redet von America first und muss feststellen, dass nicht er alleine Amerika ist und dass "die Welt" reagiert, und zwar nicht nur so, wie er das möchte. Die Welt ist ein Dorf geworden, das wissen wir längst. Was wir noch nicht gelernt haben ist, dass wir eine Weltgemeinschaft von Menschen sind. In allen Bereichen der Verflechtungen, in Wirtschaft, Politik, Kultur, Umwelt, Kommunikation betrifft es Menschen. Erzbischof Reinhard Marx sagte in einem Interview 2010: "Es geht um eine neue Qualität des Zusammenlebens, bei dem es trotz aller Unterschiede ein Gemeinwesen, ein gemeinsames Bewusstsein, gemeinsame Werte gibt. Grundsätzlich müssen wir versuchen, auf eine globale Menschheitsfamilie zuzusteuern. Es gibt kein Zurück." Die römisch-katholische Kirche, so sagt man, ist die Vorreiterin der Globalisierung. Diese Kirche beruft sich auf Christus, den Sohn Gottes, der in Bethlehem geboren wurde, und dessen Leben und Wirken Menschen zu allen Zeiten und über alle Grenzen hinweg inspiriert hat. Globalisierung wird gut und wertvoll, wenn wir wieder zu den Wurzeln kommen – zur Menschwerdung! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/

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Was mich mit Freude erfüllt - 28. Januar 2019

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. Januar 2019 Ich lese ein Buch übers Aufräumen. Geschrieben hat es Marie Kondo. Sie ist professioneller Aufräum-Coach. Das heisst, sie hilft Menschen, die ihr Zimmer, ihre Wohnung oder ihr Haus aufräumen möchten, es bisher aber noch nicht gewagt haben, dabei gescheitert sind oder nach erfolgreichen Aufräumaktionen immer wieder ins alte Chaos zurückgefallen sind. Anderen beim Aufräumen zu helfen ist Marie Kondos Berufung und sie hat damit Erfolg. Auf ihr erstes Buch folgten weitere Bücher und seit einiger Zeit hat sie sogar ihre eigene Netflix-Serie, bei der man live miterleben, wie sich durch ihre Methode Wohnungen, Büros und mit ihnen die Menschen darin positiv verändern. A propos Methode: Ich erwartete, dass es in diesem Buch vor allem um Regeln gehen würde, die man möglichst konsequent befolgen sollte. Ich kenne Aufräumregeln. Zum Beispiel: Gehe durch deine Wohnung und sortiere alles aus, was du seit über einem Jahr nicht mehr gebraucht hast. Bei solchen Regeln beschleicht mich immer ein ungutes Gefühl. Ich weiss, dass ich sie nie konsequent befolgen kann. Der durch die Regel aufgebaute Druck lässt mich zum Versager werden. Marie Kondo geht das Thema Aufräumen anders an. Ihr Ausgangspunkt ist nicht das, was man wegwerfen sollte, sondern das, was man auf jeden Fall behalten möchte. Ich nehme jedes Kleidungsstück, jedes Buch, jeden Gegenstand in die Hand und spüre nach, ob er oder es mich glücklich macht. Erfüllt mich das mit Freude? Mit dieser Frage lerne ich mich beim Aufräumen besser kennen. Die Sachen, die ich aussortiere, werfe ich nicht achtlos weg. Sie haben mir gedient. Ich würdige sie und ich verabschiede mich freundlich von ihnen. Zum Schluss bin ich in meiner Wohnung von Dingen umgeben, die mir Freude bereiten. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch> www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/

