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30. Dezember 2011 - Ruhe und Vertrauen
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 30. Dezember 2011 Ruhe und Vertrauen Der Prophet Jesaia schreibt: "In Umkehr und Gelassenheit werdet ihr gerettet, in der Ruhe und im Vertrauen liegt eure Stärke." (Jes 30,15) Diese Worte möchte ich zum Jahresübergang bedenken. In einem stimmt sein Satz allgemein und in jeder Lage: Um herauszufinden, wie es mit meinem Weg mit Gott steht, was ich tun und lassen soll, - dazu muss ich von Zeit zu Zeit ruhig werden. Dazu muss ich immer wieder die Stille suchen. Gott im Getöse hören, das ist schwer. Gott im Alltagsdickicht immer gegenwärtig zu haben, das geht kaum. Dafür sind Sie und ich wohl jetzt hier im Raum der Stille. Dafür nehmen Sie sich Zeit beim Hören oder Lesen dieser Worte. Dafür suchen viele Menschen auch in der lautesten Nacht des Jahres, in der Silvesternacht, Gottesdienste auf. Wir hören auf Gott, wollen unser Vertrauen in ihn erneuern und bestärken. Wir sind hier, ein altes Jahr in seine Hände zurückzulegen. Wir sind hier in der Bahnhofkirche, um uns in Gebet und Fürbitte bereit zum machen, die kommenden 366 Tage aus seiner Hand entgegenzunehmen. Wenn wir uns ihm überlassen, können wir den Mut und die Kraft gewinnen, aus seiner Hand zu nehmen, was immer uns begegnen mag. Wir können Mut und Kraft gewinnen, das Unsere zu tun, dass er in unserer Welt zu Gehör kommt - durch unser Wort und unsere Tat. Dazu sind wir da, dazu brauchen wir immer wieder die Stille und einen anderen Ort, als nur diese Welt mit ihrem Getöse. So können wir getrost werden im Blick auf das, was kommt. Und manche können dann, in der Silvesternacht, ebenso getrost noch ein paar Böller in den Himmel schiessen - aus purer Vorfreude auf ein neues Jahr, das uns wieder einmal geschenkt wird. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes und gelingendes Neues Jahr. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Vom Alten zum Neuen - 29. Dezember 2011
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 29. Dezember 2011 Vom Alten zum Neuen Der bevorstehende Jahreswechsel stimmt mich nachdenklich. Der Blick zurück ins alte Jahr ist für mich und viele andere Menschen nicht nur mit schönen, sondern auch mit schmerzlichen Erinnerungen verbunden, mit dem Verlust eines lieben Menschen und anderen Schicksalsschlägen oder mit Hoffnungen, die unerfüllt geblieben sind. Wird das kommende Jahr besser werden? Diese Frage erinnert mich an ein Bild von Pablo Picasso mit dem Titel Das neue Jahr und an ein kleines Gedicht von Christa Peikert-Flaspöhler: Es fängt nicht alles neu an: das Getane das Angetane das Nichtgetane wechseln mit uns das Jahr. Der winzige Schritt des Zeigers vom alten Namen zum neuen löst Äusseres ab. Du und ich lernen schnell die gewechselte Zahl. Den Wechsel zu lernen der Leben gibt steht täglich bevor. Möge es mir und Ihnen gelingen, die Veränderungen des Lebens anzunehmen und im kommenden Jahr neue Wege zu gehen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Eine einzige Menschenfamilie - 28. Dezember 2011
