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Schöpfungszeit - 31.August 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 31. August 2017 Schöpfungszeit Der Zeitraum vom 1. September bis 4. Oktober gilt bei den christlichen Kirchen als Schöpfungszeit, und schliesst auch Erntedankfest und Bettag mit ein. Eine schöne Tradition, welche dieses Jahr unter dem Motto Himmelsduft und Höllengestank steht, und die Fünf Sinne anregen will. Gerüche waren auch schon in biblischer Zeit wichtig. So etwa als Jakob die Kleider seines Bruders Esau anzieht um so zu riechen wie der Bruder. Der blinde Vater Isaak spendet - so getäuscht - Jakob und nicht dessen Zwillingsbruder Esau den Segen. Achtung also, wenn wir sagen, ich kann jemanden nicht riechen. Vielleicht ist mein Geruchssinn ja getäuscht, und die Person ist gar nicht so, wie ich sie einschätze. Dann ist auch noch die Geschichte von Maria von Bethanien welche Jesus salbte mit kostbarstem Öl, um so ihre Liebe für ihn auszudrücken. Welche Düfte kommen Ihnen in den Sinn? Der Duft von frisch geduscht und bereit für den Ausgang. Der Duft von prallvollen Zügen an einem heissen Sommerabend. Der Duft einer frisch gemähten Heuwiese oder der Duft entlang einer Autobahn. Es gibt tausend Düfte an die wir uns erinnern. Genau das will die Schöpfungszeit dieses Jahr: Dass wir uns erinnern an die schönen Düfte unseres Lebens. Der schönste Duft ist aber jener, welcher mich an Momente der Liebe erinnert. Denn wo ich den Duft der Liebe rieche, da ist Leben, Fülle des Lebens. Überall wo Leben gefeiert und Liebe verschwendet wird, ist dieser Wohlgeruch. Vielleicht haben wir im September ja einmal Zeit, unseren Lieblingsgerüchen nach zu gehen, vor allem aber sind wir achtsam, was wir riechen: Nicht immer, wenn wir den Braten riechen ist dies der Duft der grossen weiten Welt. Manchmal müssen wir einfach die Nase im Wind haben, dann entdecken wir Pflanzendüfte die wie Musik für unsere Sinne sind. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Das Geschenk - 30. August 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 30. August 2017 Das Geschenk Das Hinterrad des Velos hat zu wenig Luft. Zum Glück habe ich eine Luftpumpe und zwar eine gute. Nur, die Ventile der Velos sind so vielfältig wie die Ladegeräte der Handys. Und wie immer, der passende „Anschluss“ ist nicht dabei. Also werde ich bei Gelegenheit beim Velomechaniker das richtige kleine Teil besorgen und das Velo wieder fahrtüchtig machen. Doch bevor ich den Einkauf tätige, hat ein Freund mir bereits geholfen. Er hatte Zeit und kam am Geschäft vorbei, hat an mich gedacht, und schon fährt das Velo wieder mit vollgepumptem Rad. Ich weiss nicht, was mir mehr Freude gemacht hat, das nötige, kleine Zubehör zur Velopumpe oder, dass jemand an mich gedacht hat. Kleine Zeichen der Verbundenheit sind Gold wert. Sie müssen auch gar nichts kosten. Ja, ich bin überzeugt, dass auch Gebete beim Empfänger ankommen. Ich werde mich revanchieren. Nein, nicht gleich meinem Freund eine Überraschung zurückgeben, das wäre zu einfach. Ich mache es wie im Bilderbuch „Das rote Paket“ von Linda und Gino Alberti. In der Geschichte schnürt die Grossmutter ein rotes Paket. Das Paket ist ein Geheimnis, man darf es nicht öffnen, aber in dem Paket ist Glück und Zufriedenheit. Das Grosskind Anna bekommt als erstes das Paket geschenkt. Dieses geht nun von Hand zu Hand: Vom Förster, der allein ist, zum Kaminfeger. Der wiederum bringt es der kranken Antonia, und von dort geht das Paket weiter zum Bäcker, dem das Brot angebrannt ist. Dann gelangt es zu Frau Sali, und diese bringt es dem schlaflosen Nachbar. Als Anna traurig ist, weil die Ferien bei der Grossmutter vorbei sind, da findet das rote Paket den Weg zu ihr. Es bringt Glück und Zufriedenheit. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Begeisterung - 29. August 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. August 2017 Begeisterung Es ist die Professorin für Altes Testament, die in mir die Liebe zu den Psalmen geweckt hat. Es war bestimmt nicht nur ihre fachliche Kompetenz, die mein Interesse geweckt hat. Sie hat mit solcher Begeisterung von den Texten, den Gebeten, Liedern, Gedichten gesprochen, die die Lebenssituation der betenden, hoffenden, glaubenden Menschen spiegeln, dass sie uns Zuhörende begeistern konnte. Es gelang ihr, unsere Herzen zu öffnen, sodass wir die Klagelieder und Schöpfungslieder, die Texte, die von der Geschichte Israels berichten, mitfeiern und singen konnten. Ein wacher