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Übergänge – 31.03.2021
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort – Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 31. März 2021 Übergänge Beim Wort Übergang kann uns Verschiedenes in den Sinn kommen. Der Übergang über einen Fluss zum Beispiel mit einer Brücke oder Furt, der Übergang von einer Hügellandschaft zur Ebene oder vom Land zum Meer, aber auch der Übergang von einer Lebenssituation in eine andere, etwa von der Kindheit zum Erwachsensein über die Pubertät, von der Schulzeit ins Berufsleben und später in die Pension, der Übergang zum Elternsein und der Übergang vom Leben hin zum Tod. Beim Übergang erfahren wir einen Verlust von Bekanntem und Gewohntem. Die bisherige Orientierung fehlt und es braucht Zeit, bis wir eine neue gefunden haben. Nicht selten ist ein Übergang mit Risiko verbunden, so wie eine wackelige Brücke über einen reissenden Bach, die der einzige Weg ist, um an das andere Ufer zu gelangen. Die Karwoche ist eine Woche voller Kontraste und Übergänge. Der Jubel des Volkes beim Einzug Jesu in Jerusalem wird vom Ruf nach seiner Kreuzigung bei der Verurteilung durch Pilatus abgelöst. Dem Moment inniger Gemeinschaft beim letzten Abendmahl folgen der Verrat und die Verleumdung. Und Jesu Todesangst am Ölberg und sein schreckliches Leiden und Sterben münden schliesslich in etwas ganz Neuem, was wir Auferstehung nennen. Heute befindet sich die Gesellschaft als ganze in einem Übergang, und mit ihr auch die Religion. Ehemals Selbstverständliches hat seine Tragkraft verloren und alte Traditionen ihre Verbindung mit dem konkreten Leben. Wirklich zu glauben heisst in dieser Situation, der göttlichen Weisheit zuzutrauen, dass sie – so dunkel und aussichtslos es erscheinen mag – die tragende Kraft bleibt und unsere Schritte in eine neue Lebendigkeit begleitet. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche [cid:image001.jpg@01D725F8.EBC5B9C0] Bild von Marjon Besteman-Horn auf Pixabay © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Transformation - 30. März 2021
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 30. März 2021 Transformation «Wie schaffen wir die Transformation von einer Wirtschaft, die wächst - unabhängig davon, ob es uns gut geht - zu einer Wirtschaft, in der es uns gut geht, unabhängig davon, ob sie wächst?» Ich glaube, dieser Frage müssen wir nachgehen und auf dem Weg dahin vieles ausprobieren, um die Chance zu erhöhen, ein neues Normal in der Wirtschaft zu erfinden. Ich habe keine Quellenangabe für diesen Text. Eine Freundin hat ihn aus einer Zeitung fotografiert und ihn uns geschickt. Ich suche für mich persönlich eine Antwort auf diese Frage. Ich möchte mich von der Annahme lösen, dass Besitz und Geld dafür sorgen, dass ich in dieser Welt sicher und froh leben kann und dass mein Lebensglück wächst, wenn mein Vermögen wächst. Ich möchte vorrangig auf Beziehungen setzen können. Ich möchte meinen Freundinnen und Freunden, meinen Bekannten und Nachbarinnen und Kollegen sagen: Wir leben in dieser Welt nahe beieinander. Ich bin mit dem, was ich besitze und kann, für Dich und für Euch da, wenn etwas ist. Ich bin bereit zu arbeiten, für das, was ich zum Leben brauche, und ich bin bereit zu helfen, wenn es nötig ist. Wenn jemand von Euch in Not ist, gebe ich ab. Ich meine damit, dass ich teile und nicht, dass ich verleihe und Zinsen verlange. Das, was ich brauche, um so handeln zu können, ist Eure Zusicherung, dass Ihr das Gleiche für mich tut. So möchte ich dem Kreislauf des Geldanhäufens entgehen. Die Bank, die für mich zählen, soll ist die, auf der Freunde miteinander sitzen. Diese Art der Ersparnis ist die Einzige, die Wert hat, wenn Geld seinen Wert verliert, und die über den Tod hinaus Bestand hat. Zwei sibirische Nomadenfamilien bauen sich gemeinsam ein Zelt. Screenshot von Youtube © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Alle - 29. März 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. März 2021 Alle Kürzlich begegnete mir der ehemalige Leiter der Jugendgruppe unseres Dorfes. Begegnen ist zu viel gesagt. Wir grüssten uns lediglich, als wir velofahrend in entgegengesetzter