Wegwort October 2018

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Da, wo ich bin - 31. Oktober 2018

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 31. Oktober 2018 Da, wo ich bin An einem der letzten schönen Herbsttage dieses Jahres führte mich ein Klettersteig durch eine senkrechte Felswand. Ich freute mich, gut gesichert einen Weg zu gehen, den ich sonst nicht hätte gehen können. Immer wieder machte ich Halt und genoss den spektakulären Ausblick. Über mir hörte ich das Rascheln von Laub. Ich blickte nach oben und sah einen einzelnen, kleinen Baum in der sonst kahlen Felswand. In einer Felsspalte hatte sich über die Jahre ein wenig Humus angesammelt. Das Gras war nach diesem trockenen Sommer ganz verdorrt, aber der Baum hatte mit seinen Wurzeln auch im Fels ausreichend Wasser gefunden. Die Blätter waren immer noch leicht grün. Der Baum wächst nicht mit dickem Stamm gerade in die Höhe. Verzweigt wie ein Busch zeigen seine Äste in alle Richtungen, strecken sich der Sonne entgegen. Wie alt ist er wohl? Bäume, die unter idealen Bedingungen wachsen, werden groß. Dieser hier steht im kargen Fels. Der Same, aus dem er entstanden ist, hat dort zu keimen begonnen. Ein Baum kann sich nicht einfach verpflanzen, einen anderen Standort aussuchen, umziehen. Das Bild von diesem Baum begleitet mich. Ich nehme es mit auf den Weg zurück ins Tal und in meinen Alltag. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Stille - 30. Oktober 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 30. Oktober 2018 Stille Besucher der Bahnhofkirche sagen uns immer wieder, dass sie unsere Kapelle als Ort der Stille in einer so turbulenten Umgebung ausserordentlich schätzen. Sie brauchen diesen Ort, um zur Ruhe zu kommen und um Gott hören zu können. Auch für die Kirche besteht die Gefahr, dass bei ihr das stille Hören auf Gott vor lauter Geschäftigkeit verloren geht. Die reformierte Kirchgemeinde Bülach hat im vergangenen September den Gemeindealltag bewusst durchbrochen und ihre Kirche für eine ganze Woche leergeräumt. Künstler wurden eingeladen, den Raum zu nutzen und zu gestalten, um das, was mit Worten nicht gesagt werden kann, zum Ausdruck zu bringen. Bei einem dieser Projekte hat ein Architektenpaar auf dem Boden der leeren Kirche ein riesiges flaches Wasserbecken installiert und mit 4500 Liter Wasser aufgefüllt. Das Resultat sah so aus: Durch die absolute Stille der Wasseroberfläche konnte sich einem der Kirchenraum in einer bisher ungekannten Dimension offenbaren. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net

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Lapi tue d'Auge uf! - 29. Oktober 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 29. Oktoberr 2018 Lappi tue d'Auge uf! Am nördlichen Torbogen am Schwabentor in Schaffhausen steht der Spruch: "Lappi tue d'Auge uf!" Das Bild dazu aus dem Jahr 1935 zeigt einen Bauern mit einem Schwein unter dem Arm, der sich an einem Wegweiser festhält, und Autos, die zwischen dessen Füssen unterwegs sind. Der Künstler Arnold Oechslin mahnt die BürgerInnen zur Aufmerksamkeit, Augen und Ohren offen zu halten, wenn sie in der geschäftigen Stadt unterwegs sind. 1935 war die Sicherheit der Fussgänger wohl schon Thema. Der Entwurf wurde vom damaligen Stadtrat ausgewählt, da sich in der Nähe des Schwabentors eine Schule befindet. Eine Anspielung darauf, dass nicht nur Schulwissen, sondern auch das Aufmerksamsein im Alltag lebenswichtig ist. Ich habe den Spruch als Kind oft gehört, wenn ich zum Beispiel schusselig in eine Tischkante gelaufen bin oder irgendwo den Kopf angestossen habe. Der Verkehr und das Überqueren der Strasse ist auch heute noch ein Thema, und beim Schulbeginn im Herbst hängen überall Plakate, die zur Vorsicht mahnen. Es wird ganz besonders darauf aufmerksam gemacht, dass Schüler unterwegs sind. Lappi tue d'Auge uf!, gilt dann vor allem auch für die Autofahrer. In der heutigen Welt sind wir aber alle und überall dazu aufgefordert, die Augen offen zu halten. Schulwissen allein genügt nicht, es braucht Weisheit und Weitsichtigkeit in der Welt von heute. Jesus hat vielen Menschen die Augen geöffnet, und das nicht nur im übertragenen Sinn. Auch im Glauben ist es wichtig, Augen und Ohren offen zu halten, damit wir Gottes Wirken in der Welt zu sehen vermögen. Lappi tue d'Auge uf! Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Kennen Sie David Rolfe Graeber? - 24. Oktober 2018

