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Irren ist menschlich - 29. Juli 2016
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. Juli 2016 Irren ist menschlich Fehler machen: Das erinnert an die Schule. In Diktaten wurden die Fehler gezählt und mit roter Schrift korrigiert. Ab und zu mussten wir das Heft von den Eltern unterschreiben lassen! Vielleicht rührt es von solchen Erfahrungen, dass ich das Wort "Fehler" nicht gern höre. Als Erwachsene machen wir Fehler, die von grösserer Tragweite sein können, als die Fehler, die wir als Kinder in der Schule gemacht haben. Nicht nur die Fehler sind grösser, sondern auch die Konsequenzen für das, was schief gelaufen ist. "Bleibt wach" (Mk 13,33), fordert das Gleichnis vom Evangelisten Markus uns auf! Wenn wir wollen, dass sich etwas verändert, dürfen wir nicht wegschauen, sondern müssen uns damit auseinandersetzen. Wir tragen Verantwortung für das, was wir tun! Aber auch Grosszügigkeit im Vergeben ist wichtig. Wenn wir Fehler entschuldigen, können wir besser damit umgehen. Sind wir losgelöst davon, können wir es ein nächstes Mal besser machen. Das macht uns freier und verständnisvoller uns und anderen Mitmenschen gegenüber. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Mitten in den Sommerferien - 28. Juli 2016
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 28. Juli 2016 Mitten in den Sommerferien Die heissesten Tage waren es im Bündner Oberland. Strahlende Sonne tagsüber, ein hell leuchtender Mond in der Nacht. Es war ein Traum, die Sicht weit und klar, als ob man die Berge mit den Händen fassen könnte. Und dann ein Wetterwechsel, Donner und Regen in der Nacht und am Morgen war nichts mehr da - Nebel stieg auf wie eine weisse Wand und verhinderte jegliche Fernsicht und jegliche Weitsicht. Ein helles Grau verbarg alles: Häuser und Bäume, Berge und Täler, es schluckte sogar das Rauschen des Flusses. Es gibt nicht einmal mehr Schwarz und Weiss - nur das alles verschlingende Grau, auch keine Konturen und keinen Formen. Wie muss sich eine Seele fühlen, die nur noch von diesem unheimlichen Grau umgeben ist, alles vernebelt, alles eingehüllt, alles: Wohin Du Dich wendest, nur Grau in Grau. Und es schleicht sich in Dich hinein dieses neblige Grau und füllt Dich, bis dass Du selbst nicht mehr weisst, wer Du bist und an was Du glaubst. Und dann kommt einer, der weiss zu berichten von Schwarz und Weiss, von Licht und Dunkel, und er weiss Dir zu zeigen, was weiss ist und licht. Und Du sehnst Dich nach Licht und folgst wie ein Lamm. Du wartest nicht, bis sich der Nebel in Deinem Inneren lichtet, dass Du wieder das Grün der Tannen siehst, das Blau des Himmels, das Weiss des Schnees, das Gelb der Blumen, die farbige Vielfalt der Wiesen, Du wartest nicht, bis Du den Duft des Waldes einatmest, bis Du das Rauschen des Flusses wieder hörst. Nein, Du wartest nicht bis die farbige Vielfalt des Lebens wieder in Deiner Seele Raum gewinnt. Das Licht ist wie eine Erlösung aus dem dichten Grau, aber es blendet und eigentlich siehst Du die farbige Vielfalt des Lebens noch weniger. Geblendet vom Licht bist Du noch blinder und merkst es nicht einmal mehr. Es gibt für Dich nur noch Schwarz und Weiss und weiss bist Du geworden und Schwarz muss weg. Geblendet, blind. Willst Du das sein und bleiben? Eigentlich nicht. Gott sei Dank und sei willkommen in der bunten Welt des Lebens. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Vorwärts schauen - 27. Juli 2016
