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Die Welt steht in Flammen 31. Juli 2019
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Die Welt steht in Flammen Es war eine heftige Zeit in der Weltgeschichte: Kolumbus entdeckte Amerika, Menschen aus Nordafrika kamen nach Spanien, die Reformation war in vollem Gange, die Menschen verunsichert in ihrem Glauben. Und doch: Viele christliche Gemeinschaften und Orden wurden gegründet. Von einer dieser Ordensgründerinnen stammt der Satz: Die Welt steht in Flammen, es ist keine Zeit, mit Gott über unnütze Dinge zu verhandeln. Wie Recht sie hat auch heute noch. Die Welt steht in Flammen, nicht nur wörtlich, wenn da und dort im Sommer Waldbrände toben. Auch Kirche, Gesellschaft und Politik stehen gewissermassen in Flammen: Machtmissbrauch in der Kirche, Klimawandel und politische Verantwortungspersonen, die Politik als Spiel im Sandkasten ansehen, anstatt sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Heute reisen Frauen nicht mehr mit dem Planwagen durch Spanien und gründen Klöster, Männer tun sich nicht zusammen und leben als Gesellschaft Jesu ihr Leben. Aber auch heute handeln Menschen: Im Oktober findet in Rom eine Synode statt, welche sich mit der Lunge der Welt befasst: Dem Schutz des Amazonas. Weltweit finden Klimastreiks statt, und Frauen in der Kirche setzen sich ein, dass nicht nur Männer Entscheidungen an diesen Kirchensynoden treffen. Wie recht hat ein Pfarrer aus Peru, wenn er sagt: Wir sagen doch in unserem Glaubensbekenntnis: Gott, Schöpfer des Himmels und der Erde. Darum ehren wir Gott den Schöpfer, wenn wir seine Schöpfung beschützen. Ausserdem entdecken wir dabei, dass das Leiden jedes Menschen alle in der Welt etwas angeht, und das ist ein fundamentaler Aspekt unseres Glaubens. Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Im Namen Gottes - 30. Juli 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 30. Juli 2019 Im Namen Gottes In einem Text schreibt Andrea Schwarz, wo Gemeinde geschieht und wie Kirche lebt. Ich würde es weiter fassen, es beschränkt sich nicht auf Gemeinde und Kirche, es geht um uns alle, um Menschwerdung und um Weggemeinschaft! "Gemeinde geschieht dort wo sich Menschen im Namen Gottes zusammentun. ihr Leben miteinander teilen Freude und Lebenslust Sorgen und Ängste Dunkel und Licht einander erzählen sich gegenseitig erinnern sich zum Träumen ermutigen und Leben auf Gott hin deuten miteinander teilen miteinander beten miteinander schweigen miteinander lachen Glaube Hoffnung Liebe in diese Welt hineinsäen handgreiflich werden für Frieden Gerechtigkeit und die Rettung der Schöpfung betend sind indem sie Gott vertrauen tätig sind indem sie Welt gestalten die sich durch die Gemeinschaft der Kirche miteinander verbünden einander bestärken sich gegenseitig ermutigen aufeinander hören sich gegenseitig anfragen einander Korrektiv sind und miteinander Kirche in der als oberstes Gebot gilt: dienen Gott und den Menschen" (aus: "Und alles lassen, weil er mich nicht lässt" Anselm Grün und Andrea Schwarz) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Eine Träumerin - 29. Juli 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. Juli 2019 Eine Träumerin Bin ich eine Träumerin? Und wenn, wäre das gut oder schlecht? Josef war ein Träumer. Er hat mehr als einmal die Familie gerettet, dank Eingebungen im Traum. Neben diesen geträumten Visionen, die ihm nachgesagt werden in der Bibel, war er auch sonst ein Träumer? Machte er sich Illusionen zu Frau und Kind, Verantwortung und Zukunft? Wir wissen es nicht, denn von Josef finden wir kaum etwas in der Bibel. Dafür gibt es Erzählungen, Legenden… Träumen Sie? Führen Sie ein Traumtagebuch? Ein Kollege erzählte mir, dass man selten farbig träumt. Erleben Sie das auch so? Träume können sehr realistisch sein, sodass es am Morgen manchmal einen Moment braucht, um sich vom Traum zu lösen und in der Realität anzukommen. Kürzlich träumte ich, dass meine Mutter mich zudeckt, damit ich nicht friere. Auch vom Sterben und vom Tod habe ich schon geträumt. Meine schönsten Träume aber sind die Tagträume. In diesen Träumen ist dann alles möglich. Kirchenträume sind meine häufigsten Träume. Da ist "Gleichberechtigung. Punkt. Amen." Realität. Da wird die Kirche von Männern und Frauen gemeinsam getragen, und da ist eine "andere Kirche" möglich. Da bauen wir gemeinsam an einer friedlichen, gerechten Welt. Ja ich bin eine Träumerin. Es ist gut zu träumen. Es ist wichtig zu handeln, Verbündete zu finden und Träume wahr werden zu lassen. Von was träumen Sie? Ich wünsche Ihnen bunte, mutige Träume, die helfen die Welt zum Guten zu verändern. