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Hören - 31. Oktober 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 31. Oktober 2017 Hören Ich meinte erst, Beten sei Reden. Ich lernte aber, dass Beten nicht bloss Schweigen ist, sondern Hören. Beten heisst still werden und still sein und warten, bis der Betende Gott hört. So beschreibt der dänische Theologe Kierkegaard seinen Weg im Gebet. Ziel des Betens ist weder Reden noch Stille. Ziel des Betens ist weder Reden noch Stille. Ziel des Betens ist es, Gott zu hören. Dabei können Worte eine Hilfe sein. Das können eigene Worte sein. Wenn mir eigene Worte fehlen, können es auch Worte sein, die sonst jemand geprägt hat. Wenn ich mit diesen Worten Gott nicht hören kann, kommt das Gebet nicht zum Ziel. In meiner musikalischen Arbeit mit Chören habe ich festgestellt, dass das Hören oft durch anderen Tätigkeiten verunmöglicht wird. Wenn ich erreichen wollte, dass die Sängerinnen und Sänger des Chors gut aufeinander hören, musste ich sie überzeugen, die Noten wegzulegen und auswendig zu singen. Solange sie mit dem Notenlesen beschäftigt waren, konnten sie einander nicht hören. Wenn ich zuhören will, schliesse ich die Augen. Ich schalte damit alles, was mein Hören behindert, aus. Als ich an diesem Weg-Wort schrieb, habe ich es ein paarmal ausprobiert: Einfach für eine Minute die Augen schliessen. Ruhig atmen. Was höre ich? Sind es nur die Geräusche von aussen oder kann ich hören, was Gott mir sagen will? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Fragen - 30. Oktober 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 30. Oktober 2017 Fragen Wann haben Sie zum letzten Mal eine Frage gestellt? Wann fühlten Sie sich von einer Frage besonders herausgefordert? Und wie haben Sie es mit Antworten? „Bisch e Frögli!“ hiess es etwa, als ich noch ein Kind war. Jedes Kind ist mal im „Fröglialter“. Das heisst, dass jede Antwort mit einer neuen Frage gewürdigt wird. Warum? Und warum? Aber warum? Wieso? Die Neugier der Kinder ist sehr gross. Sie kann, wenn die Fragen kein Ende nehmen, Erwachsene an die Grenzen bringen und nervig sein. Fragen helfen, nachzudenken und Selbstverständliches neu zu überdenken. Fragen finde ich meist interessanter als Antworten. Was ich am wenigsten mag, wenn ich Antworten auf Fragen erhalte, die ich nie gestellt habe. Und noch mehr, wenn ich das Gefühl habe, auf meine Fragen keine ehrlichen Antworten zu erhalten. Anderen Fragen stellen ist das eine, sich selber Fragen stellen etwas anderes. Damit meine ich nicht, mich selber in Frage zu stellen, viel mehr mich zu fragen: Warum mache ich dies oder das? Will ich das wirklich? Fragen deuten darauf hin, dass jemand selber denkt, weiter denkt und nicht nur „nachdenkt“ was andere schon gedacht haben. Also genieren Sie sich nicht, fragen Sie! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Hilfe - 27. Oktober 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 27. Oktober 2017 Hilfe! Wir Menschen sind im Alltag auf gegenseitige Unterstützung angewiesen. Mein Namensschild führt dazu, dass ich das erlebe. Ich werde bei meiner Arbeit am Bahnhof täglich um Hilfe gebeten. Ein Geschäftsreisender eilt zu uns in die Bahnhofkirche. Ohne Begrüssung nennt er sein Anliegen: Das Schliessfach funktioniert nicht. Er muss dringend sein Gepäck loswerden, denn er hat gleich einen wichtigen Termin. Ich gehe mit ihm mit. Sein Schliessfach funktioniert wirklich nicht. Wir laden das Gepäck in ein anderes um. Andere Touristen suchen den Weg zur bedienten Gepäckaufbewahrung. Ich treffe eine Frau, die keine Ahnung hat, wie sie zum Flughafen kommt. Sie will ihr Flugzeug nicht verpassen. Ein älteres Ehepaar steht verloren auf dem Perron herum. Sie sind von Bern angereist. Niemand hat sie zur Familienfeier abgeholt. Wenn ich privat im Bahnhof unterwegs bin, bittet mich nur hin und wieder jemand um einen Gefallen. Ich bin doch der gleiche Mensch – mit oder ohne Namensschild. Mir fehlt die selbstverständliche Verbundenheit unter uns Menschen, die uns vertrauen lässt, dass wir von jedem Fremden Hilfe erbitten und erhalten können. Guter Gott, ich lebe nicht für mich allein. Ich bin verbunden mit den