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 27. Juli 2016 Vorwärts schauen Wer ist schuld? So fragen wir immer dann, wenn ein grösseres oder kleineres Unglück passiert. Wer trägt die Verantwortung? Warum konnte das so passieren? Das wollen die Betroffenen wissen, die Medien und natürlich auch die Versicherungen. So kann man fragen, auch wenn einen das Leid gar nicht direkt betrifft. Wer ist schuld an diesem Geschehen, wer trägt die Verantwortung? So fragen in einer kurzen Erzählung auch die Jünger Jesu: Wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern? Sie sehen, dass ihr Meister bei einem Blinden stehen bleibt. Sonst wären auch sie vorübergegangen und hätten sich über den Bettler, der zum gewohnten Strassenbild gehörte, keine weiteren Gedanken gemacht. Aber Jesus läuft nicht einfach vorbei. Er bleibt stehen und sieht hin, und so sehen die Jünger auch hin. Wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern? fragen sie angesichts des offenkundigen Leides dieses Kranken: Von Geburt an blind, auf's Betteln angewiesen, und natürlich auf Zuwendung. Wer ist schuld? Hat er selbst Schuld an seiner Krankheit? Oder ist es das Versagen anderer, das er nun auszubaden hat? Eine lange Familiengeschichte? Ein Verhängnis? Gar eine Strafe Gottes? Was steht da im Hintergrund? So fragen auch wir – vielleicht nicht bei einem von Geburt an Blinden, aber doch bei Menschen, die an allerlei Krankheiten leiden, physischen und psychischen? War es der suchtkranke Vater oder die überforderte Mutter? Eine schwierige Kindheit, beruflicher Stress oder zerbrochene Beziehungen? Was ist die Ursache? Wer trägt die Verantwortung? Dieser selbst, oder die Umstände, die Gesellschaft? Nur: So zu fragen, lindert zumeist das Leid der Leidenden nicht. Es nimmt vielmehr das Leid als unabänderliches Geschick hin und wendet sich der Vergangenheit zu. Der Blick geht nach rückwärts, nicht nach vorn. Das befriedigt vielleicht die Neugierde. Aber dass das Leid gelindert oder auch künftiges Leiden vermieden werden könnte, dazu tragen solche Fragen nichts bei. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Beten und das Gute tun - 26. Juli 2016
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 26. Juli 2016 Beten und das Gute tun Im 2. Thessalonicherbrief heisst es einmal: Betet, dass das Wort des Herrn laufe und gepriesen werde bei euch. Ja, das Evangelium soll laufen. Martin Luther hat aufgegriffen und deutlich gemacht, dass der Lauf des Wortes Gottes keine verkrampfte Angelegenheit ist: "Während ich hier sitze und mein Wittenbergisch Bier trinke, läuft das Evangelium." Das Evangelium, die Frohe Botschaft läuft, weil sie Gott selbst laufen lässt. Deswegen ist Teil 1 jeder Kommunikations-Kampagne für das Evangelium: Beten, damit Gottes Geist wirkt. Sonst bleibt alles Schall und Rauch. Teil 2 ist dann unsere Aufgabe: Dem Evangelium nicht im Wege stehen. Kreativ verkündigen. "Frische Ausdrucksformen" (fresh expressions) sucht ein Konzept der anglikanischen Kirche. Fresh expressions: Kirche verändern in einer sich verändernden Welt (changing church for a changing world). Glaubwürdige soziale Formen finden. Tun und nicht nur reden. "Unser Christsein wird heute nur in zweierlei Bestehen: Im Beten und im Tun des Gerechten unter den Menschen", das hat Pfarrer Dietrich Bonhoeffer, einer aus der Kriegsgeneration, bereits 1944 geschrieben. Beten und unser Tun - beides fordert uns heraus. Denn den Glauben haben wir nie im "Sack", in der Tasche. Es braucht immer wieder Auseinandersetzung darum, auch Kampf darum. Denn wie leicht kommt er uns abhanden, wenn uns das Leben prüft. Darum ist unser Tun ebenso wichtig. Wo wir das Gute schaffen, wird der Glaube gestärkt - und wir werden zu noch mehr Gutem motiviert. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Dankbarkeit - Sonnenstrahlen für die Seele - 25. Juli 2016