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Mauern - 25.Januar 2019

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Januar 2019 Mauern Die Berliner Mauer wurde 1961 gebaut und 1989 abgerissen. Ich bin immer wieder erstaunt über die Geschichte dieses Bauwerkes, wie die Mauer entstanden ist und wie es zum Mauerfall kam. Die Menschheit ist lernfähig, könnte man sagen. Heute sprechen wir von einer Mauer in Mexiko, damit die Menschen nicht nach Amerika gelangen. An der Grenze zu Syrien gibt es eine Mauer, damit die Menschen nicht in die Türkei auswandern. Also ist die Menschheit doch nicht so lernfähig, müsste man da sagen. Manchmal frage ich mich auch wer ist vor und wer ist hinter der Mauer. Im Gefängnis ist es klar: die vor den Mauern sind frei, die hinter den Mauern sind eingesperrt. In der Bibel steht: Mit meinem Gott überspringe ich Mauern. Glauben das die Menschen, welche heute noch Mauern bauen um sich abzugrenzen, um andere Menschen auszuschliessen, um unter sich zu sein? Mit meinem Gott überspringe ich Mauern, das heisst nicht, dass diejenigen, die eingeschlossen sind, trotzdem über die von Menschen gebauten Mauern in die Freiheit springen können. Mit meinem Gott überspringe ich Mauern heisst vielmehr: Wenn ich glaube, dass Gott mit mir auf dem Weg ist braucht es keine Mauern um mich vom Mitmenschen zu trennen. Dann weiss ich, dass es andere Mittel gibt, um ein Leben miteinander zu führen. Nicht Ausschluss und Egoismus, sondern Dialog und Miteinander führen zum Ziel. Hoffen wir, dass alle Mauerbauer spüren, dass sie mit Gott über ihre eigenen Mauern springen können und nicht in ihrer Angst gefangen bleiben müssen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/

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Ein Glaubensbekenntnis - 24. Januar 2019

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Januar 2019 Ein Glaubensbekenntnis Ich glaube an Gott, der die Welt nicht fertig geschaffen hat wie ein Ding, das immer so bleiben muss, der nicht nach ewigen Gesetzen regiert, die unabänderlich gelten, nicht nach natürlichen Ordnungen von Armen und Reichen, Sachverständigen und Uninformierten, Herrschenden und Ausgelieferten Ich glaube an Gott, der den Widerspruch des Lebendigen will und die Veränderung aller Zustände durch unsere Arbeit durch unsere Politik Ich glaube an Jesus Christus der recht hatte, als er, ein einzelner, der nichts machen kann, genau wie wir an der Veränderung aller Zustände arbeitete und darüber zugrunde ging an ihm messend erkenne ich wie unsere Intelligenz verkrüppelt unsere Phantasie erstickt, unsere Anstrengung vertan ist weil wir nicht leben wie er lebte jeden Tag habe ich Angst, dass er umsonst gestorben ist weil er in unseren Kirchen verscharrt ist weil wir seine Revolution verraten haben in Gehorsam und Angst vor den Behörden Ich glaube an Jesus Christus, der aufersteht in unser Leben dass wir frei werden von Vorurteilen und Anmaßung von Angst und Hass und seine Revolution weitertreiben auf sein Reich hin Ich glaube an den Geist, der mit Jesus in die Welt gekommen ist an die Gemeinschaft aller Völker und unsere Verantwortung für das, was aus unserer Erde wird, ein Tal voll Jammer Hunger und Gewalt oder die Stadt Gottes Ich glaube an den gerechten Frieden der herstellbar ist an die Möglichkeit eines sinnvollen Lebens für alle Menschen, an die Zukunft dieser Welt Gottes. Amen. (Dorothee Sölle / Fulbert Steffensky (Hg.): Politisches Nachtgebet in Köln. Bd. 1. Stuttgart: Kreuz / Mainz: Grünewald 51971, S. 26-27) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/

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Segensbuch - 23. Januar 2019

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. Januar 2019 Segensbuch Wir empfangen ab und zu Gruppen von Jugendlichen in der Bahnhofkirche und erzählen ihnen von dem, was wir hier machen. Heute haben die Menschen im Hinblick auf Kultur und Religion einen ganz unterschiedlichen Hintergrund, viele Schülerinnen und Schüler haben keine Religionszugehörigkeit. Die Unvoreingenommenheit, mit der solche Jugendliche die Bahnhofkirche wahrnehmen, schenkt mir einen neuen Blick auf meinen Arbeitsplatz. Sie nehmen Dinge wahr, für die ich kein Auge mehr habe. Hier ein Ausschnitt einer solchen Begegnung: «Was habt Ihr für einen Eindruck von der Kapelle der Bahnhofkirche?» «Ist noch echt cool, hätte ich gar nicht gedacht.» «Was hättest Du nicht gedacht?» «Dass es da einen Raum gibt. Und man kann da einfach nur sein.» «Wie meinst Du das?» «Einfach nur da sein. Es ist dort drin so still. Das ist etwas ganz Besonderes.» «Und sonst noch?» «Ich finde es krass, dass es da ein Buch gibt. Heisst das nicht Segensbuch? Da kann man reinschreiben, was man will.» Ich erkläre, dass wir dieses Buch «Anliegenbuch» nennen, weil dort die Besucher der Kapelle aufschreiben können, was ihnen am Herzen liegt. Mit dem Begriff «Segensbuch» bringt der Junge zum Ausdruck, dass Gott sich um unsere Anliegen kümmern wird. Es ist ein Segen, dass man alles in dieses Buch schreiben darf und damit Gottes Fürsorge übergibt. Wenn ich jetzt darin blättere und die Einträge lese, muss ich immer an den Jungen denken, der unser Anliegenbuch «Segensbuch» genannt hat. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch> www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/