Menschen um mich herum. Wir sind Deine Kinder. Gib mir Mut, andere zu bitten, wenn ich Hilfe brauche. Gib mir offene Augen und Ohren für das, was die Menschen um mich bewegt. Amen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Das 9. Gebot - 26. Oktober 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26- Oktober 2017 Das 9. Gebot Wenn ich bei den 10 Worten Gottes zu unserem Verhalten ihm und uns gegenüber zum 9. gelange und Sie frage, worum es da eigentlich geht. Können Sie mir dann sagen, was das Thema ist? Nach reformierter Lesart heisst es da: "Du sollst nicht als falscher Zeuge aussagen". So habe ich es im Ohr und denke doch sofort an Rechts- und Gerichtsfälle. Es ist für damals, als das Gericht im Stadttor tagte, wie auch für heute klar, es ist nicht gut, wenn ich da Falschaussagen mache. Wenn ich aber auf die Kürzestversion dieses Wortes Gottes schaue, heisst es einfach: "Lüge nicht!" - Da ist nichts von Gericht die Rede, da ist kein Ausnahmezustand im Blick, da finden wir uns mitten im Alltag wieder. Einfach: Lüge nicht. Gott traut uns das zu und gleichzeitig wissen wir und ER, dass das eine rechte Herausforderung ist. Ehrlich und aufrichtig sein Leben zu gestalten, im Alltag so zu bestehen, gehört also auch zu den Grundherausforderungen des Menschen. Im Talmud finden wir eine Stelle, die sehr offen und scharf uns in dieser Hinsicht kennzeichnet: "Den meisten haftet Raub an, wenigen Unzucht, und jedem Verleumdung." - und weiter "Die Verleumdung tötet drei Menschen: Den Verleumder selbst, denjenigen, der die Verleumdung mit anhört und denjenigen, der verleumdet wird." - Es zieht Kreise. Zum Rabbi kam einer, der Lügen über einen andern verbreitet hatte. Als er sah, was er angerichtet hatte, bereute er und wollte es wieder gut machen. Der Rabbi meinte: Geh auf den Marktplatz, wenn der Wind weht, nimm ein Daunenkissen mit, schneid es auf, schüttle die Daunen heraus. Warte einen Tag und sammle sie wieder ein. Das geht doch nicht, meinte der Reumütige. Eben, sagte der Rabbi. Ist es nicht viel schöner mit offenen ehrlichen Worten, einander das Leben zu erleichtern? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Die anderen Nachrichten - 25. Oktober 20
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Oktober 2017 Die anderen Nachrichten Täglich werden wir überflutet mit Neuigkeiten. Auch ich gehöre zu den Menschen, die am Morgen das Radio einschalten, um auf dem Laufenden zu sein. Die News inspirieren selten zu einem Luftsprung. Politik und Wirtschaft sind neben Unwetter und Terroranschlägen die Hauptthemen. Was macht da Freude? Was ermutigt zum Gutes-Tun? Vielleicht suche ich am falschen Ort, wenn ich erwarte, in den Nachrichten ermutigt und ermuntert zu werden für „ein Leben in Fülle“, wie ich es mir als Bibelleserin erträume. Ein Freund hat mir eine Mail gesandt, mit vielen bebilderten Nachrichten, die es nicht in die offiziellen News geschafft haben, jedoch lesenswert und nachahmungswert sind! * Ein Motorradfahrer hält an, um eine ältere Frau über die Strasse zu begleiten. * Ein Verkäufer bindet einem älteren Mann die Schuhe, ein „Zusatzservice“ im Einkaufszentrum. * An einem Konzert beschliesst die Menschenmenge, dass auch ein junger Mann im Rollstuhl den Blick auf die Bühne haben soll. Sie heben ihn mit dem Rollstuhl in die Höhe. * Ein Geschäft bietet an, Kleider gratis zu reinigen, wenn jemand es sich nicht leisten kann, aber für ein Bewerbungsgespräch sauber antreten möchte. * Ein älterer Mann hatte einen Herzinfarkt beim Schneeschaufeln. Die Sanitäter brachten den Mann ins Spital und kamen zurück, um den Weg fertig vom Schnee zu befreien. * Ein Mann, der den Zug verpasst hatte, nützte die „gewonnene" Zeit, um einer älteren Frau mit ihrem Gepäck zu helfen. Es gibt sie, die Good News! Was durften Sie schon erleben? Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Glaubwürdig leben - 24. Oktober 2017