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Reisen - 26. Juli 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26. Juli 2019 Reisen Nun sind wir soweit: Die Zeit im Stau hat ein Ende. Wer von A nach B will kann den Helikopter nehmen. Wenigstens in Amerika, wer von Manhattan zum Flughafen will, hat diese Möglichkeit. Toll, denn wer steht schon gern im Stau, wenn er oder sie das Flugzeug oder den Zug erwischen will. Ich stelle mir vor, dass es bald am Hauptbahnhof Zürich auch einen Heli Landeplatz gibt zum Beispiel bei der Europaallee. Zukunftsmusik oder Albtraum, ich weiss es nicht. Ein gewöhnungsbedürftiger Gedanke ist es jedenfalls. Auf einer Reise durch Jordanien sind wir den Spuren des Moses gefolgt. Er führte einst das Volk Israel aus der Knechtschaft in Ägypten ins gelobte Land. Dass das dauerte, können wir uns lebhaft vorstellen: Weder Auto, noch Zug noch Flugzeug, ganz zu schweigen von Helikoptern aber ja, es gab auch keine Staus. Das Volk murrte trotzdem. Es war aufwändig und mühsam diese Reiserei zu Fuss. Die Landschaft karg, das Essen spärlich, die Wege anstrengend. Das Sprichwort hat schon seine Richtigkeit: Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Ob mit Helikopter oder zu Fuss, Reisen verändert den Menschen. Wir lassen etwas hinter uns, vielleicht verlieren wir sogar den Boden unter den Füssen, um dann wieder Neues zu entdecken. Ich wünsche mir einfach genug Musse beim Reisen. Eben wie der Trend beim Essen: slow food, langsames Essen, so soll auch das Reisen sein: Langsam Reisen, damit die Seele auch mitkommt und nicht nur der Körper auf Reisen war. Ich stelle mir solches Reisen etwa vor zwischen der Art wie Mose reiste und einem Helikopterflug. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Überfordere dich nicht - 25. Juli 2019
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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Juli 2019 ÜBERFORDERE DICH NICHT UNTERSCHÄTZE DICH NICHT.. Du hast zwei Hände, Du hast zwei Hände, aber tu nicht so, aber tu nicht so, als hättest Du zehn. als hättest du keine. Du hast zwei Füsse, Du hast zwei Füsse, aber tu nicht so, aber tu nicht so, als wärst du ein Tausendfüssler. als wärst du gelähmt. Du hast einen Kopf, Du hast einen Kopf, aber tu nicht so, aber tu nicht so, als müssest du ihn für alles hinhalten. als wärst du kopflos. Du hast ein Herz, Du hast ein Herz, aber tu nicht so, aber tu nicht so, als wär es das Meer. als wär es aus Stein. Du hast viel Zeit, Du hast viel Zeit, aber tu nicht so, aber tu nicht so, als lebtest du unbegrenzt. als müsste heute alles getan sein. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bildergebnis für mit Kopf Herz und hand © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Getrübte Sicht - 24. Juli 2019
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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Juli 2019 Getrübte Sicht Ich habe letzthin eine kleine, etwas einfache witzige Geschichte gelesen. Ein junges Pärchen bezog eine neue Wohnung. Die beiden sitzen beim Frühstück in der Küche. Da fällt der Blick der jungen Frau auf die Nachbarin, die gerade Wäsche aufhängt, und sagt zu ihrem Mann: Schau dir mal die Wäsche unserer neuen Nachbarin an. Das soll sauber sein? Sie sollte sich wirklich mehr Mühe geben oder wenigstens ein besseres Waschmittel verwenden." Am nächsten Waschtag ergibt sich dasselbe Bild. Die Wäschestücke sind nicht richtig sauber. Vielleicht sollte ich ihr mein bewährtes Waschmittel empfehlen!" sagt die