by wegwort＠mailman.datenpark.ch

Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 24. Oktober 2018 Kennen Sie David Rolfe Graeber? Ich kann Sie trösten. Ich kenne ihn auch nicht. Ein Zeitungsartikel (Tagesanzeiger, 8.10.18, Seite 27) hat mir seine Sichtweise auf unsere Gesellschaft näher gebracht. David Graeber „lehrt an der London School of Economics“. Der amerikanische Anthropologe wird als Anarchist und Aktivist und Bestseller-Autor vorgestellt. Das alles hätte mich nicht aus den Socken gehauen, wenn er nicht Folgendes gesagt hätte: „Ein Ökonom hat kürzlich bestätigt, dass je grösser der Nutzen für andere ist, umso schlechter werden die Jobs bezahlt.“ Damit sind Pflegende in Spitälern, auch Lehrer und Lehrerinnen gemeint, weil Edelmut und soziales Engagement „Man machts ja gern“ sicher nicht so teuer sein muss. Christliche Nächstenliebe muss ja auch nichts kosten. Erzählungen von Pflegenden, denen vor lauter Bürokratie die Zeit für die Patienten je länger je mehr fehlt, bestätigen den Eindruck. Eine Umfrage von „Yougov, eines der grössten Umfrageinstitute in Grossbritannien, konfrontierte Leute“ mit der Frage, „ob ihr Job einen sinnvollen Beitrag für die Welt leiste: 37 Prozent gaben an, dass sie dies nicht so sehen.“ Graeber war überrascht über den hohen Anteil, fast doppelt so hoch wie seine Vermutung. Wenn Arbeit Sinn stiftet, dann müsste der Anteil derer, die in ihrer Arbeit wenig bis keinen Sinn sehen viel kleiner sein. Wenn nach seinen Aussagen sinnstiftende Arbeit schlecht bezahlt und sinnlose Arbeit gut bezahlt wird, dann stimmt etwas in unserem System nicht, ein Ausweg daraus könnte das bedingungslose Grundeinkommen sein. Es hat ja auch kein Armer, sondern der reiche Jüngling Jesus gefragt, wie er das ewige Leben erlangen könnte. Lesen Sie selbst im Markus-Evangelium, Kapitel 10, 17-27. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Umstellung Homepage, Mailversand und Bahnhofkirchen-App

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Liebe Weg-Wort-Abonnenten Heute Nachmittag, den 23. Oktober 2018 wird unsere neue Homepage aufgeschaltet. Wir freuen uns, dass wir die Bahnhofkirche damit auf ansprechende und zeitgemäße Art präsentieren können. Beachten Sie bitte folgende Hinweise. Weg-Wort als Mail Als bisherige Abonnentin oder bisheriger Abonnent müssen Sie nichts unternehmen. Sie erhalten weiterhin das Weg-Wort einfach in neuer graphischer Gestaltung. Gemäss den geltenden Datenschutzrichtlinien gibt es nun die Möglichkeit, sich direkt in jedem Weg-Wort-Mail vom Abo wieder abzumelden. Ausserdem wird bei einer Neuanmeldung das Abonnement erst definitiv eingerichtet, wenn ein per Mail versandter Aktivierungslink angeklickt wurde. Bahnhofkirchen-App Die neue Homepage passt sich in ihrer Darstellung automatisch dem Endgerät an. Deshalb haben wir uns entschieden, auf eine teure Anpassung der Apps für i-Phones und Android-Geräte zu verzichten. Wir empfehlen Ihnen, sobald die neue Homepage aufgeschaltet ist, die Internetadresse für die Weg-Worte als Kachel wie eine App auf Ihrem Homescreen abzuspeichern. Anleitungen dazu finden sie im Internet unter den Stichworten «Internetseite als App». Auf der neuen Homepage ist es über ein Kontaktformular wieder möglich, dass wir für Sie in der Bahnhofkirche eine Kerze anzünden und auf Wunsch Ihr Anliegen im Gebet aufnehmen (Home > Seelsorge > Kerze anzünden). Wir wünschen Ihnen Gottes Segen und weiterhin viel Freude mit unseren Weg-Worten! Mit freundlichen Grüssen Ihre Seelsorgerinnen und Seelsorger der Bahnhofkirche