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 25. Juli 2016 Dankbarkeit - Sonnenstrahlen für die Seele Wann haben Sie das letzte Mal das Gefühl der Dankbarkeit erlebt? Es ist nicht immer einfach im Leben Schönes und Erfreuliches zu erkennen. Wenn ich offen dafür bin, kann daraus Dankbarkeit wachsen. Suchende Augen und ein waches Herz erkennen in der Natur viele Dinge, für die man dankbar sein darf: eine schöne Blume, das morgendliche Vogelgezwitscher, das Wolkenspiel, die leuchtenden Sterne, der Mond. Ich bin dankbar für das Leben mit seinen schönen und schwierigen Zeiten. Für die Lieben, die ich im Herzen trage, und die mir helfen, dunkle Zeiten durchzustehen und sich mit mir freuen über glückliche Augenblicke. Und ich bin dankbar für all die Kleinigkeiten, die mein Leben bereichern. Ich habe gelernt, dass ein offener Blick auf das Leben die Dinge zum Leuchten bringen kann. Und das macht mich unendlich dankbar. Wie Studien belegen, wirkt sich eine dankbare Lebenshaltung positiv auf unsere Gesundheit aus! Es ist eine Herzenshaltung. Ich mag Menschen, die sich auch noch über Kleinigkeiten freuen können und nicht alles für selbstverständlich halten. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Das Gute tun - 22. Juli 2016
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. Juli 2016 Das Gute tun "Vergeltet niemandem Böses mit Bösem, seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht!" (Röm 12.17) So sagt es der Apostel Paulus. Hat es gewirkt? Hat es die Christen beeinflusst? Die Welt ist seitdem nicht friedlicher geworden. Hass, Gewalt und Krieg gibt es immer noch und die Christen stehen nicht immer auf der Seite des Guten, sondern sind manchmal auch Auslöser des Bösen: Was werden zum Beispiel Jugendliche sagen, wenn sie entdecken, dass das Böse ihnen immer wieder begegnet: Im Geschichtsunterricht als vergangenes Böses: Mit Namen wie Kreuzzügen, Hexenverbrennungen und Auschwitz. Aber auch als gegenwärtiges Böses: In Kriegen und Waffenhandel, in Kindersoldaten und Ausländerfeindlichkeit, in Terroranschlägen und Folter in Gefangenenlagern? Wie soll man weiter an die Macht des Guten, an die Macht Gottes glauben, die das Böse überwindet? "Ich bin ein Clown und sammle Augenblicke" heisst es in einem der grössten Romane von Heinrich Böll unter dem Titel "Ansichten eines Clowns". Wie ein Narr ist einer, der angesichts des Bösen, dennoch Augenblicke des Guten sammelt, sich in Erinnerung ruft und weiter danach handelt, das Böse mit Gutem zu überwinden. Wir sind Narren Gottes! Auch wenn die Welt über unsere Versuche lacht, den Frieden zu suchen, die Feinde zu lieben, das Gute zu tun, wir machen weiter. Denn es gibt sie, diese Augenblicke, in denen es gelingt, in denen das Reich Gottes aufleuchtet. Wir finden uns nie ab mit der Macht des Bösen! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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21. Juli 2016 - Vom Sinn des Festes
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 21. Juli 2016 Vom Sinn des Festes Jetzt gilt wieder das Sprichwort: Man soll die Feste feiern, wenn sie fallen. Es gibt in diesen Sommermonaten kaum ein Wochenende, an dem nicht irgendein Wald- und Wiesenfest, ein Quartierfest, ein Schützen- oder Musikfest oder eine Dorfchilbi stattfindet. Warum werden eigentlich so viele Feste veranstaltet? Steht dahinter nur der Geschäftssinn der Organisatoren, die eine Gelegenheit wittern, Geld zu machen? Aber solche Feste enden häufig mit einem