Richtung unterwegs waren. Ich strahlte dann noch fröhlich vor mich her, bis ich am Zielort eintraf. Auf der Heimfahrt, nach dem Schuhkauf, überlegte ich mir, was es eigentlich ausmachte, damals und heute, dass er mir so freundlich begegnet. Ich kam zum Schluss, dass es seine offene ehrliche Art ist. Aber auch, dass er Menschen akzeptiert, so wie sie eben sind. In der Jugendgruppe waren alle willkommen und wir Jugendlichen durften sein wie wir waren. Dass das nicht selbstverständlich ist, haben wir alle wohl schon irgendwie erlebt. Menschen werden ausgeschlossen, ausgegrenzt oder an den Rand gedrängt. Gerade kürzlich hat die katholische Kirche entschieden, wer nicht gesegnet werden darf. Unchristlich! Treffender als in einem Lied des Katholischen Gesangbuch (KG) kann man es kaum sagen: Nie sind wir allein, Gott ist mit uns, Gott ist bei uns! Und weil Gott reichlich gibt, müssen wir nicht sparen. Lesen Sie selbst! «Komm Gott, segne uns, dass wir uns nicht trennen, sondern überall uns zu dir bekennen. Nie sind wir allein, stets sind wir die Deinen. Lachen oder Weinen wird gesegnet sein. KeineR kann allein Segen sich bewahren. Weil Du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen. Segen kann gedeihen, wo wir alles teilen, schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihen.» (KG 147) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bildquelle: flickr © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Kantige Tage - 26. März 2021
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26. März 2021 Kantige Tage Steinbrocken mitten in der Kirche. Marmor aus Carrara. Aber unbehauen. Rohe Brocken, die den Weg versperren. Zusammen mit den riesigen Fotografien von Steingeröll im Altarraum verändern sie diese Kirche. Sie wird zum Kargraum. Die Künstlerin Maja Thommen hat die Installation in der Luzerner Peterskapelle für die Passionszeit entwickelt. Damit stellt die Bildhauerin Bezüge sowohl zu biblisch-christlichen Themen wie auch zur aktuellen Lebenswirklichkeit her. Denn: Steinige Zeiten sind das, in dieser Lockdown-Ödnis. Harte, kantige Tage. Sperrig wie diese Steinbrocken. Fastenzeit! Im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr wird uns das Fasten von aussen aufgezwungen: Verzicht, abwarten, aushalten. Liebend gerne würde man die Steine in Brot verwandeln. Sehr sehnt man sich danach, dass aus Erstarrung wieder Leben wird. Mit nährender Nähe, gemeinsamen Erlebnissen, gemütlichem Sitzen in einem Café, Geniessen und Feiern! Die Evangelien erzählen, dass Jesus in der Wüste fastet. Dabei wird er in Versuchung geführt, Steine in Brot zu verwandeln. Jesus verweigert sich dem Ansinnen. Wandlung braucht Zeit. Man kann harte Brocken wie eine Krankheit oder eine Pandemie nicht hurtig aus dem Weg räumen. Sie stellen sich in den Weg, wie diese Marmorkempen. Man muss sich ihrer Realität stellen, sie annehmen und akzeptieren, sich mit ihnen auseinandersetzen - das erst ermöglicht Wandel. Marmor lässt sich bearbeiten. Andere harte Realitäten manchmal auch. Was sich fast immer verändern lässt: Wir! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Abbildung: Maja Thommen, Der Fels, auf dem ich stehe, der Kelch, aus dem ich trinke, 2021, Installationsansicht Peterskapelle Luzern. Foto: Benvenuto Saba. Freundliche Genehmigung der Künstlerin. Im Weg-Wort vom 7. April werden die Gedanken zur Installation weitergeführt. © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Erfolg teilen – 25.03.2021
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Das Weg-Wort – Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 25. März 2021 Erfolg teilen Es lebte ein Bauer, der bekannt dafür war, dass er Mais von allerbester Qualität anbaute. Regelmässig gewann er Preise für sein hervorragendes Getreide. Eines Tages kam ein Reporter der regionalen Zeitung zu ihm, um ihn zu interviewen und das Erfolgsgeheimnis aus ihm herauszulocken. Völlig erstaunt war der Journalist, als er erfuhr, dass der Landwirt seinen selbst gezüchteten Saatmais regelmässig mit seinen Nachbarn teilte. Ungläubig fragte der Zeitungsmann ihn: „Wie kommen Sie dazu, Ihre kostbaren Samen an die Konkurrenten weiterzugeben, wo diese doch jedes Jahr im Wettbewerb um den besten Mais gegen Sie antreten?