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Frauenpower - 23. Oktober 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 23. Oktober 2018 Frauenpower Vor hundert Jahren wurden in der reformierten Kirche die ersten Frauen als Pfarrerinnen ordiniert. Es war nicht einfach damals, das Frauenstimmrecht gab es noch nicht und auch sonst hatte die Rolle der Frau ein anderes Gesicht als heute. Nichts desto trotz, Rosa Gutknecht und Elise Pfister wurden ordiniert und nach ihnen folgten hunderte Frauen, die seither predigen, taufen und als Seelsorgerinnen in den Kirchgemeinden tätig sind. Wahrlich ein Grund zum Feiern. Heute, hundert Jahre später inzwischen gibt es auch das Frauen-Stimm- und Wahlrecht sind Frauen als Pfarrerinnen selbstverständlich. Wenigstens in der reformierten Kirche. Szenenwechsel: Seit Oktober findet in Rom die sogenannte Jugendsynode statt. Aus der ganzen Welt kommen Leute vor allem Bischöfe - zusammen um über das Thema Jugend und Kirche zu debattieren. Etwa 10% der Teilnehmenden sind Frauen. Keine von ihnen hat ein Stimmrecht. Zwei Ordensbrüder, Laien nicht Priester, bekamen das Stimmrecht, von den teilnehmenden Ordensfrauen bekam keine ein Stimmrecht. Als von verschiedenen Seiten darauf hingewiesen wurde hiess es im Vatikan bloss, das sei halt so. Das liessen die Frauen nicht auf sich sitzen. Dank der sozialen Medien gab es eine weltweite Petition: votes for catholic women - Stimmrecht für katholische Frauen. Wahrlich keine revolutionäre Forderung: Es wird nicht die Ordination der Frauen gefordert (was bei den Reformierten seit 100 Jahren möglich ist) es wird lediglich gefordert, dass im Jahr 2018, an einer Synode Frauen auch ein Stimmrecht haben. Die Schwestern vom Kloster Fahr unterstützen diese Petition. Ich bin froh gibt es Frauen, die ihren Glauben so klar leben. Den Glauben an eine geschwisterliche Kirche, wie sie Jesus gemeint hat. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Stimmig - 22. Oktober 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 22. Oktober 2018 Stimmig In der Praxis unseres Chiropraktikers zieht man im Eingangsbereich die Schuhe aus. Im Wartebereich sitzen dann alle Menschen in Socken. Zu meinem Vergnügen sitzen dort auch zwei Männer, die fröhlich bunte Socken anhaben: Grüne Sektflaschen auf rotem Untergrund trägt der eine, der andere hat sogar Socken mit einem Blumenmuster angezogen. Ich schaue mir die Socken und die Männer immer wieder an. Bei beiden passen die Socken zum Outfit: Undercut, Boyfriendjeans, breite Hosenträger, gepflegter Hipsterbart. Bei beiden stimmt das Erscheinungsbild vom Scheitel bis zur Sohle. Mir gefällt das. Nicht, weil sie so modisch, so chic sind. Mir gefällt, dass ihr Outfit stimmig ist. Keine peinlichen Tennissocken oder schwarze Socken mit Loch, weil man sie in den Schuhen sonst nicht sieht. So möchte ich durchs Leben gehen: Stimmig, authentisch. Mein Handeln passt zu meinem Reden. Mein Reden passt zu meinen Einstellungen. Mein Denken passt zu meinem Glauben. An meinem ganzen Sein, soll man ablesen können, für welchen Gott ich einstehe. Modische, fröhliche, bunte Socken passen zu diesem Outfit. Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch> www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Missio - 19. Oktober 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 19. Oktober 2018 Missio Der Monat Oktober ist immer auch der Monat der Weltmission. Das diesjährige Motto: "Hinausgehen und Hoffnung teilen." Der Auftrag von Missio, dem internationalen katholischen Missionswerk ist, den weltweiten Austausch und das Teilen zwischen den Ortskirchen zu fördern. Der Sonntag der Weltmission wird weltweit gemeinsam gefeiert. Dabei wird eine Kollekte aufgenommen. Das Geld fliesst in einen Solidaritätsfond und von dort in Diözesen (Bistümer), die auf Unterstützung angewiesen sind. Missio lädt zu einem dreifachen Handeln ein: Füreinander beten! Voneinander lernen! Miteinander teilen! Die diesjährige Gastkirche ist Peru. Im nördlichen Teil des Amazonasgebiets ist die Kirche eine wichtige spirituelle und soziale Säule. Eine Hoffnungsträgerin ist Merita Flores Pûa. Sie sagt: "... mit unserer Arbeit vermitteln wir Lebenshoffnung und Freude am Weiterkämpfen...Wir teilen auch das, was wir im Alltag tun und erreichen! Denn – was macht mehr Freude: geben oder erhalten?" Gott der Hoffnung Wie die Flüsse durch die Wälder strömen, durchzieht Dein Geist unser Leben. Wie das Wasser reichlich fliesst, schenkst Du uns Segen, gibst Du uns Kraft. Du begegnest uns im Lachen der Kinder, in der Herzlichkeit des Nachbarn, im ehrlichen Ratschlag einer Freundin, im geschwisterlichen Teilen der Besitzenden. Ermutige uns, hinauszugehen; Wir wollen voneinander lernen, füreinander beten, miteinander teilen, und so Zeichen der Hoffnung für die Welt werden. Das bitten wir durch Jesus Christus, unseren Bruder und Freund, AMEN Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Beten - 18. Oktober 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 18. Oktober 2018 Beten Ich versuche zu beten. Warum? Mein Inneres fühlt sich an wie eine Uhr, in der Teile sich losgelöst haben. Feder und Unruh schwirren umher, die Zeiger weisen nirgendwo hin. Beten soll Ordnung bringen in das Gewirr der Seele, damit das Ganze sich wieder sinnvoll bewegt. Aber kaum dass ichs versuche, rutschen mir die Gedanken aus den Händen wie ein nasser Fisch. Ich bin leer und doch voll. Ich sitze da, will beten, und kann nicht. Verstehst du, Gott, nur liturgisch? Oder gelingt es dir, auch in zerstreuten Herzen zu lesen? Möchtest du Seele aus einem Guss? Oder genügt dir der Wunsch eines müden Menschen, dich zu berühren? (Christian Keller, hautnahe gebete, Versuche vor Gott ehrlich zu sein - CZV Verlag Berlin 1982 Seite 14) Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht - 17. Oktober 2018