Frau. Aber wie so häufig im Leben bleibt es beim Vorsatz. Doch eines Morgens staunt die junge Frau nicht schlecht, als sie wieder einmal die Nachbarin beim Aufhängen der Wäsche beobachtet. Die Wäsche ist fleckenlos. Warst du etwa bei ihr und hast ihr ein anderes Waschmittel empfohlen?" fragt sie ihren Mann. Der lacht und sagt: Aber nein, das würde ich doch niemals tun. Ich habe nur - unser Küchenfenster geputzt." Diese kleine Anekdote hat ihren Reiz dadurch, dass sie uns auf lustige Art einiges über unsere Sichtweise klarmacht. Jesus sagte: Warum siehst du den Splitter im Auge deines Mitmenschen, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Du Scheinheiliger. Wer selber keine saubere Brille hat, sieht überall Schmutz in der Welt. Oder wie es die witzige Wäschegeschichte gezeigt hat: Es ist gut, zuerst die Fenster des eigenen Lebenshauses zu putzen, bevor man über andere urteilt. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bildergebnis für Fenster putzen © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Wer findet - 23. Juli
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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. Juli 2019 Wer findet, der sucht Gott, du mein Gott, dich suche ich Dieser Satz aus dem Psalm 63 ist für mich ein Leitwort, wie wir von Gott reden können. Gott, du mein Gott, dich suche ich. Ich sehne mich nach dir mit Leib und Seele, ich dürste nach dir wie Land ohne Wasser. Zunächst enthält dieser Satz die Vorstellung von Gott als Quelle des Lebens. Gott, du mein Gott, dich suche ich, ist eine eigenartig paradoxe Aussage. Da wird Gott angesprochen Gott, du mein Gott und gleich darauf heisst es dich suche ich. Wir stehen in dieser Spannung, wenn wir von Gott reden. Soll man überhaupt von Gott reden, wenn wir ihn sowieso nicht in Worte fassen können? Soll man nicht lieber schweigen? Der Beter im Psalm ist da anderer Meinung. Eine innere Sehnsucht des Liebhabers treibt ihn an, Worte zu finden. Der Psalmist richtet sich aber auch gegen die Meinung: Irgendetwas Göttliches mag es geben, aber Gott mit Du anzusprechen, geht zu weit. Gott, du mein Gott wagt da einer seinen Gott anzusprechen und zeigt, dass er in einer innigen persönlichen Beziehung zu Gott steht. Es bleibt aber eine spannende offene Beziehung, denn im zweiten Teil des Satzes heisst es Dich suche ich. Ich schmachte nach dir wie trockenes Land. Ich halte Ausschau nach dir. Dieser zweite Teil der Aussage richtet sich gegen Menschen, die meinen, Gott begriffen, im Griff zu haben, für die es keine Fragen mehr gibt. Paradox formuliert: Von diesem Gott gilt: Wer sucht, der findet. Aber ebenso Wer findet, der sucht weiter. Gott ist kein Fundstück, sondern ein Geliebter, an den wir uns immer wieder neu wenden. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche Bildergebnis für gott mein Gott dich suche ich © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Namen - 22. Juli 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. Juli 2019 Namen Jedes Kind bekommt einen Namen, und wie stolz ist es, wenn es seinen Namen aussprechen kann oder wie glücklich, wenn es seinen Namen rufen hört. Ihren Namen hörte auch die Apostelin Maria Magdalena, als Jesus sie rief. Namen vergesse ich oft, Gesichter weniger. Ich erinnere mich an eine Person, aber mir fällt ihr Name nicht ein. Gewisse Leute nehmen mir das übel. Irgendwie kann ich das auch verstehen. Einen Namen haben heisst doch: Ich habe eine Identität, ich bin jemand, nicht etwas. Für die Apostelin Maria Magdalena, deren Fest wir heute feiern, war dieses beim Namen genannt werden eine zentrale Erfahrung. Sie kam damals, vor mehr als 2000 Jahren, zum Grab in welches man Jesus gelegt hatte. Das Grab war leer. Sie sah eine Gestalt, welche sie für den Gärtner hielt und redete mit ihm über den verschwunden Körper. Sie war traurig und durcheinander. Erst als Jesus den sie erst als Gärtner wahrnahm ihren Namen sagte, war das Leben wieder gut. Maria ein einziges Wort veränderte die Situation der Frau, welche dank diesem Erlebnis zur Apostelin wurde, zur Botin der frohen Botschaft. Beim Namen genannt zu werden schafft Beziehung, Beziehung ermöglicht Leben. Wir alle können Apostelin und Apostel sein in unserem Leben. Das Gute, das wir empfangen haben weitertragen, damit auch andere sich freuen. Maria Magdalena hat die Frohe Botschaft der Auferstehung Jesu zu den anderen Jüngern gebracht. Dass Jesus sie beim Namen genannt hat, hat sie dazu befähigt. Was ist meine Botschaft heute an meine Mitmenschen? Wen rufe ich beim Namen? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Die krumme Sonnenblume - 19. Juli 2019
