Weg-Wort vom 27. Juni 2013
Rückkehr zu den Grundwerten
Für die gesunde Entwicklung des Kindes ist nach Pestalozzi die
Mutter-Kind-Beziehung bestimmend. Als Mutter finde ich die Beziehung zum
Vater ebenso wichtig!
Das Ziel der Erziehung ist der sittliche Mensch. Dieser strebt nach dem
Guten, nach der Liebe und ist verwurzelt im Göttlichen.
Für Pestalozzi ist das Kind nicht ein unbeschriebenes Blatt, sondern in ihm
sind alle schöpferischen Anlagen und seine Persönlichkeit angelegt. "Am
Anfang seines menschlichen Seins steht sein Gemüt. In ihm liegt der heilige
Keim der Entfaltung aller sittlichen, geistigen und physischen Kräfte
(Heinrich Roth: Pestalozzis Bild vom Menschen, Zürich,1985), sagt
Pestalozzi.
Die sittlichen Grundgefühle entwickeln sich im Kinde, wenn die Mutter und
der Vater die natürlichen Bedürfnisse des Kindes in einer Atmosphäre
liebender Geborgenheit schenken. Liebe lässt sich nur durch die Liebe zum
Kinde wecken. Vertrauen entsteht durch das Vertrauen zum Kinde. Das Kind
lernt durch die Mutter und den Vater, Grosseltern, durch die Mitmenschen von
Angesicht zu Angesicht, nur von Herz zu Herz. Was in der Seele der Eltern
lebt, bringt Entsprechendes in der Seele des Kindes zum Schwingen. Und all
dies ist möglich in der Grundstimmung der inneren Ruhe, getragen von
Geborgenheit und Liebe zum Kinde.
Mutter und Vater sein ist eine schöne, bereichernde, auch eine sehr
verantwortungsvolle Aufgabe. Man ist Mutter und Vater um Schutz zu gewähren.
Man ist Mutter und Vater um auch das Unerklärliche zu verstehen. Man ist
Mutter und Vater um Licht in die Finsternis zu bringen. Man ist Mutter und
Vater um zu lieben, ohne Anfang und ohne Ende.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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Weg-Wort vom 20. Juni 2013
Zu den Sternen
Diese Engelstatue (Jubiläumssäule) ziert den Schlosspark in Stuttgart. Sie
ragt über alles. Jedes Mal, wenn ich in Stuttgart bin, erinnert die Figur
mich an das Göttliche. Es kommt mir vor, als stehe sie als Engelsbotin zum
Schutz der Menschen. So wie der schwebende Engel von Niki de Saintphalle in
der Bahnhofhalle hier in Zürich zum Schutz der Reisenden über den Köpfen
schwebt!
Der Blick nach oben zum Himmel zu den Sternen tut gut. Das Schauen und
Verweilen in die Weite. Das Grenzenlose fasziniert! Das Blau des Himmels,
die Wolkenformationen, dunkle Wolken, abwechselnd mit hellen, sie kommen und
ziehen vorbei.
Ich bin dankbar, dass es Kirchen, Statuen, Monumente, Friedhöfe gibt.
Friedhöfe, Kirchen Oasen der Stille, des Schweigens. Orte, wo man zu sich
selbst kommen kann. Sie erinnern mich an das Göttliche. Ich brauche diese
Erinnerungszeichen!
Ich weiss, Gott ist da, über allem. Gott ist grösser, als wir denken können.
Es gibt zwischen Erde und Himmel mehr, als wir begreifen können. Er - Gott
- weist mir den Weg, er geht den Weg mit mir. Ich bin nicht allein. Das
entlastet mich in einer Welt, wo sich Vieles um das Materielle, um Macht und
Einfluss dreht.
Im Psalm 91 heisst es: "Er hat den Engeln befohlen, dass sie dich behüten
auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen, und du deinen Fuss
nicht an einen Stein stossest."
Gott ist anders als wir uns manchmal wünschen, doch er ist da!
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
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