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Der kleine Baumwollfaden - 30. Juni 2020
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 30. Juni 2020 Der kleine Baumwollfaden Letzte Woche erhielt ich eine Geschichte. Das Stichwort Baumwollfaden reichte, um mein Interesse zu wecken. Ich dachte an all die Baumwollknäuel, die Wolle und Fäden, die in verschiedenen Körben, Taschen und Schachteln in meiner Wohnung sind. Und die Geschichte beginnt wie ein Märchen, so schön. Und das Ende? Nützlich! Lesen Sie selbst: "Es war einmal ein Baumwollfaden ,der sagte: 'Ich habe Angst, ich bin viel zu kurz geraten, und keiner kann mich gebrauchen. Für ein Schiffstau bin ich viel zu schwach, für einen Pullover zu kurz. Ich habe Hemmungen, mich an andere anzuknüpfen. Für eine Stickerei bin ich zu blass und zu farblos; wenn ich leuchten würde, aus Lurex bestünde und glitzern würde, ja, dann könnte ich vielleicht etwas verzieren. Aber so? Ich bin zu nichts nütze, ein Versager. Niemand kann mich gebrauchen, niemand mag mich. Und ich selbst mich am wenigsten'. So sprach dieser kleine Baumwollfaden zu sich selbst, legte eine traurige Musik auf und fühlte sich ganz schlecht in seinem Selbstmitleid, von Gott und der Welt verlassen. Da klopfte dieses Klümpchen Wachs an seine Tür und sagte: 'Lass dich nicht so hängen, kleiner Baumwollfaden! Ich habe da eine Idee: Wir beide tun uns zusammen! Für eine lange Osterkerze bist du als Docht allerdings zu kurz, und ich bin dafür auch nicht genug Wachs. Aber für ein Teelicht reicht es allemal. Wir beide zusammen werden eine kleine Kerze. Die wärmt und macht ein wenig heller. Es ist besser, auch nur ein kleines Licht anzuzünden, als immer nur über die Dunkelheit zu schimpfen. Und die ganze Finsternis der Welt ist nicht imstande, unser kleines Licht zu löschen. Einverstanden?’ Da war der kleine Baumwollfaden ganz glücklich und sagte: 'Dann bin ich also doch zu etwas nütze!‘" (Textquelle unbekannt) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Brunnen - 29. Juni 2020
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. Juni 2020 Brunnen Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, der wird in Ewigkeit nicht mehr Durst haben, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben sprudelt. Johannes 4,14 Es ist eine heisser Hochsommertag, als unsere Freundin aus Deutschland in Zürich aus dem Flixbus steigt. Als erstes führen wir sie zu einem nahen Brunnen und erklären ihr, wie all unseren Gästen aus dem Ausland, eine Schweizer Besonderheit: Fast jeder Brunnen in diesem Land ist ein Trinkbrunnen. Niemand, der in Zürich unterwegs ist, muss Durst haben. Erstaunt und dankbar taucht unsere Besucherin ihre Unterarme in den Brunnen, erfrischt ihr Gesicht und füllt ihre Flasche auf. So brechen wir zu ein paar Stunden Sightseeing in Zürich auf. Ihr fallen nun unterwegs tatsächlich die vielen schön gestalteten Brunnen auf, die sie ohne unseren Hinweis möglicherweise gar nicht wahrgenommen hätte. Nach zwei Stunden Rundgang in der Innenstadt treffen wir zwei Mitfahrerinnen aus ihrem Flixbus beim Fraumünster. Hochrote Köpfe haben beiden. «Wo» fragt, die eine, «gibt es einen Laden, in dem man Wasser kaufen kann? In den Restaurants ist hier alles so teuer für uns.» Sie sagt es und steht ein paar Meter neben dem modernen Brunnen am Münsterhof. Ihr hatte kein Ortskundiger gesagt, dass sie überall in der Stadt die Möglichkeit hat, ihren Durst zu stillen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bildquelle: wikimedia.commons © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Ratten - 26. Juni 2020