“ „Schauen Sie“, antwortete der Bauer, „wahrscheinlich ist Ihnen nicht bewusst, dass der Wind die Pollen aus dem Mais der ganzen Umgebung aufnimmt und über alle Felder verteilt. Würden meine Nachbarn minderwertigen Mais anbauen, würde durch die Bestäubung die Qualität meines Saatguts stetig abnehmen. Will ich guten Mais züchten, dann muss ich dafür sorgen, dass auch meine Nachbarn guten Mais anbauen.“ Diese Geschichte gefällt mir, denn sie wirft ein anderes Licht auf das Bestreben, besonders zu sein und unter den anderen herauszuragen. Sogar in der Natur ist nicht alles nur Konkurrenz und Verdrängung, erstaunlich oft entdecken wir dort Kooperation und Unterstützung. Der Landwirt hat eingesehen, dass es ihn auf lange Sicht weiterbringt, wenn er seine Nachbarn am Erfolg teilhaben lässt. So ist es mit dem Glück: Es wird grösser, wenn wir uns am Glück des anderen mitfreuen können und wir uns gegenseitig unterstützen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche [cid:image001.jpg@01D72141.D8D9EB30] Foto von Torsten Pretzsch auf Pixabay © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Wie kommt es eigentlich - 24. März 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. März 2021 Wie kommt es eigentlich Dass wir uns selbst wahrnehmen Als Elefanten im Porzellanladen Auf grossem Fuss lebend? Was müsste geschehen, dass andere Bilder entstünden Von uns selbst und von dem, Was wir sehen - von uns und den anderen? Geschehen könnte Todernst zu nehmen, die Realität Eins sind wir Mit allem Dich zertretend Töte ich mich selbst Geschehen könnte Zurückzunehmen, den grossen Fuss: Leise Sohlen Stattdessen Auf den Boden setzend So lebten wir alle. Text: Veronika Jehle Quelle: Meditationen 2021 zum Hungertuch Hg. Ökumenische Kampagne von Fastenopfer und Brot für alle Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bild: Lilian Moreno Sanchez © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Ich träume - 23. März 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. März 2021 Ich träume Heute ein Gedicht von Rose Ausländer. Die in Czernowiz (Ukraine) geborene Jüdin floh schon früh mit der Familie. Sie lebte in Budapest, Wien, New York, Rumänien und starb in Deutschland. Sie schrieb Gedichte in Englisch und Deutsch. Hier ihr Gedicht «Nichts bleibt wie es ist». «Nichts bleibt wie es ist Ich träume mich satt an Geschichten und Geheimnissen Unendlicher Kreis aus Sternen ich frage sie nach Ursprung Sinn und Ziel sie schweigen mich weg Den Orten, die ich besuche gebe ich neue Namen nach den Wundern die sie offenbaren Nichts bleibt wie es ist es verwandelt sich und mich» (Rose Ausländer) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Wenn Steine singen - 22. März 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 22. März 2021 Wenn Steine singen Am kommenden Sonntag ist Palmsonntag. An diesem Tag erinnern sich die Christen daran, wie Jesus vor seinem Tod nach Jerusalem kam. Eine grosse Volksmenge empfing ihn begeistert. Die Leute sangen, jubelten ihm zu und legten ihm als Empfangsteppich ihre Kleider oder abgerissene Palmzweige auf den Weg. Der Evangelist Lukas erwähnt dabei, dass einige führende Leute Jesus aufforderten, die Menge zum Schweigen zu bringen. Aber er antwortete ihnen: «Wenn diese Menschen schweigen, werden die Steine schreien.» Wir gehen nun schon das zweite Mal in die Osterfeiertage ohne gemeinsam singen zu dürfen. Was beim Einzug von Jesus in Jerusalem nicht gelungen ist - nämlich die Leute zum Schweigen zu bringen -, schafft auch das Virus nicht. Das Gotteslob ist nicht an unsere Stimme gebunden. Ein befreundeter Kirchenmusiker ist deshalb neue Wege gegangen. Er hat mit einer Gruppe aus seinem Chor Body-Percussion geübt um Musik zu machen. Dabei wird der ganze Körper zu Hilfe genommen um Klänge zu erzeugen. Die Gruppe hat mit Begeisterung zum Lobe Gottes musiziert. Dank des Virus kam es zu einer Inspiration, die Zukunft hat. Hier noch der Link zur Aufzeichnung des Gottesdienstes: Kurzgottesdienst vom 14.3.21 in Dietikon<