Geist vermag viel. Ein gutes Gedächtnis ist hilfreich. Am wichtigsten aber ist das Herz, denn ist das Herz nicht bei der Sache, ist vieles Mühe und Plage. Mit dem Herzen lernt sich’s leichter, mit dem Herzen macht Lernen und Arbeiten Freude. So wünsche ich den vielen SchülerInnen und StudentInnen, die in ein neues Schuljahr oder Semester starten, dass sie mit Herz und Kopf dabei sein können. Und dass die Liebe zum Beruf (das Berufen-Sein) viele Menschen beflügelt. Dann können wir mit dem Psalmisten beten: „Halleluja! Lobt Gott in seinem Heiligtum, lobt ihn in seiner mächtingen Feste! Lobt ihn für seine grossen Taten, lobt ihn in seiner gewaltigen Grösse! Lobt ihn mit dem Schall der Hörner, lobt ihn mit Harfe und Zither! Lobt ihn mit Pauken und Tanz, lobt ihn mit Flöten und Saitenspiel! Lobt ihn mit hellen Zimbeln, lobt ihn mit klingenden Zimbeln! Alles was atmet, lobe Gott! Halleluja! (Ps 150) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Herrlichkeit - 28. August 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. August 2017 Denn Dein ist das Reich und die Kraft... Eine Freundin hat uns aus dem Urlaub ein Bild von einem Sonnenuntergang über dem Meer in Kroatien geschickt. Die halb untergegangene Sonne ist strahlend weiss, darüber Lichtbögen in Gelbtönen, der Horizont ist ein oranger Streifen, das Gelb badet auf den Wellen des Meeres. Daneben stehen ihre Kinder, eingehüllt in dieses warme Licht. Aus Sylt kommt von einer anderen Freundin ein Bild, auf dem eine rot glühende Sonne ins Meer taucht, am Horizont fliegt eine Möwe ins Abendrot. Vom Kollegen, der gerne wandert, erhalten wir eine Fotografie einer Bergspitze, auf der die Sonne steht und Almen und Felsen magisch rotgolden leuchten lässt. Unter unseren eigenen Fotos finden sich Aufnahmen, die zeigen, wie die Sonne hinter den sanften Hügeln des Eichsfeldes versinkt. Auf manchen Bildern schimmert das Blau des Abendhimmels durch zart gelbe Wolken, auf anderen glüht der Himmel in intensiven Rosa -und Rottönen. Mehr als alle anderen Bilder sagen die Fotos vom Sonnenuntergang: Schau, so himmlisch schön, war unser Urlaub, so intensiv. Wir haben mehrmals mit viel Ruhe und Andacht das Untergehen der Sonne erlebt. Ein Fenster zu einem anderen Himmel. «Herrlich» ist der Sonnenuntergang, der tägliche glänzende Übergang, der uns die Nacht bringt und anderen den Tag. Alles, was in dieser Welt herrlich ist, ist von Gott gemacht und gehört ihm. ...und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Baustelle - 25. August 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. August 2017 Baustelle Ich sitze im Bus. Wegen einer Baustelle, die Ampel ist gerade auf Rot, geht es für einen Moment nicht vorwärts. Ein Mitpassagier beschwert sich: „Wegen dieser Baustelle komme ich immer 2 Minuten zu spät.“ Wohin er zu spät kommt erschliesst sich mir nicht. Mein Anschluss klappt. Er aber ärgert sich – täglich! „Man kann sich den ganzen Tag ärgern, aber man ist nicht verpflichtet dazu!“ Den Spruch kennen Sie bestimmt. Hier ein Beispiel, was auch möglich ist. Meine Freundin ist mit Sack und Pack unterwegs. 3 Kinder im Alter von 3 bis 8 Jahren halten die Eltern ganz schön auf Trab. Die Flugreise wird zur Herausforderung. Das Flugzeug ist defekt, und alle 200 Passagiere werden gebeten auszusteigen. Und dann Schlange stehen für Papiere und Informationen, Hotel beziehen und das alles mitten in der Nacht. Kaum hat sich die Familie aufs Ohr gelegt, geht’s weiter... dann doch nicht... ein Flug, aber nicht direkt, umsteigen... es geht weiter. 24 Stunden zu spät endlich am Ziel angekommen, beginnt die „Jagd“ nach dem Gepäck. Das alles erzählt mir meine Freundin lachend. Sie hat meine Bewunderung. Die Story geht weiter. Tage später, endlich im Besitz des Gepäcks, folgt das letzte Telefonat mit der Fluggesellschaft. Sie erhält die Rückmeldung: „Danke, dass Sie so ruhig geblieben sind.“ Die Frauen und Männer der Fluggesellschaft mussten sich bestimmt so einiges anhören. Für sie eine Wohltat, eine Frau am Draht zu haben, die alles relativ gelassen und ruhig genommen hat. Der Kommentar meiner Freundin: - Die Frau am Telefon kann ja nun wirklich nichts dafür. Was bringt es, wenn ich sie beschimpfe?! - Wenn ich mich aufrege, ändert das gar nichts an der Sachlage. Es geht mir höchstens gesundheitlich schlechter, und wenn ich gestresst bin, werden die Kinder auch stressiger. Also am besten Ruhe bewahren. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Was macht eine Werbemail am Sonntagmorgen?