Defizit. Oder brauchen die Leute vielleicht das Fest, um die Freizeit zu verbringen und sich zu amüsieren? Aber essen und trinken kann man das ganze Jahr hindurch in Lokalen, die komfortabler sind als die windige Festhütte. Ja, warum feiern wir dann doch so gerne Feste? Ich meine, weil hinter jedem Fest etwas viel Tieferes und Ernsthafteres steckt als das blosse Vergnügen. Das Fest weist uns hin auf eine grössere Bestimmung des Menschen, es lässt uns den Sinn des Lebens erfahren. Unter den Bildern und Symbolen, welche die christliche Hoffnung darstellen, taucht immer wieder das Bild vom Fest auf. Die Vollendung wird nicht einfach eine perfekte Gesellschaft sein, in der die Ungerechtigkeit beseitigt und die menschlichen Nöte überwunden sind. Der Himmel ist nach dem Zeugnis der Bibel vielmehr eine Stadt, in der ein fröhliches Hochzeitsfest im Gang ist, wo Lachen aufklingt, wo der Tanz gerade eingesetzt hat und die besten Weine erst noch aufgetischt werden. Der grösste Teil unseres Lebens besteht aus dem Alltag, der für uns oft genug Mühe, Schweiss, Routine und Hetze, Stress und Müdigkeit und manchmal sinnlose, geisttötende Tätigkeit bedeutet. Dieser Alltag behält seine Bedeutung. Er ist das Feld für die nüchterne Bewährung unseres Glaubens. Wer aber nur den Alltag kennt, der weiss nicht um den letzten Sinn des Lebens: dass der Mensch nämlich nicht für die Arbeit geschaffen ist, sondern für das Fest, d.h. für das, was wir an einem gelungenen Fest erleben: Freiheit, Freude und Gemeinschaft. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Insel der Sehnsucht - 20. Juli 2016
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 20. Juli 2016 Insel der Sehnsucht An einer Lesung höre ich Gedichte, die von der Sehnsucht, von dem Wunsch nach einer Insel erzählen. Verschiedenes klingt in mir an. Reif für die Insel! Endlich Ferien, den Alltag hinter sich lassen, Zeit für all das, was sonst liegen bleibt. Eine einsame Insel, weg von der Hektik und den Ansprüchen der Arbeit und Familie! Zeit für mich. Aber auch Sehnsucht nach Unbekanntem, nach Neuem und Verborgenem! Robinson Crusoe ist wohl die bekannteste Geschichte eines Menschen, der nach Schiffbruch 28 Jahre auf einer einsamen Insel überlebt hat. Die moderne Robinson Crusoe Geschichte ist der Film "Cast Away" mit Tom Hanks. Schiffbruch und Überleben bleiben aktuell. "Die Insel" hat ihre Faszination auch heute noch. Stürme erleben wir, auf die eine oder andere Art, alle in unserem Leben. Nicht untergehen, sondern das Abenteuer Leben bestehen, das ist, was wir suchen. Auf der Insel gestrandet sein, das heisst ankommen und die Chance zu haben, sich zu bewähren. Das Wichtigste ist wohl, den Sturm hinter sich zu lassen und neuen Boden unter den Füssen zu spüren. So fantastisch wie die Geschichten sind, sie spiegeln den ganz normalen Alltag. Ich wünsche mir immer wieder, die Stürme des Alltags gut zu überstehen, wieder Boden unter den Füssen zu spüren und das Leben mit all seinen Herausforderungen zu meistern. Die Sehnsucht nach der Insel begleitet mich. Dazu gehört auch der Wunsch, die Hektik des Alltags zurückzulassen, abzuschalten und Kraft zu tanken. Dazu gehört, hoffnungsvoll suchend, mit Vertrauen und Zuversicht durchs Leben zu gehen. Und ich kann und darf auch in mir Verborgenes und Unbekanntes entdecken. Auch in mir gibt es "die Ruhe nach dem Sturm", die Geborgenheit und die Kraft zum Weitergehen. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Hallo ist da jemand? - 19. Juli 2016