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26. Juni 2020 Ratten Die Ratte ist das erste Zeichen aus dem 12-Jahres-Tierkreislaufes des chinesischen Horoskops. Alle 12 Jahre ist die Ratte an der Reihe. Seit dem 25. Januar befinden wir uns im chinesischen Tierkreiszeichen Ratte. Alle, die in den Jahren 1948, 1960, 1972, 1984, 1996, 2008 und 2020 geboren sind, sind im Zeichen der Ratte geboren. Betrifft Sie das? Ich bin im Zeichen des Büffels geboren. Trotzdem bin ich eine "Ratte". Ich bin eine Leseratte und eine Wasserratte. Wasserratten gibt es auch in der Natur, aber Leseratten werden in der Fauna nicht erwähnt. Meine Grossnichte, die gern und viel liest, wollte keine Leseratte sein. Sie sagt von sich: "Ich bin ein Bücherwurm." Sind Ratten im Allgemeinen nicht so beliebt? Im chinesischen Horoskop werden die Tiere als sehr positiv beschrieben und somit auch die Personen, die in diesem Zeichen geboren sind. Sie seien geistesgegenwärtig, einfallsreich, vielseitig, neugierig, mit scharfer Beobachtungsgabe. Woher kommt es, dass gewisse Tiere – nicht nur Ratten – negativ von uns besetzt sind? Mir liegt daran, das Gute in jedem Lebewesen zu sehen, positive Eigenschaften darin zu suchen und zu finden. In der Kette der Evolution hat jedes Tier seinen Platz, ist nützlich und trägt zur Vielfalt bei. Ja, ich glaube, ich würde wie Noah von jedem Tier ein Paar retten. Die Artenvielfalt ist sinnvoll und trägt zur Schönheit und Buntheit der Natur bei. Und ich stimme gern in den Schöpfungshymnus mit ein: "Sieh hin, es ist sehr gut." (Gen 1,31) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bildquelle: pixabay.com© Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Zusammenwirken - 25. Juni 2020
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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Juni 2020 Zusammenwirken Eine berühmte Rednerin gab ein Seminar zum Thema Glück, und viele Menschen waren gekommen um sie zu hören. Nach einem einführenden Referat bat sie die Zuhörenden, den Luftballon aufzublasen, den sie am Eingang erhalten hatten, und mit einem Stift den eigenen Namen darauf zu schreiben. Dann wurden alle Ballons in einen abgetrennten Bereich des Saals gelegt. Die Rednerin forderte nun die Teilnehmenden auf, innerhalb von fünf Minuten den eigenen Ballon zu finden. Alle drängten zu dem Ort, wo die Ballons lagen, rempelten einander an und suchten nach ihrem Namen. Es herrschte ein solches Chaos, dass niemand innerhalb der fünf Minuten seinen Luftballon finden konnte. Dann änderte die Rednerin ihre Anweisung: Jede Person sollte diesmal irgendeinen Ballon aufheben, den Namen darauf vorlesen und ihn der Person übergeben, der er gehörte. Es dauerte keine fünf Minuten, da trug jede Person den Ballon mit dem eigenen Namen zurück zum Platz. Wie mit den Luftballons, so ist es mit dem Glück, erklärte nun die Rednerin. Wenn wir es für uns alleine suchen, ist es mühsam und gar nicht sicher, dass wir es finden. Wenn wir den Personen um uns herum zu ihrem Glück verhelfen, dann werden wir viel schneller und müheloser auch unser eigenes finden. Diese kleine Geschichte aus den sozialen Medien hat mich angesprochen. Ob es mit dem Glück so einfach ist, wie darin geschildert, dessen bin ich mir nicht so sicher. Die Erzählung illustriert für mich anschaulich, wie viel einfacher wir es uns machen können, indem wir zusammenwirken. Darin besteht die grosse Stärke der Menschen vor allen anderen Lebewesen. Scheuen wir uns also nicht, um Unterstützung zu bitten und Unterstützung zu schenken. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bild von Pexels auf Pixabay © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Zusammenwirken - 25. Juni 2020
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Juni 2020 Zusammenwirken Eine berühmte Rednerin gab ein Seminar zum Thema Glück, und viele Menschen waren gekommen um sie zu hören. Nach einem einführenden Referat bat sie die Zuhörenden, den Luftballon aufzublasen, den sie am Eingang erhalten hatten, und mit einem Stift den eigenen Namen darauf zu schreiben. Dann wurden alle Ballons in einen abgetrennten Bereich des Saals gelegt. Die Rednerin forderte nun die Teilnehmenden auf, innerhalb von fünf Minuten den eigenen Ballon zu finden. Alle drängten zu dem Ort, wo die Ballons lagen, rempelten einander an und suchten nach ihrem Namen. Es herrschte ein solches Chaos, dass niemand innerhalb der fünf Minuten seinen Luftballon finden konnte. Dann änderte die Rednerin ihre Anweisung: Jede Person sollte diesmal irgendeinen Ballon aufheben, den Namen darauf vorlesen und ihn der Person übergeben, der er gehörte. Es dauerte keine fünf Minuten, da trug jede Person den Ballon mit dem eigenen Namen zurück zum Platz. Wie mit den Luftballons, so ist es mit dem Glück, erklärte nun die Rednerin. Wenn wir es für uns alleine suchen, ist es