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. August 2017 Was macht eine Werbemail am Sonntagmorgen? Es war ein Sonntagmorgen zwei Stunden vor dem Gottesdienst. Ich sitze vor meinem PC und gehe die Mails durch und frage mich allen Ernstes, ob sich die Leute, die hinter diesen Mails stecken wirklich für mich interessieren. Sie sagen es wenigstens. Sie haben Aktionen für mich, sie bauen für mich, sie stellen Hypotheken bereit für mich, oder haben Reiseangebote speziell nur für mich, sie haben so viele Dinge für mich, und nur für mich bereit, dass es mir fast schwindlig wird ob so viel Zuwendung. Am Sonntagmorgen habe ich so viel Post in meinem elektronischen Briefkasten, dass ich hüpfen müsste vor Freude über die grosse Anzahl Firmen, die mir etwas Gutes tun wollen. Ich weiss ja, dass ich zum gläsernen Kunden geworden bin und dass meine Daten wohl überall rumschwirren und einige damit ein Geld verdienen, von dem ich keine Ahnung habe. Aber keine von diesen Firmen hat mich je danach gefragt, was ich eigentlich möchte, wie es mir wirklich geht. Als Kunde bin ich interessant, vermute aber, dass wirkliches Interesse an mir wohl nur vorgeschoben, ist. Eigentlich dient die Mail ja nur der Firma, die sie aussendet. Ich selber bin dann der Konsumtölpel, der sich freuen soll über so viel, was für mich bereitstünde, würde ich es kaufen. Dienen tun diese Mails mir nur beschränkt. Darum vergnüge ich mich jeweils damit während 10 Minuten all diese Mails zu löschen. Das tue ich für mich und freue mich anschliessend darauf den Gottesdienst zu besuchen, in dem die Leute dort vordergründig nichts, aber auch gar nichts für mich tun, aber mit mir - und das ist es, was ich letztlich brauche. Ich brauche es, zu spüren, dass ich ihnen nicht gleichgültig bin, und sie mir nicht. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Touristen - 23. August 2017
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. August 2017 Touristen Die langen Sommerferien sind um. Wir erzählen uns von den Ferien. Dazu gehört auch, dass wir uns über die Touristen aufregen, die uns lange Wartezeiten für die Sehenswürdigkeiten bescheren. Touristen sind natürlich immer nur die anderen, nie wir selbst. Bei einem Sightseeing in Augsburg trafen wir vor dem Tourismusbüro auf eine Familie, die mit uns im gleichen Hotel wohnte. Wir haben diese - „anderen Touristen" überrascht und dann freudig begrüßt. Nach zwei Stunden Stadtbesichtigung haben wir in der verwinkelten Augsburger Altstadt in einem bayerischen Lokal die gleiche Familie wieder getroffen. Das hat bereits zu deutlicher Heiterkeit geführt. Weitere zwei Stunden später stand die Familie mit uns in der Warteschlange an der Kasse der Augsburger Puppenkiste. Am Abend saßen wir dann Karten spielend im Hotel und hatten es lustig miteinander. Ob andere Menschen nervige Touristen sind, die uns die Plätze im Café wegnehmen, die wir gerne hätten oder ob es Menschen sind, die den Alltag hinter sich lassen wollen - genau wie ich, die sich am (gleichen) Schönen freuen wie ich, mit denen ich in der Warteschlange ins Gespräch kommen kann, statt mich über sie aufzuregen, liegt nur an mir, an meiner Einstellung, an meiner Perspektive. Das gilt im Alltag wie im Urlaub. Gotteskinder sind sie alle, sind wir alle, bist Du bin ich. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Unvollkommen - 22. August 2017
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. August 2017 Unvollkommen «Christen sind auch keine besseren Menschen.» Diesen Satz hört man vielleicht dann, wenn jemand erklärt, warum für ihn dieser Glaube nicht in Frage kommt. Nach meiner Auffassung funktioniert der Glaube nicht wie ein Heilmittel. Ich kann ihn nicht wie eine Pille schlucken mit der Garantie, dass ich dadurch ein besserer Mensch werde. Glaube geschieht in ständiger Auseinandersetzung. Gott zu vertrauen ist immer ein Wagnis mit unsicherem Ausgang. «Wenn du vollkommen sein willst, so verkaufe alles, was du hast, und gib das Geld den Armen.» Das sagte Jesus zu einem Menschen, der in seiner Lebensführung absolute Vollkommenheit erreichen