Wegwort February 2016

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Das Bot zum Leben - 29. Februar 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. Februar 2016 Das Brot zum Leben "Ich bin das Brot des Lebens." (Joh 6) Wenn der Johannesevangelist Jesus so sprechen lässt, dann soll schon die Formulierung an den Gott Israels erinnern, an den Gott der Väter, der gesagt hat: Ich bin. Durch Jesus spricht ja Gott selbst zu den Menschen. Ich bin, sagt Jesus, auch wie ein Bote des Gottes, der gesagt hat: Ich bin! In Jesus kommt Gott selbst zur Sprache. Er ist Gottes Wort. So sagt es uns der Johannesevangelist. Das Brot, das zum wahren Leben führt, ist anders und mehr als materielles Brot. Es ist das Wort Gottes selbst. Damit sind wir ganz dicht an der Botschaft Jesu, die wir aus den anderen Evangelien kennen, wo der Satz: "Der Mensch lebt nicht von Brot allein" so weitergeht: "Sondern von einem jeden Wort, das aus dem Munde Gottes geht". Braucht der Mensch Worte zum Leben? Die Antwort fällt uns nicht schwer: Ja! Der Mensch braucht Worte, um zu leben. Worte der Anerkennung, Worte der Zuwendung, wenn er niedergeschlagen ist. Worte können niedermachen und zerstören. Worte können auch aufrichten, trösten, aufbauen, Hoffnung schenken. Schon menschliche Worte können das. Wie viel mehr dürfen wir das von dem erwarten, der das Wort Gottes selbst ist. In der Bildersprache des Johannesevangeliums kann er darum hier sagen: Ich bin das Brot des Lebens. Und so dürfen wir wohl auch den Satz verstehen: Wer von diesem Brot isst, der wird leben in Ewigkeit. Und dann fährt Jesus nach dem Johannesevangelium fort: Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns. Der Mensch gewordene Sohn Gottes. So gibt er sich hin. Er erfüllt, was Gottes Wille ist. Oder mit den Worten des Johannesevangeliums: Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eigenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, das ewige Leben haben. So dürfen wir sein Wort aufnehmen: Wie das Brot, mehr noch: Als das Brot, das wir zum Leben brauchen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Über dieses Wochenende - 26. Februar 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26. Februar 2016 Über dieses Wochenende Nicht meine Worte sollen uns über dieses Wochenende begleiten. Ich zitiere Hanns Dieter Hüsch aus "Das kleine Buch zwischen Himmel und Erde". Es ist 2008 schon zum 6. Mal im tvd - Verlag Düsseldorf aufgelegt worden. Also da steht auf Seite 36: Im Übrigen meine ich dass Gott der Herr uns immer wieder in die Nähe seines Himmels führt sein Wort durch unsern Kopf gehen lässt seinen Blick in unser Herz senkt Er möge uns sichtbar und unsichtbar zeigen dass wir nicht verloren sind auch wenn die Welt verloren ging und dass er sich unser erbarmt so wie wir uns erbarmen wollen Die Hilflosen und Beladenen die Obdach- und Besitzlosen sollen unser besonderes Augenmerk haben Die Kunst des Zusammenfühlens und Zusammendenkens möchten wir wieder lernen mit ihm, dem Sohne und dem Heiligen Geiste Lehre uns auf deine Weise die Dinge zu Ende denken sodass wir neu anfangen können mit dir und mit allen Geschöpfen die du gemacht mit der Schlange und dem Pferd den Menschen aller Arten und Abarten den Weissen den Farbigen allen die unter deinem Himmel der heute in Leib und Seele bei uns ist leben sterben und sich wiedersehen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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es ist nicht alles Gold, was glänzt - 25. Februar 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Februar 2016 Es ist nicht alles Gold, was glänzt Wir stecken mitten in der Passions- oder Fastenzeit. Brot für Alle und Fastenopfer geben für diese 40 Tage vor Karfreitag und Ostern ihre Agenda heraus. Sie soll, gestärkt durch unsern christlichen Glauben, dorthin leuchten und Licht bringen, wo es dunkel ist oder wo gerne verdunkelt wird. Den Begleit-Unterlagen der diesjährigen Agenda (Liebesbriefe an das Leben/Mein Fastenkalender 2016) habe ich das Folgende entnommen: Was wissen Sie über Gold und die Bedeutung der Schweiz im globalen Goldgeschäft? Testen Sie Ihr Wissen. 