mühsam und gar nicht sicher, dass wir es finden. Wenn wir den Personen um uns herum zu ihrem Glück verhelfen, dann werden wir viel schneller und müheloser auch unser eigenes finden. Diese kleine Geschichte aus den sozialen Medien hat mich angesprochen. Ob es mit dem Glück so einfach ist, wie darin geschildert, dessen bin ich mir nicht so sicher. Die Erzählung illustriert für mich anschaulich, wie viel einfacher wir es uns machen können, indem wir zusammenwirken. Darin besteht die grosse Stärke der Menschen vor allen anderen Lebewesen. Scheuen wir uns also nicht, um Unterstützung zu bitten und Unterstützung zu schenken. Bild von Pexels auf Pixabay © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Ackerling - 24. Juni 2020
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Das Weg-Wort – Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Juni 2020 Ackerling Immer wieder erstaunt mich, wie lebensnah und nüchtern die Texte des jüdischen Tanach sind, die wir im Christentum als Altes, oder eigentlich besser als Erstes Testament bezeichnen. Zum Beispiel der Bericht über die Erschaffung des Menschen im 2. Kapitel des Buches Genesis. Da heisst es im Vers 7, Gott habe den Menschen aus «Staub» vom «Erdboden» gebildet. Die hebräischen Worte dafür sind «Apar» עָפָר֙ und «Adama» אֲדָמָ֔ה. Exakt übersetzt bedeutet das «Ackerkrume (Apar) vom Ackerboden (Adama)». Und das Wort für «Mensch» ist «Adam» אָדָ֗ם, was sich natürlich von Adama ableitet. Das Erste Testament sieht uns also als Ackerlinge. Wir sind Ackerstaubgestalten, denen von Gott Lebensenergie eingehaucht wurde (Genesis 2,7). Mehr nicht. Bedeutsam finde ich auch, dass «Apar» an anderen Stellen oft als Ausdruck für die Vergänglichkeit des Menschen verwendet wird. So liest man z.B. im 3. Kapitel des Genesisbuches: «Ackerstaub bist du, und zum Ackerstaub sollst du zurückkehren» (Gen 3,19). Die göttliche Lebensenergie ist Leihgabe. Und nach 70 bis 80 Jahren (Psalm 90,10) – heute eher 80 bis 100 – atmen wir sie wieder aus. «Unsere Tage zu zählen, lehre uns, damit wir ein weises Herz gewinnen», heisst es später im selben Psalm. Ja. Jeder Tag zählt. Jeder Moment ist wichtig. Jetzt, hier. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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tragfähig - 23. Juni 2020
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. Juni 2020 tragfähig wie viele menschen haben an dir gearbeitet damit ich bequem diese schlucht überwinden kann wie viele menschen sind vor mir diesen weg gegangen du bist da und spannst dich über den abgrund zierlich siehst du aus fast zerbrechlich doch deine fundamente geben dir halt so kannst du dich weit hinauslehnen und trägst mich mit deiner hilfe komme ich sicher auf die andere seite Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Schwimmen - 22. Juni 2020
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. Juni 2020 Schwimmen Ich habe früh schwimmen gelernt. Unserem Vater war wichtig, dass wir ohne Schwimmhilfen eine bestimmte Strecke schwimmen konnten. War diese Bedingung erfüllt, durften wir Geschwister den Mittwochnachmittag in der Badi geniessen. Badi, Schwimmen, Freiheit, mit Freundinnen zusammensein, das war Anreiz genug, möglichst schnell schwimmen zu lernen. Das sichere Ufer habe ich schätzen gelernt. Die Kräfte mussten eingeteilt werden, denn sie mussten immer noch für die sichere Rückkehr reichen. Dass das Wasser trägt, war eine tolle Erfahrung. Bis heute liebe ich das Wasser und geniesse es, wenn ich mich im oder am See oder Meer aufhalten kann. Es gibt die Redewendung ‘Das Wasser steht mir bis zum Hals’. In solchen Momenten braucht es Überlebensstrategien. Diese sind zu vergleichen mit denen, die beim Schwimmenlernen helfen: Wissen, dass es das sichere Ufer gibt, auch wenn man es kurzfristig aus den Augen verloren hat. Vielleicht muss man einfach die Richtung, den Blickwinkel ändern, um das sichere Ufer wieder zu sehen. Es lohnt sich, Kräfte einzuteilen. Und es gibt immer etwas, das trägt. Tragendes im Leben suchen, pflegen und geniessen lohnt sich, auch wenn man am sicheren Ufer ist. Ufer ist wie Hoffnung und Halt. Zum Schwimmenlernen braucht es Vertrauen, im Leben auch. Bestimmt gibt es andere Beispiel, wie wir im Kleinen für das grosse Leben lernen. Beim Tanzen zum Beispiel? Beim Singen im Chor? Wo haben Sie welche Erfahrungen und Sicherheiten kennengelernt und geübt? Ich wünsch Ihnen frohes Schwimmen, Tanzen, Singen... Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bildquelle:
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Sehen wie ein Kind - 19. Juni 2020
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Juni 2020 Sehen wie ein Kind Scheinbar Selbstverständliches hat Jesus immer wieder in Frage gestellt. Für göttliches Erkennen braucht es keinen gelehrten Intellekt. Darauf verweist er zu Beginn der heutigen Lesung aus dem Matthäus-Evangelium: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du das vor den Weisen und Klugen verborgen und es den Unmündigen offenbart hast. (Mt 11,25) Dazu kommt mir das Märchen des Kaisers neue Kleider von Hans Christian Andersen in den Sinn. Zwei betrügerische Weber bieten in die Stadt des modeverrückten Kaisers ihre Dienste an und behaupten, die schönsten Stoffe herzustellen, welche darüber hinaus die besondere Eigenschaft hätten, dass sie für Menschen unsichtbar wären, die nicht für ihr Amt taugen oder unverzeihlich dumm seien. Der Kaiser in der Hoffnung, damit die unfähigen Beamten entlarven zu können engagierte die beiden, die nun eifrig an leeren Webstühlen arbeiteten. Mehrmals schickt der Kaiser Vertraute, um die Fortschritte zu begutachten. Natürlich sehen sie nichts. Gleichwohl lügen sie dem Kaiser vor, wie prachtvoll die Stoffe seien, weil sie nicht als untauglich gelten wollen. Dem Kaiser geht es nicht anders. Er lässt sich aus dem imaginären Stoff Kleider schneidern und zeigt sich damit an einer Prozession. Dort schweigen alle Erwachsenen. Nur ein kleines Kind ruft in die Menge: Aber er hat ja nichts an! Es gibt viele Gründe, nicht zu sehen oder auszusprechen, was Sache ist. Tiefsitzende erlernte Glaubenssätze, Angst vor Autoritäts- oder Gesichtsverlust und das Profitieren von bestehenden Verhältnissen sind nur einige davon. Jesus preist Gott für die Menschen, welche die Dinge unverstellt neugierig wie ein Kind anschauen und mutig aussprechen, was sie sehen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bild von Wolfgang Sauber auf Wikimedia Commons © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Getauft - 18. Juni 2020
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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Juni 2020 Getauft Also, ich hab jetzt erst begriffen, was wir damals mit Jan gemacht haben. Dass das einen tieferen Sinn hatte. Und dass wir das auch für uns getan haben, für uns als Eltern. Ich meine: Taufe ja, klar, das macht man. Einen Moment lang haben wir uns zwar schon überlegt, ob wir das wollen. Weil mein Partner und ich, wir gehen ja sonst nie in die Kirche. Aber irgendwie fanden wir, dass es doch dazugehört. Unser Kind soll eine Religion kennenlernen. Und wenn er dann alt genug ist, soll er selber entscheiden, ob er dazu gehören will oder nicht. Und irgendwie hatte ich da schon das Gefühl, dass ich ihm auch was Gutes tue, wenn ich ihn taufen lasse, dass er dann irgendwie geschützt ist, oder so. Aber dass mir, als Mutter, das mal noch richtig wichtig werden wird, das hätte ich nicht gedacht. Erst jetzt, wo Jan in diesem Spital liegt, immer wieder, für Tage, für Wochen. Mit Untersuchungen und Behandlungen und der Chemotherapie. Erst jetzt, wo wir wissen, dass er sterben kann, an dieser Leukämie und ich merke: Ich kann so verdammt nichts für ihn tun, kann ihn nicht gesund machen, muss mich auf diese Ärzte verlassen. Erst, als sie meinten, es sei besser, wenn ich bei der Lumbalpunktion nicht dabei sei und sie ihn in den Behandlungsraum schoben, von mir weg erst da ist mir die Taufe wieder in den Sinn gekommen: Wie die Pfarrerin ihre Hand über Jan gehalten hat und einen Spruch gesagt hat. Etwas von Behüten. Und dass ich damals einen Moment ängstlich war, als ich ihr Jan in die Arme legte. Weil sie so jung war und ich dachte: Hoffentlich lässt sie ihn nicht fallen! Und wie dieser Spruch mir dann so wohl getan hat und ich dachte: Es ist alles gut. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Foto:
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