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Weg-Wort vom 28. Dezember 2011 Eine einzige Menschenfamilie Für was gibt es nicht alles einen Tag. Tag der Milch, Tag des Baumes, Vatertag und Muttertag, Tag der Menschenrechte, Tag der Völker und am 1. Januar den Weltfriedenstag. Es ist wichtig, dass es "Erinnerungstage" gibt. Mein Tag der Völker oder Weltfriedenstag lässt sich trotzdem nicht an einen Tag binden. Ich feiere nicht nur den 1. August, ich feiere auch den 24. Oktober (Independenceday of Zambia), auch das chinesische Neujahr begrüsse ich mit den vielen Menschen in China. Weltverbundenheit ist mir wichtig. Ich wünsche mir eine einzige grosse Menschenfamilie. Utopie oder Realität? Kann es möglich sein, dass wir wirklich eine einzige Menschenfamilie werden? Wenn ich den Weihnachtsbrief einer Freundin, die in Ecuador in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist lese, bestätigt sich mir dieser Wunsch. Sie begleitet Menschen und schreibt dazu: «Was ich da "mache"? Jedes einzelne "macht" den eigenen Schritt, oder es geschieht nichts. Mein Anteil ist etwas Geduld, langes Zuhören, nicht verurteilen, zu spüren geben, dass in Jedem und Jeder ein Stück Lösung liegt.» Was machen wir anderes hier in der Bahnhofkirche? Wir sind offen für alle, bringen den Menschen aller Religionen und Kulturen Respekt, offene Ohren und Herzen entgegen und versuchen der Lösung, die in Jedem und Jeder liegt auf die Spur zu kommen. Weiter schreibt sie: «Mit viel Einsatz und Achtsamkeit entsteht ein neuer Geist. Auch ein Stück Weihnachten, die vor allem weit ins Neue Jahr hineinreichen soll.» Ich glaube daran, dass unser gemeinsames Sichengagieren und Sicheinsetzen es möglich macht, dass wir eine einzige grosse und friedvolle Menschenfamilie werden. Ich glaube, dass es möglich ist, Konflikte gewaltfrei und fair auszutragen. Ich glaube daran, dass mit viel Einsatz und Achtsamkeit der neue Geist wachsen kann. Bleiben wir dran, dass auch zukünftig jeder Tag ein Tag der Völker, ein Weltfriedenstag wird. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Die Krippe - 27. Dezember 2011
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Weg-Wort vom 27. Dezenmbber 2011 Die Krippe Unsere Krippen an Weihnachten zeigen, neben der Heiligen Familie, den Königen und den Hirten mit ihren Schafen, meist auch Ochs und Esel. Im Lukas-Evangelium steht nichts von Ochs und Esel. Die Tiere kamen aufgrund eines Textes des Propheten Jesaja dazu: "Noch immer hat ein Ochse seinen Besitzer gekannt und ein Esel den Futtertrog seines Herrn - Israel hat nichts erkannt, uneinsichtig ist mein Volk." (Jes 1,3) Die Tiere stehen symbolisch an der Krippe, sie werden als die Weisen gesehen. Im Gegensatz dazu steht das Volk Israel, das den "Herrn" nicht erkennt. Tiere verbinden wir in Gedanken oft mit bestimmten Eigenschaften. Die Biene ist fleissig, die Ameise emsig, der Esel starrköpfig, der Tiger wild, stolz der Pfau und kräftig der Stier, die Henne mütterlich die Schlange hinterlistig und es gäbe noch viele Beispiele mehr. Mir gefällt eine Krippe, um die viele, sehr viel Tiere versammelt sind. Wenn die schlaue Eule und der listige Fuchs Platz haben an der Krippe, dann habe auch ich meinen Platz an der Krippe. Ich stelle jeweils zur "normalen Krippe" alle Tiere die sich in meiner Wohnung tummeln. Von Schmetterlingen über Frösche zu Elefanten und Giraffen, alle versammeln sie sich um die Krippe. So wird mir bewusst und ich sehe es mit meinen Augen, wie wir alle, Gross und Klein, Klug oder Naiv, Platz haben an der Krippe. Für uns alle ist Jesus geboren. Gott ist Mensch geworden. Gott will in uns Menschen, in jeder und jedem von uns, Mensch werden. Gott will durch uns Mensch werden, damit auch wir immer menschlicher werden. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Christ ist geboren - 24. Dezember 2011