1. Welche Rolle spielt die Schweiz im weltweiten Goldhandel? A. Sie rangiert nicht unter den Top 20 Nationen. B. Sie ist die grösste Goldhändlerin der Welt. C.Die Schweiz ist die Nummer zwei hinter den USA. 2. Wie viel des weltweit verarbeiteten Goldes wird in der Schweiz raffiniert? A. 30 Prozent B. 50 Prozent C. 70 Prozent 3. Wer ist der grösste Abnehmer von Schweizer Feingold? A. Russland B. Grossbritannien C. China 4. Welcher Staat fördert weltweit am meisten Gold? A. China B. Australien C. Burkina Faso 5. Wie viel Abfall fällt bei der Produktion eines Kilo Goldes an? A. 500 Kilo B. 2 Tonnen C. 20 Tonnen In der Bergpredigt finde ich dazu den Satz: Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz (Mt 6, 21). Lösungen : 1. : B / 2. : C / 3. : B / 4. : A / 5. : C Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Automatisch oder den Menschen sehen - 24. Februar 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Februar 2016 Automatisch oder den Menschen sehen Was haben Sie lieber, Automaten oder Menschen, oder anders gefragt, was liegt Ihnen mehr: Automatisches oder Menschliches. Die Vorteile beim Automatischen: Es passiert automatisch, ohne Gewissen, ohne Gehirn, ohne Ausnahme, auch ohne Gefühl: Weder Mit- noch Wutgefühl ist drin. Wenn's automatisch geht, dann gehts halt automatisch: Da ersetzen Automaten Menschen bei der Arbeit. Die Automaten sind da, die Menschen werden automatisch ersetzt, werden arbeitslos, ihr Leben wird automatisch ärmer und sinnentleerter. Es ist schon bei 16-Jährigen klar: Wer keine sinnvolle Beschäftigung hat, kommt automatisch auf dumme Gedanken. Ich weiss ja selber, wie viel wir automatisch machen: Das Schliessen der Autotüre, der Haustüre und so fort - alles Sachen, bei denen wir nichts zu überlegen brauchen und bei denen wir gar nicht mehr bei der Sache sein müssen. Sollen Menschen so behandelt werden; vor allem dann, wenn es auch um Schuld geht, um schuldig werden aneinander? Ist es da nicht der Wert, dass man bei der Sache ist und nicht automatisch urteilt oder verurteilt. Automatisch heisst doch nichts Anderes als dass wir Menschen zur Sache degradieren und wir sie dann so automatisch behandeln, dass wirklich nicht mehr bei der Sache sind. Menschen verurteilen geschieht so automatisch wie das Schliessen der Autotüre. Ist es das, was wir von unserm christlichen Glauben gelernt haben? Oder ist christlicher Glaube durch unsern neuzeitlichen Lebenswandel automatisch verkümmert. Kein Glaube, keine Moral - nur noch Automatismen halt. Nichts mehr vom Staunen des Menschen über das Wunder der Liebe Gottes: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, des Menschen Kind, dass du ihm Liebe schenkst? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Nach Gott fragen - 23. Februar 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. Februar 2016 Nach Gott fragen "Glaube ist der Vogel, welcher singt, wenn die Nacht noch dunkel ist". Daran halte ich mich in diesen Zeiten. In diesen Zeiten -, die mich sonst verzweifeln liessen. Denn Kriege, Machtkämpfe, Terror, Flucht, Verhärtung unserer Herzen und Grenzen nagen fest an meiner Hoffnung. Der Blick ins Alte, besser Erste Testament hilft mir: Zu den Grundüberzeugungen des Volkes gehörte das Bekenntnis, dass sein Gott der Herr der Geschichte und zugleich der Schöpfer allen Lebens und der Welt ist. Dieses Bekenntnis war begründet in der Geschichte der Väter von der Berufung Abrahams, über die Befreiung aus Ägypten und den jahrzehntelangen Weg durch die Wüste bis zum Einzug in das verheissene Land. Das Bekenntnis zu diesem Gott spiegelte sich wider in den grossartigen Erzählungen von der Erschaffung der Erde und des Menschen oder auch in den eindrucksvollen Schöpfungspsalmen. Es ist die stetige Erinnerung an das wirkmächtige Schöpferwort "und Gott sprach". Der Prophet Jesaia (Jes 55) vergleicht einmal das Wort Gottes mit dem Regen oder Schnee, die vom Himmel kommen und die Erde befeuchten, damit sie Frucht hervorbringen kann, Leben spendend, dem Menschen zu Nahrung und Nutzen. So wie Regen und Schnee durch ihre Feuchtigkeit für den Bewohner des trockenen Wüstenlandes Leben verheissen, gilt das dem Propheten umso mehr für das Wort Gottes, das er seinem Volk, uns zuspricht. Es ist nicht in den Wind oder ins Leere gesprochen, sondern birgt in sich schon die Erfüllung dessen, was kommen soll. Darum gilt es nun, in diesen schweren Zeiten, sich neu darauf einzulassen, wieder neu nach Gott zu fragen und ihn zu suchen. Entgegen allem Augenschein ist er da, will er sich finden lassen, wo sich Menschen auf den Weg machen und ihn anrufen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Gott ist mein Leben - 22. Februar 2016

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. Februar 2016 Gott ist mein Leben Einen Gewinn zu erlangen, ist unser aller Bestreben im Alltag und in unserem Tun und Treiben im Leben. Sind wir nicht selig, wenn wir einen Gewinn im Lotto haben, ein Auto gewinnen, einen Fortschritt im Berufsleben erlangen? Und ist nicht die Eigennützigkeit eine wesentliche Triebkraft? Paulus schreibt: "Christus ist mein Leben und Sterben ist mein Gewinn." (Phil 1) Ein völlig anderer und viel weiterer Horizont tut sich hier auf. Tod und Leben werden hier bedacht. Und die Perspektive? Sie heisst Christus. In ihm ruht das Leben und der Tod ist gegen allen Anschein Gewinn. Das widerspricht aller Lebenserfahrung, das ist nicht unsere vermeintliche Realität im Alltag der Welt. Paulus lebt aus der Liebe. Er lebt in der Liebe sein Leben vor Gott. Es ist ein Dasein für Andere: Verzicht des Selbst auf sich selbst. Doch diese Liebe macht nicht blind, lässt nicht alles nur in rosarotem Schein, in nur hellem Licht sehen. Paulus meint die Liebe, die mich reich macht in der Erkenntnis und Erfahrung der Menschlichkeit des Menschen und die mir die Fähigkeit gibt, darüber zu urteilen, worauf es ankommt. Und worauf kommt es an? Zu sehen und zu urteilen, mich zu erkennen als ein Geschöpf Gottes, im Vertrauen auf ihn mit den anderen Geschöpfen Gottes zu leben. Das Ziel eines solchen Lebens, so sagt Paulus, ist der Tag Christi. Und dieser Tag liegt nicht in irgendeinem Jenseits, nicht irgendwo in dunkler Ferne; vielmehr beginnt er schon jetzt, jetzt in meinem Hier und Heute. Er beginnt da, wo ich dem anderen begegne, dem Mitmenschen und Mitgeschöpf. Denn: Da begegnet mir Gott, da begegnet mir die Menschlichkeit Gottes; denn Gott ist die Liebe und die Liebe ist Gott! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Sorgen - 19. Februar 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Februar 2016 Sorgen "Auf einer schönen grünen Insel lebte eine Kuh, die den ganzen lieben langen Tag nichts anderes tat, als von dem schönen satten Gras zu fressen. Aber immer dann, wenn es dunkel wurde, und sie die grünen Wiesen nicht mehr erkennen konnte, machte sie sich große Sorgen. "Was soll ich nur morgen fressen?", fragte sie sich. "Wahrscheinlich ist von dem grünen Gras nichts mehr da und ich werde verhungern." Und vor lauter Sorgen wurde sie in der Nacht magerer und magerer. Dann aber, wenn der Morgen kam, begann sie wieder zu fressen, wurde fett und satt, um sich in der nächsten Nacht wieder Sorgen zu machen, sodass sie bald wieder schwach und ausgemergelt aussah." Manchmal sagen wir: "Wenn jemand keinen Grund zur Sorge hat, dann schafft er oder sie sich selbst welche". Nach meinem Verständnis gibt es verschiedene Sorgen. Es gibt ein Bangen das uns besetzen kann, wie die Sorge der Kuh um ihr Futter. Diesen Sorgen entgegen stellt Jesus das Beispiel der sorgenfreien Vögel. "Sie säen nicht und ernten nicht und ihr himmlischer Vater ernährt sie doch". Belasten können uns Sorgen um das Wohl anderer Menschen, um die Ratlosigkeit, wie wir ein Problem bewältigen, ein Projekt vorantreiben könnten, die Sorge um das liebe Geld usw. Dazu der Gedanke einer weisen Frau: Wenn das Leben dir was Gutes schenken will, schickt es dir ein Sorgenkind. Denn nichts ist still, was werden will. Der Gedanke, die Sorge als Zeichen zu deuten, dass in mir etwas neu werden will, begeistert mich. Gewiss, jede Sorge rüttelt und erschüttert die Lebensführung. Das ist ihre Aufgabe. Aber daraus kann sich auch Neues und Gutes entwickeln. Manchmal braucht es dafür einfach nur Zeit. Wir tragen die Sorgen leichter, wenn wir nicht vergessen zu uns selber Sorge zu tragen. Selbstsorge ist ein Auftrag, den uns das Gebot der Nächstenliebe stellt. Zur Selbstsorge, könnte man sich ab und zu fragen: 1. Bin ich mit meinem Leben, wie ich es lebe, auf dem richtigen Weg? 2. Kann ich mich bejahen, so wie ich mich erfahre? 3. Will ich, kann ich, die Umstände die auf mein Leben einwirken, weiter hinnehmen? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Herzlichen Dank - 18. Februar 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Februar 2016 Danken "Undank ist der Welt Lohn." Dieses Wort passt in diese Zeit. So heisst es manches Mal. Resignierend hört er sich an, dieser Satz, Schulter zuckend, vielleicht mit einem angestrengten Lächeln, mit einer wegwerfenden Handbewegung versuchen wir das Gefühl von uns fern zu halten. Da strampelt man sich ab, tut und macht - und am Ende? Nichts. Leere. Kein Wort. Kein Lächeln. Ich vermute, die meisten von uns kennen dieses Gefühl: Da habe ich mit Mühe und Überlegung gekocht und ein schönes Essen vorbereitet - in zehn Minuten ist es verspeist und die Familie ist vom Tisch aufgesprungen - ohne ein Wort des Dankes. Ich habe bei meinem Freiwilligeneinsatz in der Küche gestanden und abgewaschen, meine Beine sind schwer, vom Anlass habe ich wenig gehabt - und am Ende gerade einmal ein Wort des Dankes. Ich habe für das Kind das Fahrrad repariert und hergerichtet, schwierig war das mit den verrosteten Schrauben und hinterher wird kein Wort darüber verloren. Ich habe mitgedacht und meinem Chef schon alles hingelegt, was er für die Sitzung braucht er rauscht wortlos an mir vorbei. Alles Selbstverständlichkeiten? Und plötzlich muss ich daran denken, was ich alles habe, ohne dass ich etwas dafür getan habe: mein Leben, meine Gesundheit, meine Tatkraft, mein Gemüt. Wem danke ich dafür? Oder bin ich auch einer, der mitmacht bei "Undank ist der Welt Lohn"? Das glaube ich: Gott hat uns alles gegeben. Ich darf dankbar sein. Und aus Dankbarkeit gebe ich weiter, tue ich, was ich kann, engagiere ich mich. Und ich danke allen, die sich mit mir, für mich und für Andere einsetzen. Ich will nicht mitmachen bei "Undank ist der Welt Lohn". Weil ich Gott dankbar bin für alles, gebe ich diesen Dank auch an Andere weiter. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Letzter Teil - 17. Februar 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. Februar 2016 Dritter Teil Im dritten und letzten Teil der "Gesetze der Gelassenheit" Papst Johannes XXIII. möchte ich Sie noch auf etwas Weiteres aufmerksam machen. Neben Demut und Bescheidenheit geht es auch darum, sich selber ernst zu nehmen, seine Bedürfnisse zu kennen und erkennen. 7. Nur für heute werde ich etwas tun, für das ich keine Lust habe zu tun: sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich dafür sorgen, dass es niemand merkt. 8. Nur für heute werde ich fest glauben - selbst wenn die Umstände das Gegenteil zeigen sollten - dass die gütige Vorsehung Gottes sich um mich kümmert, als gäbe es sonst niemanden auf der Welt. 9. Nur für heute werde ich keine Angst haben. Ganz besonders werde ich keine Angst haben, mich an allem zu freuen, was schön ist - und ich werde an die Güte glauben. 10. Nur für heute werde ich ein genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau daran, aber ich werde es aufsetzen - und ich werde mich vor zwei Übeln hüten: der Hetze und der Unentschlossenheit. Wir ChristInnen glauben, dass Gott Jeden und Jede von uns beim Namen genannt hat. Was Gott wichtig ist, dazu darf auch ich Sorge tragen. Das betrifft die Schöpfung, die Mitmenschen, und das betrifft mich selber. Denn wenn Gott jede einzelne Person wichtig ist, bin auch ich wichtig, und ich will und soll Sorge tragen zu dem, was Gott wichtig ist. "Er antwortete: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit ganzem Herzen und ganzer Seele, mit all deiner Kraft und all deinen Gedanken, und: Deinen Nächsten sollst du lieben wie dich selbst." (Lk 10,26) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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Lebensregeln - 16. Februar 2016

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 16. Februar 2016 Lebensregeln Nach der gestrigen Einführung, möchte ich Ihnen weitere Lebensregeln von Papst Johannes XXIII. nicht vorenthalten. Hier also Gebote der Gelassenheit drei bis sechs: 3. Nur für heute werde ich in der Gewissheit glücklich sein, dass ich für das Glück geschaffen bin - nicht für die andere, sondern auch für diese Welt. 4. Nur für heute werde ich mich an die Umstände anpassen, ohne zu verlangen, dass die Umstände sich an meine Wünsche anpassen. 5. Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten Lektüre widmen; wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig ist, ist eine gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele. 6. Nur für heute werde ich eine gute Tat vollbringen, und ich werde es niemandem erzählen. Neben der Gelassenheit und dem "Nur für heute" möchte ich Sie noch auf etwas Weiteres aufmerksam machen. Papst Johannes XXIII. macht es nicht eigentlich zum Thema, beim aufmerksamen Lesen fällt es aber schnell auf: das Stichwort Demut. Gutes tun und dies nicht an die grosse Glocke hängen, sondern einfach weil es nötig, wichtig und richtig ist. Matthäus schreibt dies auch vom Fasten: "Wenn ihr fastet, macht kein finsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. Amen, das sage ich euch: Sie haben ihren Lohn bereits erhalten." (Mt 6,16) Nicht prahlen, sondern mutig tun, was getan werden muss. Demut und Dienen als Grundlage im Leben, egal in welchem Amt ich stehe, nur für heute will ich es versuchen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Blog: http://romanangst.wordpress.com/ Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche --- Diese E-Mail wurde von Avast Antivirus-Software auf Viren geprüft. https://www.avast.com/antivirus

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