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Das Weg-Wort - Werktagsgedanken aus der Bahnhofkirche Zürich! Weg-Wort vom 17. Oktober 2018 Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht Kennen Sie Antreiber? Sie sind leistungsfähig, robust, voller Kraft. Für den, der nicht mit ihnen Schritt halten kann, sind sie einschüchternde Zeitgenossen. Antreiber sagen Dinge wie: «Stell dich nicht so an!» und: «Hier gibt es keine Sonderbehandlung.» Sie fragen: «Wieso geht es nicht schneller?» oder: «Was kann denn daran so schwer sein?» Weil sie selbst auf gleichem Gebiet nie ihre Begrenzung erfahren haben, fehlt ihnen das Gespür für die individuellen Einschränkungen anderer: Sie wissen nichts von Lern- oder Aufmerksamkeitsstörungen, von Ängsten oder Depressionen, kennen nicht das Gefühl tiefer Depressionen oder chronischer Schmerzen. Antreiber können nicht unterscheiden, ob jemand nicht will oder nicht kann. So geben sie ihren Mitmenschen die Sporen; Antreiber sind Überforderer. Nicht so Förderer. Sie erkennen die persönlichen Grenzen des anderen und wissen, dass durch Druck und Überforderung nichts gewonnen wird. Sie motivieren zum Vorwärtskommen und sehen Stärken statt Schwächen. Wer in seinem Umfeld mit verständnisvollen und ermutigenden Persönlichkeiten zu tun hat, wird dies zu schätzen wissen. Sabrina Nagel aus: Leben ist Mehr. Impulse für jeden Tag clv Leicht gekürzt und geändert Mit freundlichen Grüssen Ihre Bahnhofkirche © Ökumenische Bahnhofkirche im Hauptbahnhof Zürich info(a)bahnhofkirche.ch <mailto:info@bahnhofkirche.ch> www.bahnhofkirche.ch www.offene-tuer.net Das Weg-Wort als iPhone- bzw iPad-App: http://itunes.apple.com/de/app/bahnhofkirche/id434629936?mt=1 Der Weg-Wort-App für die Android-Welt: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.medialemon.bahnhofskirche

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