wollte. Es gibt nur wenige Menschen, die diese von Jesus geforderte Vollkommenheit erreicht haben. Ich selber bin damit auch überfordert. Diesen Sommer war ich in Strassburg und erinnerte mich daran, wie ich als Jugendlicher vom Münster enttäuscht war. Ich hatte gehört, dass Goethe durch diese Kirche sich für den gotischen Baustil begeisterte. Als ich aber davorstand, kam es mir vor, wie wenn diese Kirche ein Bein verloren hätte. Der nie vollendete Südturm störte mich in meinem Bedürfnis nach Harmonie und Vollkommenheit. Heute kann ich mich daran freuen. Der Bau ist für mich Sinnbild für die Kirche als einer Gemeinschaft von Unvollkommenen, die trotzdem glauben, lieben und hoffen. Ich vertraue darauf, dass Gott auch mich in meiner Unvollkommenheit annimmt. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Wo Berge sich erheben - 21. August 2017
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 21. August 2017 Wo Berge sich erheben Mein Göttibueb (der zwar kein Bub mehr ist, sondern ein Jugendlicher) liebt die Berge über alles. Jährlich besucht er ein Kletterlager, er übt in der Kletterhalle, und jetzt macht er gerade einen Einsatz in einer SAC-Hütte. Berge sind wichtiger Bestandteil in seinem Leben. Um diese Bergen geht es in diesem Weg-Wort nicht. Es geht um 150 Millionen Tonnen Plastik, die die Meere verunreinigen. Greenpeace schreibt, dass das Gewichtsverhältnis von Plastik zu Fisch 1:5 beträgt. Wenn wir so weitermachen, beträgt das Verhältnis im Jahr 2050 1:1! Das schockiert mich. Ich liebe die Natur. Ein Frühlingsspaziergang mit dem Duft von Flieder zwischen blühenden Obstbäumen, das Summen der Bienen im Ohr… bezaubernd! In der Hitze des Sommers eine gemütliche Wanderung auf einen Hügel oder Berg und anschliessend eine Abkühlung im See… traumhaft! Im Herbstwald durch Laub schlendern, die feuchte Waldluft einatmen und Pilze sammeln… erholsam! Im Winter auf der Langlaufloipe durch die Natur gleiten und die frische Höhenluft geniessen… grossartig! All das soll erhalten bleiben, das wünsche ich allen Menschen und mir. Wir haben den Auftrag, unserer Schöpfung Sorge zu tragen: „Du lässt sie (die Menschen) walten über die Werke deiner Hände. Alles hast Du unter ihre Füsse gelegt: Schafe, Rinder, sie alle, und auch die wilden Tiere, Vögel des Himmels und Fische des Meeres, alles was die Pfade der Meere durchzieht.“ (Ps 8,7ff) Weniger Abfall ist mehr Lebensqualität! Sie kennen wohl die Tipps: eigene Einkaufstasche, Mehrweggeschirr auch am Take away, Hahnenwasser statt Petflaschen, Sachen nicht kaufen, die mehrfach verpackt sind, Abfall trennen... Ich wünsche mir, dass auch die Urgrosskinder meines Göttibuben noch Berge, Wälder und Seen geniessen können. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Der dritte weg - 18. August 2017
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. August 2017 Der dritte weg Wir sehen immer nur zwei wege sich ducken oder zurückschlagen sich kleinkriegen lassen oder ganz gross herauskommen getreten werden oder treten Jesus du bist einen anderen weg gegangen du hast gekämpft aber nicht mit waffen du hast gelitten aber nicht unrecht bestätigt du warst gegen gewalt aber nicht mit gewalt Wir sehen immer nur zwei möglichkeiten selber ohne luft sein oder andern die kehle zuhalten angst haben oder angst machen geschlagen werden oder schlagen Du hast eine andere möglichkeit versucht und deine freunde haben sie weiterentwickelt sie haben sich einsperren lassen sie haben gehungert sie haben die spielräume des handelns vergrössert Wir gehen immer die vorgeschriebene bahn wir übernehmen die methoden dieser welt verachtet werden und dann verachten die andern und schliesslich uns selber Lasst uns die neuen wege suchen wir brauchen mehr phantasie als ein rüstungsspezialist und mehr gerissenheit als ein waffenhändler und lasst uns die überraschung benutzen und die scham die in den menschen versteckt ist (Aus: Dorothee Sölle, Zivil und ungehorsam - Gedichte, Wolfgang Fietkau Verlag) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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