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Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom Die krumme Sonnenblume Sie war krumm gewachsen, die Sonnenblume auf einem Feld mit Blumen zum selber Schneiden. Niemand wollte sie kaufen. Die passt doch in keine Vase und schon gar nicht in einen Strauss mit andern aufrecht gewachsenen Sonnenblumen, dachten sich wohl viele, die achtlos an dieser Kreatur vorbeigingen. An einem Morgen kam eine Floristin. Sie suchte Blumen für den Kirchenschmuck und hatte bereits einen Strauss von Sonnenblumen für ein schönes Gesteck in der Kirche beisammen. Da sah sie die krumme Sonnenblume. Es war Liebe auf den ersten Blick. Eine Sonnenblume, die zwar anders ist als die andern, aber auf ihre Art ein Prachtstück. So ging die Frau mit den neun schnurgeraden Sonnenblumen und der einen mit ihrer krummen Lebenslinie. Es war leicht aus den aufrecht gewachsenen Blumen einen Strauss zu binden. Eine war wie die andere. Aber die eine Sonnenblume mit ihrem krummen Stiel wollte sich nicht einfügen. Die Blumenfrau suchte eine Vase nur für diese eine. Und siehe da, wie die Sonnenblume originell wirkte und fast waagrecht zur Vase ihren Kopf herausstreckte. Sie bekam einen Ehrenplatz vor dem Altar. Fast konnte man meinen, sie krümme sich vor Freude. So wars für die Gemeinde eine anschauliche, wortlose Predigt. Ein Strauss von Sonnenblumen schön beieinander und daneben eine einzelne mit ihrer eigenartigen Schönheit. Am Nachmittag bei der Beerdigung eines Mannes, in dessen Leben einiges krumm gelaufen war, wars ein tröstlicher Anblick: Auch du bist wertvoll in deiner Art, auch du hast einen Ehrenplatz im Reiche Gottes. Gott kann auch auf krummen Linien schön schreiben. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Ausverkauf - 18. Juli 2019
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Ausverkauf Jetzt sind sie wieder da, die Wühltische, die Schnäppchen und die Zeiten, in denen auch weniger Betuchte Dinge finden, die Freude bereiten. Ausverkauf Solde Saldi. Was für die einen Ramsch, ist für die anderen das höchste der Gefühle. In einer Kleinstadt standen vor dem Warenhaus riesengrosse Körbe. Da gab es den Korb mit Handtaschen, einer war voll mit Kleidern und es gab auch ein Korb mit Spielsachen. Während die Mutter sich Handtaschen ansieht, trödelt der Dreikäsehoch in der Gasse rum. Plötzlich geht er zielstrebig auf den Korb mit Spielsachen zu aber der Korb aus Eisen war zu gross für den Kleinen. Er gibt nicht auf. Er entdeckt, dass er zwischen den Körben raufklettern könnte, und das tut er. Mit der einen Hand hält er sich fest, mit der anderen Hand sortiert er Spielsachen. Immer tiefer gräbt er, bis er das ultimative Spielzeug in seinen kleinen Händen hält. Welches Strahlen, welche Freude in dem kleinen Gesichtchen. Nun musste er mit seinem Schatz nur noch runterklettern vom eisernen Korb. Als ich den Kleinen so beobachtete kam mir ein Bibelvers in den Sinn: Mit meinem Gott überspringe ich Mauern. Der Kleine war angetrieben von einer grossen Sehnsucht für sein Spielzeug. Das Volk Gottes und die junge Christengemeinde waren angetrieben von der Erfahrung Gottes. Dieses Angetrieben-Sein gibt Kraft, Schwierigkeiten zu überwinden. Ob die Mutter dem Kleinen sein Spielzeug gekauft hat weiss ich nicht, ich hoffe es. Auch bei den ersten Christinnen und Christen lief nicht immer alles rund, aber der Antrieb blieb. Wort vom 18. Juli 2019 Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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