Weg-Wort vom 29. November 2012
Advent ist die Zeit des Wartens - Erwartens! Es ist die Zeit des WARTENS auf
das LICHT auf WEIHNACHTEN.
Unsere Gesellschaft verfällt gerade in der Zeit vor Weihnachten in eine noch
stärkere Hektik und Geschäftigkeit. Wenige haben Zeit für besinnliche
Momente, für Gastfreundschaft und wahre Begegnungen.
Adventliche Menschen lassen sich ein auf das Wagnis bei sich selber zu Hause
zu sein. Ein adventlicher Weg ist immer auch eine Reise nach innen, ein sich
besinnen auf das Wesentliche: Ein Aufbruch zu mehr Menschlichkeit.
Adventliche Menschen lassen sich ein auf die Sehnsucht, in sich selber ruhen
zu können, damit sich eine neue Lebensqualität einstellen kann.
Adventliche Menschen suchen Menschen auf, die sie brauchen, Menschen die
krank und leidend sind.
Adventliche Menschen erwarten mehr vom Leben und finden sich nicht ab mit
der Oberflächlichkeit, der Ausgrenzung und der Unterdrückung.
Im Innehalten in diesem alltäglichen Sammeln auf das Wichtige, in dieser
Aufmerksamkeit für die tiefere Verbundenheit mit allem, erneuert sich das
Geheimnis von Bethlehem.
Wenn wir uns besinnen und uns auf das Wesentliche konzentrieren, auf Gott,
das Gute, Schöne und die Wahrheit, dann kann Raum entstehen für Momente der
Freude und der Dankbarkeit.
Möge sich der Advent Gottes in unserem Zuhaussein, in unserem Schweigen und
unserem da Sein für andere und in unserer Beziehungsfähigkeit zeigen.
Mit freundlichen Grüssen
(c) Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich
info(a)bahnhofkirche.ch
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