Weg-Wort vom 21. Dezember 2007
Gott kommt! (Psalm 140)
Weihnachten trägt neben vielem Anderen die Kraft in sich, aus schlechten
Menschen bessere zu machen! Das erzählen viele Weihnachtsgeschichten. Da
sind Bösewichte auf einmal zärtlich und freigebig. Da tauen Menschen auf und
zeigen sich von ihrer besseren Seite.
In diesem Sinne ist der Psalm 140 ein Ruf nach all dem, was die
Menschwerdung Gottes, die Geburt Jesus möglich macht.
Rette mich vor schlechten Menschen, Herr;
schütze mich vor Leuten, denen jedes Mittel recht ist.
Schütze mich, Herr, vor Menschenschindern.
Herr, gib dem Drängen der Schurken nicht nach.
Für Verleumder ist kein Platz im Land,
ebenso wenig für Gewaltverbrecher. (Ps 140.2,5a,9a,12a)
Lass es Weihnacht werden, guter Gott! Werde Mensch! Und mach uns
menschlicher! Und lass das ganze Jahr Weihnachten sein ohne die äusseren
Zeichen, aber mit den inneren Werten!
Du bist mein Gott.
Hör doch mein Flehen, Herr.
Herr, mein starker Helfer, du beschirmst mich.
Ich weiss, der Herr nimmt sich der Übervorteilten an;
er verschafft den Armen Recht! (Ps 140.7-8a,13)
Was im Stall zu Bethlehem begann, was Jesus gelehrt und vorgemacht hat,
können wir weiter tun. Mit Gottes Hilfe können wir denen, denen jedes Mittel
recht ist, das Leben schwer machen. Wir können starke Helfer sein und uns
den Armen und Übervorteilten annehmen. Es soll Weihnachten sein!
Frohe Weihnachten und freundliche Grüsse
Ihre Bahnhofkirche
Roman Angst, Toni Zimmermann
Sr. Zoe Maria Isenring, Sr. Anna Affolter, Susanne Wey
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