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Segensbuch - 23. Januar 2019

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WhatsApp – What's up? - 22. Januar 2019

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. Januar 2019 WhatsApp – What's up? WhatsApp hat seinen genialen Namen von der Frage: «Was ist los?» oder «Wie geht es dir?», und WhatsApp ist genial. Ich freue mich darüber, dass ich mit Menschen in Kontakt bleibe, die ich im Urlaub getroffen habe. Fotos gehen hin und her und man verabredet sich wieder für das nächste Jahr. Vor vielen Jahren ist eine befreundete Familie nach Hamburg gezogen. Weit weg also. Wir hatten uns kennengelernt, als unsere Kinder noch klein waren, sassen oft miteinander am See und hatten eine gute Zeit. Nach dem Umzug haben wir ab und zu telefoniert, selten geschrieben und dann ist der Kontakt eingeschlafen. Nach Jahren habe ich eine Handynummer gefunden, sie in mein neues Smartphone eingegeben und da war sie, die alte Freundin Claudia, schon auf dem Profilbild erkennbar. Jetzt ist die ruhende Freundschaft wieder aufgeblüht. Bei einer Reise nach Hamburg haben wir Claudia, ihren Mann und die Kinder besucht. Andere Freunde waren ein Jahr lang in den USA. Mit Bildern und kleinen Nachrichten sind sie Teil unseres Lebens geblieben. Montagmorgen stehe ich oft schlecht gelaunt auf. Auf WhatsApp habe ich die Nachricht einer Nachbarin, die weiss, dass ich ein Morgenmuffel bin: «Ich wünsche Dir einen dynamischen Start in die Woche», steht da, daneben ein grinsendes Smiley. Ich muss lachen. Ein Heimatforscher sagt: Die jungen Menschen sind heute in der ganzen Welt daheim. Sie sind vernetzt, haben überall Freunde. Weltweit wird gefragt: «What’s up? Was ist los bei dir?» Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch> www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/

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Gerechtigkeit - 21. Januar 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 21. Januar 2019 Gerechtigkeit Die Gebetswoche für die Einheit der Christen wird weltweit vom 18. bis 25. Januar 2019 gehalten. Das diesjährige Motto: "Gerechtigkeit, Gerechtigkeit – ihr sollst du nachjagen." (5 Mose 16,20a) In dieser Woche werden Christinnen und Christen an Jesu Gebet für seine Jünger erinnert: „damit sie alle eins seien [...], damit die Welt glaube“ (vgl. Joh 17,21). Sie kommen zusammen, um gemeinsam für Einheit zu beten und Einheit zu leben. Zwischen Ortsgemeinden in aller Welt finden Austausche statt, und es wird gebetet und es werden ökumenische Gottesdienste oder Andachten gefeiert. In den Unterlagen zur Gebetswoche wird zu "Selbstverpflichtungen" aufgerufen. Diese Selbstverpflichtungen zu Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Einheit sind folgende: Wir wollen auf den Ruf von Jesus Christus hören. Wir wollen den Teufelskreis der Habgier durchbrechen und einfach leben. Wir wollen Gefangenen und Opfern von Gewalt helfen, in Würde zu leben. Wir wollen uns gegenseitig unterstützen und gastfreundlich leben. Wir wollen mit all unseren Kräften das Leben und die Schönheit der Schöpfung schützen. Gemeinsam mit allen Christen und Christinnen beten wir für die Einheit der Christen, um die sichtbare Einheit der Kirche: Weise uns den Weg, damit wir Jesu Gebet, dass alle eins seien, erfüllen und uns gemeinsam dafür engagieren, dass dein Reich offenbar werde. Wir bitten dich: Gott, höre unser Gebet und schenke uns Leidenschaft für die Einheit. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net https://www.bahnhofkirche.ch/weg-wort-abonnieren-abbestellen/

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