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Weg-Wort vom 24. Dezember 2011 Christ ist geboren Lieder begleiten diese Zeit in besonderem Masse. Es gibt kaum einen Abschnitt des Jahres, der so viele Lieder hervorgebracht hat. Weihnachten ohne Lieder sind keine Weihnachten. Und bestimmte Lieder müssen einfach gesungen werden. Sie sind gleichsam die Türöffner, dass es wirklich Weihnachten wird. "Oh du fröhliche", gehört sicher dazu, aber auch "Das isch de Stern vo Bethlehem" und "Stille Nacht, heilige Nacht". Nichts mehr möchte ich Ihnen für heute und die nächsten Tage weitergeben als einen Liedanfang aus der Zäller Wiehnacht von Paul Burkhard und die Textvariante von Silja Walter zu "Stille Nacht, heilige Nacht". Paul Burkhard lässt den schwarzen König singen: "Au für eus, au für eus - isch der Heiland gebore." Eine Erkenntnis über die Weihnachtsfeiertage hinaus. Auch der Text von Silja Walter führt uns dahin: "Stille Nacht, heilige Nacht, Hirten dort halten Wacht. Singt vom Himmel ein herrliches Lied, Engel künden: O fürchtet euch nicht. Christ der Retter ist da, Christ der Retter ist da. Stille Nacht, heilige Nacht, Gott hat sich klein gemacht. Liegt als Kindlein im nächtlichen Stall, hat erschaffen die Welt und das All. Kommt, wir beten ihn an, kommt, wir beten ihn an. Stille Nacht, heilige Nacht. Liebe hat Heil gebracht, kommt vom Himmel im göttlichen Wort, nun wird Erde zum himmlischen Ort. Christ, in deiner Geburt, Christ, in deiner Geburt". Nehmen Sie diese Erkenntnis mit in ihren persönlichen, wirtschaftlichen und politischen Alltag. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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23. Dezember 2011 - Fast schon da, aber doch nicht ganz
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Weg-Wort vom 23. Dezember 2011 Fast schon da, aber doch nicht ganz Fast, aber nicht ganz ist heute Heilig Abend. Es braucht noch etwas Geduld für die Feier der Geburt Gottes auf Erden. Es ist schon eine lange Zeit, die wir warten mussten bis zum Moment, wo wir alle wirklich seine Geburt feiern können. Wenn es nach den Einkaufsläden gegangen wäre, hätten wir schon ab Mitte September Adventslieder singen können. Die Vorbereitung ist gross. Sie verkündet die Ankunft Christi. Vielleicht nur als Nebenprodukt, aber immerhin. Denn ohne Geburt Christi, keine Weihnachten, keine Vorbereitung, kein Geschäft und auch kein Gewinn. Weihnachten kurbelt das Geschäftsleben an. Es macht die Leute freigiebiger, offener, grosszügiger. Kurbelt es auch unser Leben an? Gewinnen wir an Sinn, wenn wir Christi Geburt feiern. Schenkt es uns das, was wir brauchen? Es ist ein Kind geboren und wir verschenken Fernsehapparate. Das ist es sicher nicht. Noch ein Versuch: Uns ist ein Kind geboren und wir spielen heile Familie. Auch nicht, aber was ist es dann? Ein Kind löst in uns gute Gefühle aus. Ohne es zu wollen, werden wir fürsorglich, menschlich, weich und sanft. Die schlimmsten Kerle, können da ihre wahre Seele entdecken. Wir können unsere wahre Seele entdecken. Darum ist wohl Gott als Kind zur Welt gekommen, dass wir uns als Menschen entdecken und diese Menschlichkeit weiterleben über Weihnachten hinaus. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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22. Dezember 2011 - Raus aus dem Nebel
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Weg-Wort vom 22. Dezember 2011 Raus aus dem Nebel Nebel - kalt und feucht zieht er unter den Kleidern in Knochen und Seele. Es friert, macht kurzsichtig. Gross ist die Sehnsucht dem zu entfliehen, Seele und Leib an der Sonne zu wärmen. Oft hatten wir im November diese Möglichkeit dem Nebel zu entfliehen. Ich hab das auch getan und bin an die Sonne gegangen auf den Bachtel. Es war ein Traum und ich habe es genossen, die Wärme, das Licht, die Weite: "Gott, hast du das schön ausgerichtet." Der Bachtelturm, ein