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Oktober 2017 Glaubwürdig leben Als Kind war ich fasziniert von Menschen, die auf Grund ihrer Überzeugung oder ihres Glaubens Grosses geleistet haben. Sie waren für mich Idole, Vorbilder. Ich wollte so sein wie sie. Albert Schweitzer war ein solches Vorbild für mich. Ich fand es grossartig, wie er als 30jähriger Dozent für Theologie noch ein Medizinstudium anhängte, um anderen Menschen auch als Arzt helfen zu können, wie er seine musikalische Begabung einsetzte, um Geld für sein «Urwaldspital» zu sammeln. Ich bewunderte Schweitzer. Ich stellte mir vor, selber einmal als Missionar nach Afrika zu gehen. Würde ich heute mein Leben daran messen, was ich mir als Kind vorgenommen hatte, wäre das eine schreckliche Bilanz. Zum Glück haben sich das Bild von meinem Idol und mein Selbstbild inzwischen erweitert. Ich habe Schweitzer auch idealisiert. Er bleibt trotzdem ein Mensch, der seine Überzeugung gelebt und mit seinen Begabungen Richtiges getan hat. Mir ist klargeworden, dass es als Christ nicht darum geht Grossartiges zu leisten. Jeder Tag, jeder Moment in meinem Leben ist eine Herausforderung das Richtige zu tun. Ich habe nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben, weil ich dafür nicht in die weite Welt gereist bin. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Gott ist - 23. Oktober 2017
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. Oktober 2017 Gott ist… • Die Hände um eine warme Tasse Kakao legen • Kerzen anzünden • Die Hände in die Jackentasche stecken • Den heissen Tee schluckweise trinken • In der Sauna schwitzen • Sich am Bahnhof ins geheizte Wartehäuschen stellen • Die kleinen Kinderhände in die grosse Hand nehmen und warme Luft darauf hauchen • Das Cheminée anfeuern • Einen Regenschirm einstecken • Eintöpfe kochen • Draussen schnell laufen • Ein heisses Bad nehmen • Mützen und Handschuhe heraussuchen • Eine Wärmflasche ins Bett legen • Nach einer warmen Hand greifen • In Omas selbstgestrickten, dicken Socken durch die Wohnung gehen Das erste kühle Herbstwochenende ist da und wir Menschen suchen Wärme. Aus der Zeit der Reformation streiche ich viele komplizierte theologische Formulierungen zu Gunsten des einen Satzes von Martin Luther: «Unser Gott ist ein glühender Backofen voll Liebe.» Der Gott der Christen, der Gott an dem ich Hände, Herz und Seele wärmen kann. Danke, Martin Luther, für dieses Bild! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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ON-LINE - 20. Oktober 2017
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 20. Oktober 2017 ON-LINE! An einem Montagmorgen, als ich zur Arbeit komme, hat mir meine Kollegin ein Bild auf die Tastatur gelegt. Ein freundlicher Tageseinstieg! Das Foto zeigt einen Plüschesel, der an der Wäscheleine hängt und der Kommentar dazu: „BIN JETZT ON-LINE“. Der arme Esel hängt jetzt wirklich an der Leine. Ein wunderbares Wortspiel. Sind Sie auch on-line? Sind Sie mit Handy und Computer ausgerüstet und nutzen das WLAN der SBB? Wie geht es Ihnen, wenn der Computer nicht funktioniert? Wenn das Internet nicht will? Aus eigener Erfahrung kann ich Ihnen sagen: Lästig! In der Bahnhofkirche mussten wir eine Woche ohne Computer arbeiten. Natürlich, unser Hauptgeschäft ist die Seelsorge. Das hat extrem wenig mit Computer zu tun. Trotzdem machen wir unsere Notizen am Computer. Wir kommunizieren untereinander und mit der Mitwelt per Mail. Ja sogar die Nachricht, dass der Compi geflickt ist, kommt per Mail. Wir brauchen die Elektronik, das Handy, den Computer um unabhängiger zu sein. Wir sind nicht mehr auf Telefonkabinen angewiesen, um von unterwegs zu telefonieren. Wir können überall unsere Mails abrufen. Wir sind immer und überall erreichbar. - Und sind überhaupt nicht mehr unabhängig. Ein Teufelskreis. Jeder Versuch, uns unabhängiger zu machen, bringt uns in neue Abhängigkeiten. Das erinnert mich an die Zigarettenwerbung von „Freiheit und Abenteuer“. Auch diese Freiheit ist eine Illusion, führt nur zur Abhängigkeit von Zigaretten. Ohne Abhängigkeit geht es nicht in unserem Leben. So tut es gut, uns bewusst zu machen, von was wir abhängig sind, an welcher Leine wir „hängen“. Das hilft uns, unsere Freiheiten ehrlich und bewusst zu leben! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Spuren im Sand - 19. Oktober 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Oktober 2017 Spuren im Sand Sie haben sicher schon eine Vorstellung von der kleinen Geschichte, von diesem Traum, der auch für mich so tröstlich ist. Auch wenn ich über 100 Kilogramm wiege, das Gefühl in der Not getragen zu werden tut unendlich wohl. Einfach ein Traum, sagen Sie. Der hat doch nichts mit der Realität zu tun. Er verschleiert doch nur den Blick auf sie. Sind Sie da ganz sicher? Ist es nicht eher umgekehrt, dass unsere Geschichten, unsere Träume gleichsam der Boden sind für die Art, wie wir unsere Umgebung wahrnehmen, wahrnehmen wollen und wie wir sie gestalten. Als 10-12 Jähriger habe ich den Roman Ivanhoe von Sir Walter Scott geliebt, die Geschichten von Ivanhoe und Robin Hood. Sie waren meine Vorbilder und nach ihnen habe ich auch mein Leben ausgerichtet. "Edel sei der Mensch, hilfreich und gut" - Goethes humanistisches Bekenntnis. Als Jugendlicher haben mich die kitschig amerikanischen Westernhelden, die so heroisch für Recht und Ordnung, gegen die Übermacht des Geldes und gegen Ungerechtigkeit sich einsetzten, begeistert. In ihnen habe ich die Verwirklichung von Gerechtigkeit in einer ungerechten Welt gesehen. Später musste ich mich ganz deutlich von jeglicher gewaltsamen Problemlösung distanzieren und der Weg des Nazareners hat mich genauso gepackt wie derjenige von Mahatma Ghandi. Waffen taugen nicht zur Problemlösung - so musste ich mich auch von meinen Westernhelden John Wayne und Clint Eastwood verabschieden und bin froh, dass mich die Geschichte des Nazareners weiterträgt. Es ist dieser Traum, der mich prägt, es ist diese Geschichte, nach der ich mich ausrichte und sie prägt: meine Weltsicht, mein Handeln, meine persönliche Einstellung, aber auch meine politische - letztlich prägt sie auch meinen Glauben. Darum: Spuren im Sand sind mehr als nur Spuren im Sand. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Der Wolf im Wolfspelz - 18. Oktober 2017
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Oktober 2018 Der Wolf im Wolfspelz Margaret Atwood hat am letzten Sonntag den Friedenspreis des deutschen Buchhandels erhalten. Ihrer Dankesrede, in gekürzter Fassung im Tagesanzeiger vom Montag abgedruckt, entnehme ich die kleine Fabel. Sie bringt auf den Punkt, was heute in vielen Ländern geschieht: Heute " ist so ein Moment, wo die Kaninchen auf dem Feld die Ohren spitzen, weil ein Jäger die Bühne betreten hat. Da kommt er also des Weges, ein Wolf im Schafspelz, oder gar ein Wolf im Wolfspelz, und dieser Wolf wird sagen: Kaninchen, ihr braucht einen starken Anführer, und ich bin genau der Richtige für den Job. Ich werde wie von Zauberhand die perfekte Welt der Zukunft erscheinen lassen, und Glace wird auf Bäumen wachsen. Aber zunächst müssen wir die Zivilgesellschaft abschaffen - sie ist zu weich, sie ist degeneriert -, und wir werden die akzeptierten Verhaltensnormen aufgeben müssen, dank derer wir durch die Strassen gehen können, ohne uns andauernd gegenseitig ein Messer in den Rücken zu jagen. Und dann werden wir diese Leute abschaffen müssen. Erst dann wird die perfekte Gesellschaft erscheinen! Der Wolf sagt: Macht, was ich sage, und alles wird gut. Widersetzt ihr euch, werde ich knurren und die Zähne fletschen und euch Stück für Stück zermalmen. Die Kaninchen erstarren, weil sie verwirrt sind und Angst haben, und als sie endlich dahinter kommen, dass der Wolf es ganz und nicht gut mit ihnen meint, sondern alles nur zum Vorteil der Wölfe eingefädelt hat, ist es zu spät." - Margaret Atwood entschuldigt sich bei den Wölfen. Margaret Atwood ist dieser Fabel während ihrer Kindheit in der Wildnis im Norden Kanadas begegnet. Erstaunlich: Sie erklärt unsere Welt präziser denn je. Haben wir das nicht schon genug gehört, dass jetzt alles anders werden muss, dass das Land neu erfunden werden muss oder der wahre Volkswille endlich zum Tragen kommen muss und immer sind die andern schuld: Jetzt heissen andern Asylbewerber, früher haben sie anders geheissen. Und immer wieder enden solche Versprechen entweder in einer unendlichen Katastrophe oder lösen sich im besten Fall in Luft auf. Ich bin für den besten Fall. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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