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> Das erwähnte Stück beginnt bei 25:30 Bild: Screenshot von YouTube-Film der ref. Kirchgemeinde Dietikon © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Träumer – 19.03.2021
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Das Weg-Wort – Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich Weg-Wort vom 19. März 2021 Träumer Jemanden als Träumer zu bezeichnen, ist in unserem Kulturkreis kein schmeichelhaftes Kompliment. Damit wird normalerweise eine realitätsfremde und naive Person benannt, die den Tatsachen nicht ins Auge blickt, sondern weltfremden Gedankengebäuden und Luftschlössern nachhängt. Den Träumen im Schlaf wird allgemein kein sonderlicher Wert zugemessen. Sie seien bloss unzusammenhängende Gedankenbilder, welche Tagesreste verarbeiten und das Hirn wieder säubern für den nächsten Tag. Dass Träume auch als Quelle der Inspiration dienen, erlebte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Elias Howe, der eine mechanische Nähmaschine erfinden wollte. Eines Nachts sah er im Traum amerikanische Ureinwohner mit Speeren um ein Lagerfeuer tanzen. Zu Howes Erstaunen hatte jeder Speer ein Loch in der Nähe der Spitze. Nach dem Erwachen ging ihm ein Licht auf: Er hatte gerade die Lösung seines Problems gesehen. Die Einheitsübersetzung der Bibel nennt das Wort Traum 64 Mal. Träumen gilt in der Schrift als Weg, wie Gott zum Menschen spricht und sich zukünftige Geschehnisse offenbaren. Einen grossen Träumer feiert die katholische Kirche heute. Es ist der heilige Josef, der Verlobte und Bräutigam Mariens und Jesu Ziehvater. Weltfremd war er als Bauhandwerker gewiss nicht. Doch er hörte auf seine Träume. Sie bewegten ihn, Maria bei sich aufzunehmen, und rechtzeitig vor der Verfolgung durch König Herodes nach Ägypten zu fliehen. Der Träumer Josef ist uns Vorbild, auf die inneren Bilder und Stimmen aufmerksam zu sein und sich von ihnen zum Handeln inspirieren zu lassen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche [cid:image001.jpg@01D71C8E.DCF31190] Bild von stine moe engelsrud auf Pixabay © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch<mailto:info@bahnhofkirche.ch>
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Essen, trinken, lieben - 18. März 2021
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. März 2021 Essen, trinken, lieben «Auf, iss dein Brot mit Freude, und trink deinen Wein mit frohem Herzen [...] Geniesse das Leben mit einer Frau, die du liebst...» Dieser frohe Aufruf zum Lebensgenuss steht in der Bibel; im Buch Prediger. Das Buch ist erstaunlich modern und von phänomenaler Nüchternheit! Eine Person - eben «Prediger» genannt - rechnet hier mit der Weisheitslehre ihres Volkes Israel ab. Ihr Fazit: «Nichtig und flüchtig, alles ist nichtig.» Ging Israel lange davon aus, dass Gott die Welt so eingerichtet habe, dass das Gute sich lohne und verwerfliches Handeln bestraft werde, so erkennt dieser Mensch jetzt: «Da ist ein Gerechter, der zugrunde geht in seiner Gerechtigkeit, und da ist ein Ungerechter, der lange lebt in seiner Bosheit»(Pred 7,15). Und später: «[...] Zeit und Zufall treffen sie alle» (Pred 9,11). Offensichtlich ist das Leben anders, als man lange glaubte. Und offensichtlich ist Gott anders. Wenn man das so ernst nimmt wie die Prediger-Person, dann sind die Folgen einschneidend: Gott wird als unnahbar und fern erlebt. Und das Leben ist dem Zufall ausgeliefert. Man glaubt noch an Gott, aber sein Wirken - und noch mehr Gott selbst - sind nicht mehr zu verstehen. Der Glaube hat seine Unschuld verloren. Die Welt ist entzaubert. Berührend, was dieser Mensch aus seinen Erkenntnissen macht. Resigniert er? Wird er zum kalten Zyniker? Nein. Er wendet sich dem zu, was offenkundig vor ihm liegt und sehr direkt gut tut: Essen, Trinken, Kleidung, Liebe. Das gilt es ganz und gar zu geniessen. Nicht als Flucht, sondern als konkret erlebbares Geschenk: «Und wenn irgendein Mensch bei all seiner Mühe isst und trinkt und Gutes geniesst, ist auch dies ein Geschenk Gottes.» (Pred 3, 13) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Abbildung: Arnold Böcklin, Venus Genitrix, 1895, Kunsthaus Zürich, Zürich. Quelle:
www.wikipedia.org
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