Wagnis für Nicht-Schwindelfreie, hat mich erneut aufmerksam gemacht auf Menschen im Nebel. Der Hinweis ist klein, aber deutlich zu sehen: "Verzweifelt? Rufen Sie uns an - darüber reden hilft. Nr. 143 Die Dargebotene Hand", anstelle von anderem. Menschen im Nebel: Wenn keine Sicht auf nichts vorhanden ist, Orientierung nicht möglich, und man nicht weiss, wo man ist und vielleicht auch nicht mehr genau, wer man ist, alles ist kalt und nebelfeucht, aufgelöst in einem Grau in Grau. Alle Konturen verwischen, die eigenen auch. Wer ist die Person, die mit meinen Beinen durch die Gegend läuft? Wie schön ist es dann, aufzutauchen aus nebligen Gefilden: Die Sicht ist klar, die Konturen scharf und nicht nur die Welt um einen herum ist deutlich zu sehen, sondern auch das eigene Ich. Die Beine, die mich tragen, sind meine, ich spüre sie auch; das Gesicht, das ich sehe, ist meines, ich sehe es gern; die Stimme, mit der ich rede, ist mir vertraut, nicht mehr fremd. Ich sehe mich klar, höre mich gern und spüre die leisesten Regungen meiner Nerven. Wie gut das doch tut. Und dass wir das schaffen, brauchen wir Unterstützung. Die Sprache des Glaubens würde jetzt sagen: Dazu ist Christus geboren, dass wir uns in ihm wiedererkennen als geliebte Brüder und Schwestern, und so aus dem Nebel verschwommenen Ichs auftauchen und sehen, wer wir wirklich sind. Dann ist Weihnachten - jederzeit. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Das Kind in der Krippe - 21. Dezember 2011
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Weg-Wort vom 21. Dezember 2011 Das Kind in der Krippe Am Samstagabend kommt Jesus wieder in unsere Welt, in unsere Dunkelheit. Am Samstagabend wird er wieder für Sie und mich geboren. Als hilfloses Kind in einem armseligen Stall in einer Krippe liegend. Mit ihm beginnt eine neue Zeit, eine Wende in unserem Leben. Dieses Kind will uns ermutigen, das Leben und seine Möglichkeiten nicht aufzugeben. Es will uns ermutigen, nach vorne zu schauen und sich nicht von der Vergangenheit bestimmen zu lassen. Es schenkt uns eine Würde, die unabhängig ist von dem, was wir sind, was wir haben oder zu leisten vermögen. Es nimmt uns Lasten und Sorgen und schenkt uns einen Frieden, den die Welt uns nicht geben kann. Dieses Kind schenkt uns neues Leben. Es macht uns Mut, für das Leben einzutreten. Für alle, die hilflos und schutzbedürftig, die einsam und verbittert, die krank und geschunden sind. Viele wissen es aus eigener Erfahrung: Ein kleines Kind wird geboren, so hilflos und schutzbedürftig, und doch verändert es für immer das eigene Leben. Wie viel mehr kann die Geburt dieses Kindes unser Leben verändern! Wenn Sie nach diesem Moment der Stille, des Lesens dieser Zeilen auf Ihrem Weg weiter gehen, dann nehmen Sie diese Hoffnung für sich mit und für unser Land, für unsere Welt. Vielleicht haben Sie in nächster Zeit sogar die Gelegenheit, ein wenig dieser Hoffnung in Wort und Tat an jene weiter zu geben, die mutlos und traurig sind. Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seinen Schultern und er heisst Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. Mit ihm feiern wir die Geburt einer neuen Hoffnung. Das Geheimnis von Weihnachten. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Eine Hand voll Segen - 20. Dezember 2011