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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Juli 2016 Hallo ist da jemand? Beten ohne Unterlass, so können wir im Psalm 1 nachlesen: "Glücklich sind die Frau, der Mann, die nicht nach den Machenschaften der Mächtigen gehen, nicht auf dem Weg der Gottlosen stehen noch zwischen Gewissenlosen sitzen, sondern ihre Weisungen murmeln Tag und Nacht." Tag und Nacht beten, ja es gibt Menschen, die beten ohne Unterlass. Da ist zum Beispiel eine Frau, sie betet und bittet und sucht Gott. Ins Gespräch kommt sie, weil sie frustriert ist. "Gott hört mich nicht! Ich bitte und bete und nie erhalte ich Antwort." Meine kurzen Fragen: Ja hören Sie denn auch auf Gott? Gibt es Momente der Stille und des Horchens? Darauf war sie nicht gefasst. Jetzt ist es plötzlich auch hier im Gespräch einen Moment still. Im Brief an die Philipper schreibt Paulus: " damit ich Christus gewinne und gefunden werde in ihm." (Phil 3,8) Paulus lässt Gesetz und Ordnung, die Verfolgung der Christen hinter sich um sich ganz auf Christus auszurichten, um Christus zu gewinnen, aber auch um sich von ihm finden zu lassen, in ihm zu Hause zu sein. Mich begeistert diese Umkehr. Paulus war ein Eiferer und bleibt es auch nach der "Bekehrung". Seine "neue Beziehung" ist jedoch eine andere. Eine Du-Beziehung zu Christus steht im Mittelpunkt. Und dazu gehört das "Suchen und Gefundenwerden". Die Liebe Gottes ist vor Allem und für Alle da. Wichtig also, dass wir auf die Stimme Gottes hören. Beten heisst auch still werden und uns auf Gott ausrichten, uns finden lassen von Gott. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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Der Tod ist nicht das Ende - 18. Juli 2016
by wegwort@mailman.datenpark.ch
Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Juli 2016 Der Tod ist nicht das Ende Jesus wirkte schon während seines Lebens als Sohn des Zimmermannes aus Nazareth provozierend, weil er sich in vielen Dingen nicht um das kümmerte, was "man" so normalerweise tat: Im Neuen Testament lesen wir, wie Jesus der Vorwurf gemacht wird, dass er mit den Aussenseitern der Gesellschaft, den Zöllnern und Sündern, isst und trinkt. Das Lukasevangelium verlegt sein ungewöhnliches und gesellschaftlich anstössiges Verhalten bereits in seine Kindheit: Er disputierte mit den Schriftgelehrten, als er erst zwölf Jahre alt war, also wahrscheinlich gerade seine Bar Mizwa Zeremonie hinter sich hatte. Nicht die Disputation ist das Ungewöhnliche, aber dass er seine Absicht nicht ankündigte und sich bei seinen Eltern vorher nicht abmeldete. So geht es dann weiter: Mit 30 Jahren verlässt er die verwitwete Mutter und die jüngeren Geschwister, ohne sich als Ältester um deren weitere Versorgung zu kümmern. Er ist ein verachteter Galiläer, aber er sieht sich durchaus auf gleicher Stufe mit den Vornehmen und Führungskräften in Jerusalem, da er ja aus dem Geschlecht und Hause Davids kommt. Auf die Spitze getrieben ist in den Berichten über sein Wirken die Durchbrechung der herkömmlichen Gesetzmässigkeiten, die schon Propheten andeuteten und die Erfahrungen der Jünger übereinstimmend bezeugten: ihm nach seinem Tod mehrfach begegnet zu sein. Diese grösste Gesetzmässigkeit im Leben von allen Lebewesen dieser Erde - und damit auch von uns Menschen, liegt darin, dass wir, einmal geboren, früher oder später wieder sterben müssen. Im Glauben aber an Jesus, den auferstandenen Christus, liegt die Aufhebung selbst dieses eisernen Gesetzes von Geborenwerden und Sterben. Das ist und bleibt die zentralste Botschaft unseres Glaubens. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch
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