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Weg-Wort vom 20. Dezember 2011 Eine Hand voll Segen Johannes erzählt uns die Geschichte von Jesus ganz ohne die sonst bekannten Weihnachtserzählungen. Den heiligen Abend wickelt er - sozusagen - in Geschenkpapier. Was drin ist, sehen wir zunächst nicht. Aber: Wir können das Geschenk nehmen und auspacken. Hinhören und wahrnehmen, was an Weihnachten geschieht. Kann sein, dass wir leuchtende Augen bekommen. Denn das Licht kommt vor. Die Liebe. Das Schenken. Das "Auspacken" und sich drüber freuen. Ob wir - mit Johannes - das Staunen wieder lernen wie damals, als wir noch Kinder waren? "Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er den einzigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat den Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, ist schon gerichtet, weil er nicht an den Namen des einzigen Sohnes Gottes geglaubt hat. Dies aber ist das Gericht: Das Licht ist in die Welt gekommen, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zum Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber tut, was der Wahrheit entspricht, kommt zum Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott gewirkt sind." (Joh 3,16-21) Johannes erzählt und ist begeistert. Eine ganze Hand voll Segen zählt er auf. An fünf Fingern lässt sich abzählen, was an diesem Heiligen Abend geschieht. Weihnachten - eine Hand voll Segen? Ja! Fünf Leitworte tauchen bei Johannes auf. Worte mit Gewicht: Geliebt, geschenkt, geglaubt, nicht gerichtet, vielmehr gerettet. Gottes Freude will sich mitteilen. Will Freude bewirken und sie mit anderen teilen. Die nächsten Tage haben wir vielleicht mehr Gelegenheit dazu als sonst. Was für ein Segen! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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"Mami, nu einisch" - 19. Dezember 2011
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Weg-Wort vom 19. Dezember 2011 "Mami, nu einisch" Ich bin unterwegs, es ist bereits am Eindunkeln. Vor mir geht eine Familie. Die Kinder sind sichtlich müde. Die Eltern machen "Geh-Spiele" mit den Kindern, um sie bei Laune zu halten. Und so ist es auch, es wird gelacht, gehopst und die Kinder fliegen auch mal kurz in die Luft, eins-zwei-drei Ho-Hopp. Und wieder, eins-zwei-drei Ho-Hopp. Die Mutter sagt dann zum Töchterchen: "Mami ist müde." "Aber nein Mami! Noch einmal!" Also noch einmal! "Mami nu einisch" so geht es weiter und weiter. Ich habe die Familie überholt und weiss nicht, wie oft die Mutter sich erweichen liess. Aber Sie kennen das sicher auch, aus der eigenen Kindheit, Sie erleben es mit den Kindern oder Grosskinder. "Nu einisch!" Und wer kann dem Kinderstrahlen und dem Betteln widerstehen?! Genau so stelle ich es mir vor, ist es gemeint, wenn wir in der Bibel lesen: "Und ich sage euch: Bittet, so wird euch gegeben; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan. Denn wer bittet, empfängt; wer sucht, der findet; wer anklopft, dem wird aufgetan." (Lk 11;9f) Wenn wir Gott unseren Vater mit dem mütterlichen Herzen nennen, was können wir denn anderes erhoffen und erwarten als Unermüdlichkeit, als Barmherzigkeit und grenzenlose Liebe! Wir dürfen unermüdlich beten und bitten, danken und loben. Wir dürfen vertrauen, dass wir gehört und erhört werden. Dazu braucht es Glauben und Hoffnung. Ich möchte uns Glaubende aber nicht nur in der Rolle der kindlichen Bittsteller sehen, wir sind auch Mütter und Väter. Wir sind Menschen mit einem Auftrag. Wir sind Eltern und Grosseltern. Wir dürfen in unserem Einsatz für das Reich Gottes, für eine gerechte Welt, einer friedlichen Welt für alle Menschen, nicht müde werden. Wir dürfen spielerisch, kreativ mitbauen an der Einen Welt und wir dürfen auf Gottes unermüdliche Hilfe vertrauen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche m Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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